Urlaubsexpertin Angela erzählt von Sonne, Strand und einem Treffen mit Mickey. Was der „Sunshine State“ noch zu bieten hat und wo ihre 10 Lieblingsplätze sind, verrät sie Ihnen hier.
Unser Hotel in Miami – das Ocean Five – liegt am Ocean Drive und mitten im Art Deco-Viertel von Miami Beach. Das Hotel ist recht einfach ausgestattet, die Zimmer sind aber recht charmant und die Mitarbeiter an der Rezeption sehr nett und hilfsbereit. Und die Lage des „Ocean Five“-Hotels ist einfach unbezahlbar: Von hier aus sind es nur ein paar Schritte zum Strand von Miami Beach und am Abend liegen alle Bars, Clubs und Restaurants gleich um die Ecke.
Wer nach all dem Trubel und Showlaufen in Miami Beach eine Auszeit braucht, macht am besten einen Ausflug nach Key Biscayne. Von dem Leuchtturm aus kann man die Skyline von Miami aus der Ferne betrachten und am Strand oder im Schatten der Palmen die Ruhe genießen.
Eine kleine Oase mitten im Großstadtleben ist auch der Venetian Pool. In der herrlichen Poollandschaft kann man ein paar Bahnen ziehen, unter Wasserfällen hinweg tauchen und die Seele baumeln lassen.
Die Multi-Millionen-Dollar-Villen gehören zu Florida wie seine Strände und die Sonne. Schon in Miami kann man bei der Fahrt hinüber nach Miami Beach einen Blick auf die luxuriösen Villen auf den Privatinselchen werfen, vor denen schicke Yachten ankern. Auch wenn man Miami auf der Küstenstraße A1 in Richtung Norden verlässt, steht ein Traumhaus neben dem anderen. In Palm Beach schlengelt sich die A1 dann vorbei an hohen Hecken, hinter denen man die Wohnschlösser oft nur erahnen kann, doch manchmal ist das eine oder andere Tor einen Spalt weit offen und man bekommt einen kleinen Einblick in eine andere Welt. Herrlich! Florida verführt eben zum Träumen und Staunen.
Wer von Miami die State Route Nr. 1 gen Süden nimmt, erlebt eine der schönsten Autofahrten der USA. Der sogenannte „Overseas Highway“ führt über 40 Inseln und unzählige Brücken vom U.S.-Festland hinunter nach Key West. Die 11 Kilometer lange „Seven Mile Bridge“ ist dabei sicher eines der Highlights der Fahrt. Meine Kollegin Sherry hat mir ein paar tolle Tipps für den Ausflug auf die Florida Keys gegeben (hier ihr Team Tipp über die Florida-Keys) und so steuern wir zielstrebig die schönsten Plätze für einen Zwischenstopp an:
Dazu gehören für mich auf jeden Fall das Dolphin Research Center auf Grassy Key, das wir nach ein paar Stunden und tollen Momenten mit den Delfinen Aleta, A.J., Cayo & Co. ganz verzaubert verlassen, und der Bahia Honda State Park, wo wir uns eine kleine Abkühlung im türkisblauen Meer gönnen.
Die Sonne steht in Florida stets im Mittelpunkt – nicht umsonst schmückt sich der US-Bundesstaat mit dem hübschen Beinamen „Sunshine State“. In Key West erfährt die Sonne zudem jeden Abend eine Huldigung der besonderen Art. Am Mallory Square versammeln sich allabendlich Touristen und Einheimische um die Sonne mit einem großen Applaus bis zum nächsten Morgen zu verabschieden. Was für ein Naturschauspiel, was für ein Spektakel.
Eigentlich hält sich mein Interesse für Raumfahrt und Technik sehr in Grenzen, doch die Art und Weise, wie das Kennedy Space Center Wissenschaft und Entertainment verbindet, ist wirklich einzigartig und überzeugt auch überzeugte „Technik-Muffel“ wie mich. Ein ganzer Tag zwischen Raketen, Weltraum-Shuttles und Astronauten geht so wahrlich wie im Flug vorbei und hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Walt Disney World südwestlich von Orlando ist eine Welt für sich. Da wundert es kaum, wenn auch die Ausfahren auf der Autobahn „Magic Kingdom“, „Animal Kingdom“ oder „Epcot“ heißen. Da ich bisher noch nie im Walt Disney World in Florida war, hatten wir uns dazu entschieden, mit dem „Klassiker“ zu beginnen und den Tag im „Magic Kingdom“ zu verbringen. Mit der Fähre schippern wir über einen künstlichen See zum Park und spätestens als am Horizont das Schloss des „Königreichs“ auftaucht, bin ich eingetaucht – in die Disney Märchenwelt. Wo auch immer wir an diesem Tag hingehen – ob ins „Adventureland“, ins „Tomorrowland“ oder ins Fantasyland“ – mit dem Song „Celebrate your dream come true“ begleitet uns das Disney-Motto überall hin. Es ist zauberhaft.
Wer auf seiner Rundreise durch Florida in Tampa einen Zwischenstopp einlegt, dem sei ein Bummel durch Ybor City empfohlen. Das Stadtviertel war einst ein Zentrum der Zigarren-Industrie. Die spanischen und kubanischen Einflüsse prägen noch heute das Straßenbild, z.B. durch seine Häuser mit den typischen, schmiedeeisernen Balkonen. Abends tönen in Ybor City aus den Bars und Clubs die Klänge der Jazzmusik, aus den Restaurants dringt der Duft kreolischer Spezialitäten nach draußen und fast ist es so als hätte man kurz einen Abstecher nach Havanna gemacht.
Der Wildlife State Park von Homosassa Springs liegt etwas 70 Meilen (ca. 1 Stunde 15 Minuten Autofahrt) nördlich von Tampa. Vom Besucherzentrum, das direkt an der US 98 liegt, kann man mit einem Boot durch den idyllisch gelegenen „Pepper Creek“ zum Eingang des Wildlife Parks fahren, wo die riesigen aber possierlichen Manatees leben. Stundenlang kann ich den friedlichen Giganten dabei zusehen, wie sie einfach nichts tun.
Sie sind einfach ein Traum – die Strände an der Golfküste Floridas. Kilometerlang oder klein und versteckt in einer Bucht, puderzuckerweiß und weich oder muschelig: Hier findet garantiert jeder seinen Traumstrand. Wir haben uns auf der Fahrt nach Süden von einem Strand zum anderen gehangelt: Von den Muschelstränden auf Sanibel Island, zu den langen Sandstränden von Clearwater Beach, Siesta Key oder Sand Key Park bis hin zum St. Pete Beach, an dem wir einen traumhaften Sonnenuntergang mit Delfinen erleben konnten.
Fährt man von Naples durch die Everglades zurück Richtung Miami, nimmt man statt der Autobahn 75 lieber die etwas kleinere FL-41, die auch „Tamiami Trail“ genannt wird. Auf dieser Straße fährt man direkt durch die Everglades und es kann sein, dass man schon am Straßenrand die ersten Alligatoren liegen sieht. Wer eine klassische Airboat-Tour durch die Everglades machen möchte, findet entlang der Straße alle paar Kilometer Anbieter, die dieses Erlebnis auf großen bunten Schildern bewerben. Wir haben uns für die leisere Entdeckungstour entschieden: Vom Shark Valley Visitor Center haben wir eine Fahrt in einer kleinen Bimmelbahn gebucht, während der uns eine Rangerin das Ökosystem der Everglades erklärt hat. Das war wirklich spannend! Von dem Aussichtsturm, bei dem das Bähnchen auf halber Strecke Halt macht, hat man einen gigantischen Ausblick über den Everglades Nationalpark und natürlich kommen einem auch hier die Alligatoren fast schon erschreckend nah. Nach der geführten Tour hat man die Möglichkeit noch zu Fuß oder per Fahrrad ein Stückchen in den Nationalpark hinein zu laufen und die Pflanzen- und Tierwelt zu bestaunen. Nach zwei wunderbaren Wochen sind wir glücklich, erholt und mit vielen tollen Erinnerungen in den Flieger nach Hause gestiegen. Vor allem im November ist Florida ein attraktives Ziel, um dem Grau in Deutschland zu entkommen, aber Florida ist zu jeder Reisezeit empfehlenswert!
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