TOP 10: Sehenswürdigkeiten in der Türkei

Die Strände in der Türkei sind absolut sehenswert – aber es gibt noch so viel mehr empfehlenswerte Orte, Nationalparks und historische Sehenswürdigkeiten, die wir Ihnen ans Herz legen möchten.

Unser Tipp: In einigen Regionen der Türkei kann es im Sommer sehr heiß werden, daher gilt: Wer die Sehenswürdigkeiten der Türkei ganz bewusst und mit viel Zeit und Muße erleben möchte, plant den Türkei-Urlaub idealerweise im Frühling oder fliegt im Herbst in die Türkei.

Eine der herausragenden Türkei Sehenswürdigkeiten – Hagia Sophia

Bereits von Weitem ist die byzantinische Kirche Hagia Sophia an ihren schlanken Türmen erkennbar. Erbaut wurde sie in den Jahren von 532 bis 537 nach Christus. Zeitweise stellte das beeindruckende Bauwerk eine bedeutende Moschee dar. Heute ist es ein berühmtes Museum in Istanbul. Betreten Sie den Hauptraum, wird Ihr Blick sogleich von der riesigen Kuppel mit einem Durchmesser von 31 Metern angezogen. Sie dominiert auf imposanten Pfeilern in einer Höhe von 56 Metern das Gotteshaus. Ebenso sehenswert sind die farbenfrohen Mosaike und antiken Säulen. Viele Goldelemente sorgen für ein glanzvolles Ambiente. Im Innenhof treffen Besucher auf den Kirchenbrunnen sowie fünf Herrschergräber. Sie dienen als letzte Ruhestätte für Prinzen, Prinzessinnen, Sultane und deren Gattinnen.

Prunk pur in der Blauen Moschee

Mit einer brillanten Ausstrahlung präsentiert sich die Sultan-Ahmed-Moschee in Istanbul. Sie zählt zu den größten und prunkvollsten ihrer Art in der Stadt. Ihre Wurzeln liegen im 17. Jahrhundert. Für herrliche Pracht sorgen eine Vielzahl an blauen Iznik-Fayencen, wertvollen Seidenteppichen und schimmernden Öllämpchen. Die Imposanz der Blauen Moschee macht sie zu einem beliebten Fotomotiv. Allein die sechs hoch in den Himmel aufragenden Minarette bieten einen fantastischen Anblick. 260 bunte Glasfenster tragen zu einer lichtdurchfluteten Atmosphäre bei. Gleich, ob in der Karawanserei, der Medrese oder an der Brunnenanlage, in der Sultan-Ahmed-Moschee ist alles von einzigartiger Schönheit. Bedeutend sind auch die Worte des Propheten Mohammed und die Suren aus dem Koran, die die Wände schmücken.

Das erstklassige Museum für anatolische Zivilisation in Ankara

Zu den bedeutendsten Ausstellungsorten der Türkei zählt das Museum für anatolische Zivilisation in der Hauptstadt Ankara. Historisch Interessierte begeben sich auf die Spuren früherer Kulturen der Phrygier, Urartäer und Hethiter. Eindrucksvoll wird die Altsteinzeit durch zwei Millionen Jahre alte Steinwerkzeuge präsentiert. Römische und hellenistische Skulpturen veranschaulichen das handwerkliche Geschick der damaligen Zeit. Zu den Highlights des Museums gehören ein bronzener Löwe, ein außergewöhnlicher Holzklapptisch sowie ein auffallendes Sphinx-Relief. Ebenso sehenswert sind die altsteinzeitlichen Funde aus der Karain-Höhle bei Antalya. Sie geben Aufschluss über das Leben der Neandertaler vor etwa 400.000 Jahren. Wertvolle Figuren, Standarten und kunstvolle Gold-, Silber- sowie Bernsteinarbeiten bieten Einblick in die Kupfer- und Bronzezeit.

Ephesos – eine der einzigartigen Türkei Attraktionen

Eine der bekanntesten antiken Ausgrabungsstätten des Landes ist Ephesos. Dort befindet sich eines der Sieben Weltwunder: der Tempel der Artemis. Mit 200.000 Einwohnern galt die ehemalige Hauptstadt der römischen Provinz Asia als eine der bedeutendsten Orte des Römischen Imperiums. Faszination bieten unter anderem das antike Theater, die Celsus-Bibliothek und der Hadrian-Tempel. Besuchen Sie auch das Archäologische Museum, in dem die wichtigsten Funde von Ephesos ausgestellt sind. Es befindet sich in der attraktiven Ortschaft Selcuk in einer Entfernung von nur drei Kilometern. Darüber hinaus beherbergt sie die Ruinen der Johannes-Basilika, die Reste eines antiken Aquäduktes und eine byzantinische Zitadelle.

Die schneeweißen Kalkterrassen von Pamukkale

Die Kalksinterterrassen von Pamukkale sind eine fantastische Natursehenswürdigkeit. Strahlend weiß glitzern sie in der Sonne; ihr Anblick erinnert an eine Landschaft aus weicher Watte. Dies führte zum Namen Pamukkale, übersetzt bedeutet er Baumwollburg. Heiße Quellen mit kalziumreichem und kohlesäurehaltigem Thermalwasser versorgen natürliche Wasserbecken. Sie fügen sich mit ihrer türkisen Farbe harmonisch in das Gesamtbild ein. Die alten Römer badeten hier im 2. und 3. Jahrhundert und nutzten die heilende Wirkung des Wassers. Um die Schönheit dieses Ortes nicht zu zerstören, ist das Betreten der Becken verboten. Es wurden jedoch künstliche Badestellen angelegt, die Erholungssuchenden Entspannung mit Blick auf die Naturschönheit bieten.

Die sagenumwobenen Felsengräber von Myra

Bei einem Urlaub in der Türkei sollte die Stadt Myra, heute Demre, unbedingt auf dem Programm stehen. Sie treffen dort auf außergewöhnlich gut erhaltene Felsengräber der Lykier aus der Zeit von etwa 400 vor Christus. Direkt in einen mächtigen Felsen geschlagen, bieten sie bereits aus der Ferne einen erhabenen Anblick. Die Lykier glaubten, dass die Seele der Verstorbenen mit Hilfe von Vogeldämonen in den Himmel gelangt. Dies führte zu den zahlreichen in Stein geschlagenen Grabstätten. Auffallend ist ihre Form, die an die früheren lykischen Wohnhäuser angepasst wurde. Wunderschöne Skulpturen und Reliefs verzieren die auffallenden Bauwerke. Sie ergeben in Kombination mit der steil aufragenden Felswand eine eindrucksvolle Gesamtkomposition. Sie können die Felsengräber entweder direkt vor Ort besichtigen oder ihren Anblick bei einer Bootstour entlang der Küste genießen.

Die Türkei aus der Vogelperspektive erleben im Nationalpark Göreme

Im Nationalpark Göreme erleben Reisende unvergessliche Spaziergänge und Wanderungen. Aufgrund seiner bestechenden Attraktivität wurde er zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Besucher erwartet eine zauberhafte Märchenlandschaft, die von zahlreichen bizarren Stein- und Felsformationen dominiert ist. In mühevoller Arbeit höhlten Menschen die meterhohen Gebilde aus und schufen einzigartige Behausungen. Noch heute wird ein Teil der unterirdischen Bauten als Lagerraum genutzt. Das Schutzgebiet Göreme liegt in der Region Kappadokien. Der Name bedeutet übersetzt in etwa: das Land der schönen Pferde. Zu Fuß unterwegs lassen sich viele Tierarten entdecken. Felstauben und Steinhühner haben sich dort angesiedelt. Mit etwas Glück beobachten Wanderer auch Steinmarder, Rotfüchse, Grauwölfe und Dachse. Flüge mit einem Heißluftballon bei Sonnenaufgang erfreuen sich großer Beliebtheit. Aus der Vogelperspektive wirkt das gesamte Gebiet wie ein unfassbarer Traum.

Spil-Dagi-Nationalpark mit wild lebenden Pferden

Der Spil-Dagi-Nationalpark begeistert mit seiner vielfältigen Landschaftsgestaltung. Hohe Berge mit tiefen Canyons wechseln sich mit dichten Wäldern und ausgedehntem Hochland ab. Der köstliche Duft von Wacholder liegt in der Luft. Unterwegs ist die Begegnung mit Wildpferdeherden keine Seltenheit. Durch tief eingeprägte Schluchten plätschert frisches Quellwasser in glitzernde Bäche. Eine außergewöhnliche Faszination lässt sich im Frühjahr erleben: Dann verwandelt eine Vielzahl an Blumen, darunter eine Wildform der Tulpe, die Hänge in ein einziges Blütenmeer. Bären und Wölfe besiedeln die idyllische Wildnis; die scheuen Tiere lassen sich jedoch nur selten sehen. Wer sich über den Park und seine Bewohner informieren möchte, kann das Informationszentrum in Sichtweite des 1.517 Meter hohen Berges Spil Dagi aufsuchen.

Kaz-Dagi Nationalpark – einer der besten Türkei Tipps

Zu romantischen Stunden inmitten absolut ruhiger Naturidylle lädt der Nationalpark Kaz Dagi ein. Nur eine einzige geschotterte Fahrbahn führt von der Hauptstraße, die Akcay mit Canakkale verbindet, in das Schutzgebiet. Ein Ranger erwartet Entdeckungshungrige in einem Holzhäuschen. Er nimmt einige Daten auf, bevor es in die nahezu unberührte Landschaft aus schroffen Gebirgszügen geht. Die Luft ist hier von einer seltenen Klarheit. Zahlreiche Mythen ranken sich um die Region: Sie soll Treffpunkt legendärer Götter gewesen sein. Paris hütete hier seine Schafe und übergab Aphrodite den goldenen Zankapfel. Er machte sie zur schönsten Göttin. Jährlich findet auf der am Nordhang des Kaz-Dagi-Berges gelegenen Waldbühne ein traditioneller Schönheitswettbewerb statt. Lassen Sie sich auch den Besuch der Sütüven-Wasserfälle nicht entgehen, die sich wild sprudelnd in die Tiefe ergießen. Sie befinden sich kurz vor dem Naturpark.

Meerenge Bosporus – das Wahrzeichen Istanbuls

Zu einem Türkeiurlaub gehört unbedingt ein Ausflug zur berühmten Meerenge Bosporus. Diese teilt Istanbul, die bevölkerungsreichste Stadt des Landes, in einen europäischen und einen asiatischen Teil. Somit erstreckt sie sich über zwei Kontinente. Eine einzigartige Panoramasicht auf das träge dahinfließende Wasser mit regem Schiffsverkehr ermöglicht der Galataturm im Stadtteil Beyoglu. Besonders eindrucksvoll ist der Blick in den Abend- und Nachtstunden, wenn sich die Lichter der Brücken sowie Straßen auf der dunklen Wasserfläche des Bosporus widerspiegeln. Spazieren Sie von Asien nach Europa und tauchen Sie tief in die typischen Kulturen beider Kontinente ein. Ein außergewöhnliches Erlebnis erwartet Sie außerdem auf einer Bootsfahrt. Unterwegs lassen sich Delfine, darunter die bis zu vier Meter langen Großen Tümmler, entdecken.

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