Wer von Reiselust gepackt ist und nach einem LGBT-freundlichen Urlaubsziel sucht, wird hier fündig: Wir haben für Sie die 15 schönsten Reiseziele zusammengestellt, die Urlauber - unabhängig von sexueller Orientierung, Geschlecht oder Geschlechtsidentität - freundlich und offen empfangen. Pride-Events, die mit Partys, Konzerten und schillernden Paraden Freiheit und Vielfalt feiern, gehören in vielen Metropolen zu den Höhepunkten im jährlichen Veranstaltungskalender und lassen sich perfekt mit einem Urlaub verbinden. Egal ob Sie einen erholsamen Strandurlaub planen oder einen aufregenden Citytrip, ob Sie alleine reisen oder mit Freunden: Alle Urlaubsziele, die es in unsere Topliste der LGBT-freundlichen Reiseziele geschafft haben, sind so bunt wie ein Regenbogen, stecken voller Energie und versprühen Spaß und ausgelassene Lebensfreude.
Laut unserer aktuellen Umfrage unter europäischen Reisenden zu den LGBT-freundlichsten Städten der Welt belegt Amsterdam den absoluten Spitzenplatz. Die niederländische Metropole begeistert mit charmanten Grachten, interessanten Museen und einem vielfältigen LGBT-Nachtleben rund um die Kerkstraat und Reguliersdwarsstraat. Eine lokale Institution ist die Kneipe Queen’s Head inklusive Drag-Queen-Bingo und DJ-Clubnächten. Am Ufer der Keizergracht entdecken Sie das Homomonument, das weltweit erste Denkmal, das homosexuellen Menschen gewidmet ist. Nicht wegzudenken aus dem Kulturkalender der Stadt sind das LGBT-Filmfestival Roze Filmdagen im März und Pride Amsterdam Ende Juli.
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Die Metropole San Francisco im Norden Kaliforniens ist bekannt für ihre extravagante Pride Parade und das größte queere Filmfestival der Welt. Das Stadtviertel The Castro gilt bereits seit den 1970er-Jahren als das geistige Zentrum der LGBT-Szene. Entlang der Castro Street entdecken Sie zahlreiche Bars, Clubs, Restaurants, Buchläden und Boutiquen, die mit Regenbogenfahnen geschmückt sind. Als queeres Pendant zum Hollywood Walk of Fame gibt es in San Francisco den Rainbow Honor Walk, eine Straßengalerie, die an LGBT-Prominente erinnert. Im multimedialen GLBT Historical Society Museum erhalten Sie spannende Einblicke in die Stadtgeschichte der LGBT-Gemeinde.
London ist bekannt für seine bunte LGBT-Gemeinde. Die schwul-lesbische Theater- und Kulturszene der Millionenmetropole an der Themse ist legendär. Insbesondere das Bühnenprogramm von Above the Stag hat sich Stücken zu LGTB-Themen verschrieben. Als beliebteste Ausgehviertel gelten neben Soho mit dem berühmten G-A-Y Club auch Vauxhall, Camden und Earl's Court. Unterhaltung mit kulinarischem Genussfaktor erleben Sie beim Drag Show Brunch mit Londoner Queens, die allerdings das Essen zur absoluten Nebensache werden lassen. Wer nach dem Großstadtrausch noch entspannte Badetage anhängen möchte, fährt nach Brighton. Die unkonventionelle Küstenstadt am Ärmelkanal gilt als LGBT-Hochburg des Landes.
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Barcelona begeistert mit herrlichen Stränden, eindrucksvollen Museen und der unverwechselbaren Baukunst des Architekten Antoni Gaudí. Auch die LGBT-Szene sorgt dafür, dass es in der Hauptstadt Kataloniens nie langweilig wird. Beliebtestes Ausgehviertel ist L'Eixample, verschmolzen mit dem Wort gay auch als Gaixample bekannt. Rund um den Carrer del Consell de Cent entdecken Sie eine Reihe trendiger Boutiquen sowie LGBT-freundliche Bars, Restaurants und Clubs. Barcelona ist aufregend. Doch die LGBT-Hauptstadt Spaniens ist Sitges rund 35 km weiter südwestlich. Vor allem während der Sommermonate brummt der Badeort an der Costa Dorada vor ausgelassenem Partygeschehen.
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Die Stonewall-Unruhen in der Christopher Street in New York 1969 markieren die Geburtsstunde der LGBT-Bewegung. Die Kneipe Stonewall Inn für Homo- und Transsexuelle im Greenwich Village, in der einst nach einer Polizeirazzia der Aufstand ausbrach, ist wie die Millionenmetropole selbst zu einem LGBT-Mekka geworden. Viertel wie Chelsea und Hell's Kitchen gelten mit ihren Kunstgalerien, Boutiquen, Restaurants und Bars als Zentren der Szene. Nicht zu vergessen sind die Theater am Broadway und das Leslie-Lohman Museum of Art, das sich auf Werke von LGBT-Künstlern spezialisiert hat. Kaum verwunderlich, liegt New York in unserer Umfrage auf Platz zwei der LGBT-freundlichsten Städte der Welt.
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Moderner als in Tel Aviv erleben Sie Israel wahrscheinlich nirgendwo. Die junge, hippe Metropole am Mittelmeer gilt als LGBT-freundlichste Stadt im Nahen Osten. Die LGBT-Szene ist fest verankert im Straßenbild. Regenbogenfahnen wehen überall von Balkonen, vor Kneipen, Clubs, Bars und Supermärkten. Viele Drag Queens sind lokale Berühmtheiten. Die Pride Parade, die für Party und Protest zugleich steht, begeistert alljährlich im Juni Zehntausende. Erinnerungshistorisch bedeutsam ist das landesweit erste Denkmal für LGBT-Opfer der Nationalsozialisten im Meir-Park. Aber auch die zum UNESCO-Welterbe zählende Bauhausarchitektur der Weißen Stadt und der alte Hafen Jaffas sind eine Entdeckung.
Umspült vom Atlantischen Ozean, besticht Gran Canaria durch kontrastreiche Landschaftsbilder, kulturelle Schätze, LGBT-freundliche Unterkünfte und traumhafte Strände. Der bekannteste Gay-Strand der vulkanisch geprägten Kanareninsel ist der Beach Number 7 im Badeort Maspalomas, der vor allem für seine sandmeergleichen Dünen berühmt ist. Fiesta ohne Ende gibt es auch. Der Karneval in Las Palmas de Gran Canaria und die Gay-Pride-Veranstaltungen von Maspalomas sind ein Erlebnis. In Playa del Inglés lockt mit dem Yumbo-Center das einzige LGBT-Einkaufszentrum der Welt. Tagsüber bummeln Sie durch seine Boutiquen. Abends verwandelt sich das Yumbo in einen einzigartigen Partytempel.
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Immer Ende Juli zieht es Hunderttausende zum Christopher Street Day nach Berlin. Dabei ist in der weltoffenen Spreemetropole für LGBT-Reisende das ganze Jahr über etwas los. Veranstaltungen wie das Lesbisch-schwule Stadtfest und das Queer-Tango-Festival bereichern den bunten Kulturkalender. Der Nollendorfplatz im Bezirk Schöneberg gilt schon seit den 1920er-Jahren als wilde Seele der LGBT-Szene. Auch die Schöneberger Maaßenstraße mit dem Café Berio und der Weinbergpark in Mitte kennt man als Regenbogenkieze. Ein queeres Kinoprogramm gibt es ebenso wie Revues und zahlreiche Clubs zum Feiern. Der Connection Club, das Berghain und der KitKatClub zählen zu den Topadressen.
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Mykonos ist weltweit als eine Hochburg der LGBT-Szene bekannt. Die kleine Kykladeninsel steht für Glamour und ein schillerndes Partyleben, spätestens seit Jackie Onassis in den 1960er-Jahren das griechische Eiland in der azurblauen Ägäis für sich entdeckte und der internationale Jetset nachzog. Schicke, LGBT-freundliche Clubs, Restaurants und Cafés, aber auch Galerien und Boutiquen finden Sie vor allem in Mykonos-Stadt. Der auch als Chora bekannte Küstenort bezaubert daneben mit einem Labyrinth aus schneeweiß getünchten Gassen und den ikonengleichen Windmühlen der Insel. Feinsandige Strände verheißen pures Badevergnügen. Beliebt bei LGBT-Reisenden sind der Super Paradise Beach und der Elia Beach.
Noch mehr Gay Strände entdecken Sie in unserer Top 10 Liste.
Die LGBT-Szene von Paris ist so sehr Teil der Stadt, dass sie als solche gar nicht auszumachen ist. „Mittendrin, statt nur dabei“ könnte das Motto lauten, wenngleich sich das LGBT-Nachtleben vor allem im Viertel Marais abspielt. Rund um die Rue des Archives und die Rue Sainte-Croix de la Bretonniere erwartet Sie eine lebendige Kneipenszene. La Champmeslé gilt als die erste Pariser Bar, die für ein lesbisches Publikum öffnete, steht bis heute für beste Unterhaltung inklusive Kunstausstellungen, Kartenlegerinnen und Varieté. Liebhaber des homosexuellen Schriftstellers Oscar Wilde besuchen sein monumentales Grab auf dem Friedhof Père Lachaise.
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Lissabon ist sinnlich. Die portugiesische Metropole am Tejo scheint umweht von der Melancholie des Fado. Musikalisch ganz andere Register ziehen die Teilnehmer beim Arraial Lisboa Pride, der alljährlich Ende Juni auf der Praça do Comércio in eine farbenfrohe Party mündet. Im feinen Stadtviertel Príncipe Real und im bunt gemischten Bairro Alto feiern die Nachtschwärmer der LGBT-Gemeinde auch außerhalb des Straßenfests. Größer LGBT-Club in Portugal ist das Trumps. Tagsüber sind ein Besuch im Kunstmuseum Museu Calouste Gulbenkian und ein Bummel durch das Gassenlabyrinth der Altstadt Alfama ein Muss.
Pompöse Stadtpaläste, hochkarätige Kunstmuseen und ein weltoffener Geist prägen die spanische Hauptstadt Madrid. Bekanntestes LGBT-Viertel ist das vor Extravaganz sprudelnde Chueca, das toll ist zum Feiern, Essen gehen oder Shoppen. Es bildet auch den Mittelpunkt der Fiestas del Orgullo LGTBI Madrid, also des alljährlichen Pride-Festivals im Juli. Neben Chueca hat die LGBT-Szene das pulsierende, multikulturell geprägte Viertel Lavapiés für sich entdeckt. Zahlreiche Restaurants, Bars und Kneipen locken mit Musik und Aromen aus aller Welt. Erlebenswert ist das internationale LGBT-Filmfestival LesGaiCineMad im November.
In Sydney fühlt man sich automatisch auf der Sonnenseite des Lebens, am LGBT-freundlichen North Bondi Beach sowieso. Lange war die LGBT-Szene der Stadt auf die Oxford Street im Viertel Darlinghurst mit klassischen Ausgehmöglichkeiten wie dem Arq und dem Stonewall konzentriert. Sichtbar ist die LGBT-Gemeinde mittlerweile aber auch in der Crown Street in Surry Hills und der King Street in Newtown mit einer Fülle von Bars, Cafés und Läden in Regenbogenfarben. Eine einzige frenetische Party ist das dreiwöchige Festival Sydney Gay and Lesbian Mardi Gras im Februar und März.
Das weltberühmte Opernhaus Scala, prachtvolle Kaufhäuser, spannende Museen und der majestätische Dom Santa Maria Nascente sind nur einige Gründe für eine Reise nach Mailand. Die Modemetropole und Hauptstadt der Lombardei strotzt vor kosmopolitischem Flair und hat die größte LGBT-Szene in Norditalien. Ein eigenes Viertel gibt es nicht. Die Clubs und Bars finden sich überall in der Stadt, wenngleich sich die meisten im Quartier Porta Venezia konzentrieren. Es beherbergt auch das alljährliche Straßenfest Pride Square, das im Rahmen des Milano Pride mit Livekonzerten, Streetfood und Shows stattfindet.
Mit einem Augenzwinkern bezeichnen manche Kopenhagen als LGBT-Viertel Skandinaviens. Die dänische Hauptstadt ist weltoffen und bunt. Das beweisen allein die farbenfrohen Kanalhäuser am Nyhavn mit ihren einladenden Cafés und Restaurants. Älteste LGBT-Bar Europas ist die Centralhjørnet. Jedes Jahr im August lockt zudem die knallbunte Parade des Festivals Copenhagen Pride Zehntausende in die kompakte Metropole am Öresund. Ein reiches Kulturleben, tolle Designläden und Sehenswürdigkeiten wie die kleine Meerjungfrau, der Vergnügungspark Tivoli und das Museumsviertel Parkmuseerne machen Kopenhagen ebenfalls sehenswert.
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