Reisebericht: Galápagos

Einzigartig und einfach wunderbar! Unsere Kollegin Mirja hat sich einen Traum erfüllt und eine Woche auf den sagenumwobenen Galápagos-Inseln verbracht. Im Team Tipp nimmt sie Sie mit auf eine fantastische Reise in ein noch fast unberührtes Tier- und Pflanzenparadies

Flug – Bus – Schiff: Meine Reise nach Galápagos

Schon der Flug in Richtung Galápagos ist einzigartig: Von Ecuadors Hauptstadt Quito aus, geht es entlang der verschneiten Vulkangipfeln über den Pazifik Richtung Galápagos. Wir landen auf der Insel Baltra. Es ist sehr heiß und die Sonne brennt. Mit einem Bus werden wir an den Hafen der Insel gebracht. Hier sehen wir die ersten Galápagos-Seelöwen. Ein besonders dickes Exemplar hat sich die schattige Terrasse eines kleinen Häuschens ausgesucht, um geschützt von der Sonne ein Nickerchen zu halten. Wir gehen an Bord eines kleinen Schiffes auf dem uns die Crew freudig in Empfang nimmt. Wir sind 12 Gäste + 6 Crewmitglieder. Es herrscht eine sehr entspannte und lockere Atmosphäre an Board. Noch am selben Tag, stechen wir in See.

Galápagos: Einzigartiges Naturparadies & unvergessliche Tierbegegnungen

Gleich der erste Stopp führt uns an einen Traumstrand. Eine bunte Vegetation mit Felsformationen und weißem quietschenden Sand. Wir gehen an Land und können die ersten Galápagos-Leguane beobachten. Auch Pelikane, Flamingos und Robben tummeln sich hier. Unterwasser treffe ich die erste Wasserschlange und eine Fülle an bunten Fischen. Am nächsten Tag besuchen wir die Inseln Bartolomé und Rápida.

Ein Wahnsinns-Tag

Schnorcheln mit Robben, Echsen, bunten Fischen, großen Wasserschildkröten, riesen Rochen und Galápagoshaien. Auf dem Weg nach Rápida begleitet uns eine Delfinschule von über 200 Delfinen, wir schnappen uns ein kleines Beiboot und fahren zu 4 raus. Die Delfine kommen direkt an unser Boot. Wenn ich die Hand ins Wasser strecke, berühre ich sie fast. Dazwischen hüpft freudig eine Robbe mit. Nach unglaublich aufregenden 15 Minuten verschwinden die Delfine und die Robbe. Am Nachmittag landen wir auf der feuerroten Vulkaninsel Rápida und besteigen den „Gipfel“. Es ist unglaublich heiß, aber die Aussicht lohnt sich. Zurück an Board dann das nächste Highlight: Wir sehen zwei der seltenen Galapagos-Pinguine.

Ganz früh am nächsten Morgen, starten wir mit unserem Beiboot zur Black Turtle Cove: Der verwunschene und friedliche Mangrovenwald ist ein „Kuscheltreffpunkt“ für die großen Wasserschildkröten. Überall an der Wasseroberfläche tummeln sich Paare von Schildkröten. Mal etwas versteckt in den Mangroven, mal ungeniert 2 Meter neben unserem kleinen Boot. Im Anschluss geht es nach North Plaza.


Diese kleine Insel ist übersät mit großen und kleinen Kakteen, zu unserem Glück ist gerade Blütezeit und die ganze Insel erstrahlt in gelb-grün. Dazwischen sitzen eine Vielzahl an Galapagos-Echsen. Völlig angstfrei futtern sie die Blüten der Kakteen und stören sich kein bisschen daran, wenn wir 1 Meter an ihnen vorbei laufen. Am 4. Tag unserer Galápagos-Reise besuchen wir die Insel Santa Cruz und die Charles Darwin-Station. Hier sehen wir nun endlich die an Land lebenden Galápagos-Riesenschildkröten. Auch die bekannteste Schildköte Lonesome George erfreute sich zu diesem Zeitpunkt noch bester Gesundheit und fasziniert allein schon durch seine Größe. Ein Unterwasserhighlight der besonderen Art, können wir am darauffolgenden Tag genießen.
An der Teufelskrone, einem halboffenen versunkener Vulkankrater wartet eine Fülle von Tieren auf uns. Man weiß gar nicht wo man zuerst hinschauen soll: eine Schule von gefleckten Adlerrochen (20 Tiere) gleiten in Formation unter einem. Auch Riffhaie und Hammerhaie zeigen sich. Riesenschildkröten und Robben zählen nach 5 Tagen Galápagos-Unterwasserwelt schon nicht mehr zu den Highlights. Den Abend genießen wir auf Floreane, einer romantisch anmutende Insel, auf der sich bei Sonnenuntergang zahllose Rosaflamingos beobachten lassen.

Der nächste Tag wird der lauteste Tag

Wir landen auf der Isla Espanola. Diese Insel besteht aus riesen Klippen an denen sich die Wellen brechen, es ist eine raue Insel die völlig in Vogelhand ist. Den beeindruckenden Galápagos-Bussard können wir aus nächster Nähe betrachten. Und auch der ein oder andere Albatros zeigt sich. Absolutes Highlight aber sind die Blaufußtölpel.

Diese lustigen und stets lauten Tölpel begeistern auf ganzer Linie. Wir sitzen mitten unter ihnen und ohne sich an uns zu stören, vollziehen sie ihre einzigartigen Balztänze, zeigen ihre blauen Füße und geben dabei Geräusche von sich, die mit nichts zu vergleichen sind. Die Zeit vergeht wie im Flug. Am Nachmittag gelangen wir mit unserem Boot an eine kleine Lagune. Völlig aus dem Häuschen und voller Vorfreude über unsere Ankunft, hüpfen um die 50 Babyrobben am Strand hin und her. Mit der gleichen Einstellung springe ich mit meinem Schnorchel und den Flossen ins Meer und schwimme ihnen entgegen. Die Kleinen lassen nicht lange auf sich warten. Was folgt ist ein 2 stündiger Wassermarathon mit bis zu 15 Babyrobben gleichzeitig. Es lässt sich nicht sagen wer mehr Spaß an dem Spiel hatte, die Babyrobben oder ich? Die letzten beiden Tage gehen rasant vorbei, die üblichen Verdächtigen – Echsen, Robben, Pelikane und Schildkröten – sind unsere ständigen Begleiter. Nach 8 Tagen geht das Erlebnis Galápagos für mich zu Ende – doch die Erinnerungen bleiben für immer.
Jeder der die Möglichkeit hat, sollte diese einmalige Inselwelt besuchen: Es war einzigartig und einfach wunderbar.

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