Lange galt Nacktbaden auf den Kanarischen Inseln als verpönt, doch inzwischen hat die Freikörperkultur auch hier Einzug gehalten, beispielsweise auf der größten Insel Teneriffa. Viele der FKK Strandabschnitte Teneriffas grenzen direkt an andere Badestellen. Mancherorts teilen sich bekleidete Badegäste einen beliebten Strand mit Anhängern der Freikörperkultur.
Noch immer gibt es nicht allzu viele Strände auf Teneriffa, an denen nahtloses Bräunen und Nacktbaden gestattet ist. Dennoch finden FKK-Freunde eine attraktive Auswahl an Stränden, von abgeschiedenen Naturstränden bis zu lebhafteren Badeplätzen. An diesen FKK Stränden auf Teneriffa dürfen Sie bedenkenlos Ihre Hüllen fallen lassen:
Im sonnenverwöhnten Süden Teneriffas östlich von El Médano liegt der mit feinem schwarzem Sand vulkanischen Ursprungs bedeckte Strand Playa la Pelada. Die versteckt liegende Bucht gilt als Geheimtipp. Hierher verirren sich vor allem Einheimische, die in den umliegenden Siedlungen wohnen. Aber auch FKK-Fans suchen ihn gern auf, um in relativer Abgeschiedenheit Badefreuden zu genießen. Um die Playa de Pelada zu erreichen, folgen Sie von El Médano kommend der Calle Jose Reyes Martin in Richtung Hotel Calimera Atlantic Playa, bis Sie einen Parkplatz erreichen. Von dort aus führt ein schmaler, gewundener Fußpfad Sie zur FKK-Bucht. Für den Abstieg sind feste Schuhe empfehlenswert. Die Küste der Gegend zeigt sich schroff, dafür überrascht der blassgelbe Bimsstein mit interessanten Felsformationen. Sie entdecken darin zahlreiche kleine Höhlen. Am Strand gibt es keine Gastronomiebetriebe oder sanitären Einrichtungen. Der Sand fällt sanft ins Meer ab, sodass auch Kinder und weniger geübte Schwimmer herrlich planschen können, vor allem bei Ebbe.
Unser Tipp: Als Surfer finden Sie an der Playa la Pelada ideale Bedingungen.
Die Playa de la Tejita gilt als schönster und längster Naturstrand von Teneriffa. Fahren Sie von El Médano Richtung Los Abrigos, passieren Sie den Montana Roja und parken Sie auf einem der beiden Parkplätze. Direkt am Fuß des Montana Roya, ein rot schimmernder Felsen, liegt der FKK-Abschnitt der Playa de la Tejita. Diesen "Roten Berg" sehen Sie bereits, wenn Sie mit dem Flugzeug im Süden der Insel landen. Auch an den nicht als FKK-Strandabschnitt ausgewiesenen Bereichen ist es (vorwiegend unter der Woche) üblich, hüllenlos zu baden oder nackt am Strand zu wandern. Generell sind Besucher am Playa de la Tejita sehr liberal. Der Strand scheint endlos lang und ist nie überfüllt. So findet jeder schnell ein abgelegenes Plätzchen. Hier treffen sich Einheimische und Besucher, FKK-Freunde und bekleidete Gäste. Auch Hundebesitzer kommen an die Playa de la Tejita, um ihre Vierbeiner ausgiebig toben zu lassen.
Unser Tipp: An der Playa de la Tejita finden regelmäßig die Surf-Weltmeisterschaften statt.
Am FKK-Strand Playa Montana Amarilla baden Sie hüllenlos neben einem geschützten Naturdenkmal. Zwar bedecken statt feinem Sand überwiegend Steine und Felsbrocken den Strand, doch die Kulisse macht das locker weg. Die Wellen des Atlantiks haben im goldgelben Felsgestein des Bergs bizarre Formen entstehen lassen und eine unvergleichliche Naturschönheit erschaffen. So entstanden im Lauf der Jahrmillionen etliche Felsterrassen auf dem "Gelben Berg". Sie eignen sich hervorragend zum Sonnenbaden und bieten einen bequemeren Liegeuntergrund als der Strand selbst. Von den benachbarten Siedlungen und auch vom nahe liegenden Strand Tel-Bel aus erreichen Sie die Playa Montana Amarilla in wenigen Minuten zu Fuß. An der Playa Montana Amarilla selbst gibt es weder Gastronomiebetriebe noch Sanitäranlagen. In der Nähe des Parkplatzes finden Sie eine moderne Strandbar.
Unser Tipp: Die Playa Montana Amarilla gilt als exzellenter Tauch- und Schnorchelspot.
Um die schwarze, besonders feinsandige Playa de la Gaviotas zu erreichen, fahren Sie von San Andres aus in Richtung Teresitasstrand und Tegueste. Sie passieren einen herrlichen Aussichtspunkt, von dem aus Sie einen idealen Blick auf die schroffe Küste und den FKK-Strand haben. Kurz hinter diesem Aussichtspunkt führt eine kurvenreiche Straße hinunter zum Meer und zu einem Parkplatz. Die Playa de la Gaviotas ist auch bei Einheimischen beliebt, denn die Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife ist nicht weit. Die Bucht und den Strand schützen Felsen vor der Brandung des Atlantiks. Dennoch müssen Schwimmer hier vorsichtig sein, denn es gibt keine Badeaufsicht. Der Strand wird regelmäßig gereinigt, aber es gibt keine Sanitäranlagen und auch keine Gastronomiebetriebe.
Unser Tipp: Speisen Sie nach Ihrem Badetag authentisch im nahe gelegenen Fischerdorf San Andres.
Im Norden Teneriffas, genauer im Orotava-Tal in der geschützten Landschaft El Rincón, finden Sie die paradiesische Playa de los Patos. Im Sommer und auch bei Ebbe zählt sie zu den größten Sandstränden der Insel. Zieht sich das Wasser zurück, verbleiben geschützte kleine kleinen Wasserbecken. Hier können auch Kinder gefahrlos planschen. Umgeben von einer Felslandschaft und von der Straße aus kaum zu sehen, zeigt sich die Playa de los Patos herrlich unberührt und ruhig. Besucher müssen nicht mit lärmenden Bars rechnen. Zu erreichen ist der FKK-Strandabschnitt am einfachsten vom nahe gelegenen Bollullo Strand aus, wo es Parkmöglichkeiten und auch eine Bushaltestelle gibt. Ein Abstieg führt vom gleichnamigen Restaurant an den Strand. Sie befinden sich nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Puerto de la Cruz entfernt und begegnen auch zahlreichen Einheimischen, die einen ruhigen Badetag abseits des Städterummels verbringen möchten.
Unser Tipp: Die Playa de los Patos ist einer der wenigen Strände, an denen Camping gestattet ist.
In der Nähe von La Caleta de Adeje im kleinen Ort Caleta de Interián an der Westküste Teneriffas finden Sie einen besonderen FKK-Strand. Er gilt bei Besuchern als absoluter Geheimtipp, der vor allem Einheimischen bekannt ist. Auffallend sind die selbst gebauten kleinen Hütten aus Blättern, Steinen und Ästen am Strand. In dieser Region siedeln sich immer wieder Aussteiger an, die hier einige Monate verbringen. Oft können Besucher den Klängen ihrer Bongotrommeln lauschen. An der Playa la Caleta treffen sich die unterschiedlichsten Leute, und jeder wird toleriert. Oberhalb des Strandes verläuft eine ansprechende Promenade. Von dort haben Sie einen schönen Ausblick auf die Küste und die umliegenden Buchten. Der Abstieg zum Strand ist recht steil und felsig. Dafür ist festes Schuhwerk empfehlenswert.
Unser Tipp: Der Ortskern ist nur 5 Kilometer entfernt. Dort finden Sie ein hübsches Restaurant.
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