An manchen Orten der Welt herrschen ganzjährig angenehme Temperaturen bei viel Sonne und kaum Regen. Gran Canaria ist eine dieser traumhaften Regionen. Die drittgrößte der insgesamt sieben Kanarischen Inseln ist ein kleiner Kontinent, der sich ideal für eine Erkundungstour mit dem Mietwagen eignet. Fahren Sie durch prächtige Städte wie Las Palmas oder Maspalomas und besichtigen Sie typische Fischerdörfer und spannende Museen, die der Geschichte Gran Canarias auf den Grund gehen. Liebhaber abwechslungsreicher Naturlandschaften kommen auf der Vulkaninsel voll auf ihre Kosten: Von den breiten Sandstränden aus genießen Sie einen atemberaubenden Blick auf den Atlantischen Ozean. Dieser lädt Sie ein, die unterschiedlichsten Wassersportarten kennenzulernen oder Ihr eigenes Equipment auszuprobieren. Die hohen Berge und lichten Wälder verführen zu ausgedehnten Wanderungen.
Entdecken Sie mit uns das vielseitige Gran Canaria: Wir machen Halt an den größten Attraktionen und geben Ihnen die besten Tipps für Ihren Urlaub!
Las Palmas ist die Hauptstadt Gran Canarias und zugleich die größte Stadt der Kanaren. Ein Rundgang durch die Altstadt mit den ältesten Vierteln Vegueta und Triana zeigt die Facetten der lebendigen Stadt. In Vegueta bewundern Sie die eindrucksvolle Kathedrale Santa Ana. Die dreischiffige Hallenkirche vereint in sich die verschiedenen Stilelemente der Gotik, der Renaissance und des Barock. Unser Tipp für Ihren Gran-Canaria-Urlaub: Gönnen Sie sich eine entspannte Stadtrundfahrt im roten Doppeldeckerbus durch das quirlige Las Palmas!
Ein Naturschutzgebiet der besonderen Art sind die Dünen von Maspalomas. Sie gehören zu den stärksten Anziehungspunkten der Insel. Beim Anblick der reizvollen Landschaft fühlen sich die Urlauber in die Dünen der Sahara versetzt. Mit dem 65 Meter hohen Leuchtturm Faro de Maspalomas steht hier das Wahrzeichen Gran Canarias. Nachdem Sie die Aussichtsplattform des Turms bestiegen haben, öffnet sich Ihnen eine hervorragende Aussicht über die Dünen und das Meer.
Mit seinen vielen Kanälen gilt das pittoreske Fischerdorf Puerto de Mogán als „Klein-Venedig Gran Canarias“. Die UNESCO zeichnete das Klima der Gemeinde Mogán als eines der gesündesten der Welt aus. Während Sie durch die engen Gassen und über die kleinen Brücken flanieren, atmen Sie herrlich frische Luft ein. Von den Kanälen starten Bootstouren entlang der felsigen Küste. Nehmen Sie in einem der Cafés oder Restaurants am Jachthafen Platz und lassen Sie den Blick über das blaue Meer schweifen.
Gran Canaria ist bekannt für seine urigen Bergdörfer wie zum Beispiel die Gemeinde San Bartolomé im Süden der Insel. Spazieren Sie durch die lichten Kiefernwälder und erkunden Sie die Bergdörfer. Die Gemeinde befindet sich gleich neben dem Vulkankrater Tirajana. Unser Kulturtipp für San Bartolomé ist das archäologische Freilichtmuseum Mundo Aborigen, das interessante Einblicke in das Leben der Guanchen, der Altkanarier, gewährt. Die originalgetreu rekonstruierten Gebäude und zahlreichen lebensgroßen Figuren sowie lebenden Tiere versetzen Sie zurück in die Zeit der Ureinwohner Gran Canarias.
Das rund 452 ha große Naturschutzgebiet Monumento Natural del Roque Nublo erfreut sich bei Wanderern großen Zuspruchs. Viele von ihnen wollen den Roque Nublo erklimmen. Der Berg, dessen Name auf Deutsch „Wolkenfels“ bedeutet, erhebt sich als auffälliger Basaltfelsen steil in den Himmel. Mit seinen 1.813m ist der einstige Stratovulkan eine der höchsten Erhebungen der Insel.
Familien mit Kindern legen wir einen Ausflug in den nördlich von Maspalomas gelegenen Palmitos Park ans Herz. Der Park ist gleichzeitig botanischen Garten und Tierpark. Auf den rund 20 ha Fläche wachsen Hunderte Orchideenarten und Kakteen mit einer Höhe von bis zu vier Metern. Des Weiteren gibt es hier ein Schmetterlingshaus, ein Delfinarium und eine riesige Voliere mit spektakulären Vogelflugshows.
Familien mit Kindern legen wir einen Ausflug in den nördlich von Maspalomas gelegenen Palmitos Park ans Herz. Der Park ist gleichzeitig botanischen Garten und Tierpark. Auf den rund 20 ha Fläche wachsen Hunderte Orchideenarten und Kakteen mit einer Höhe von bis zu vier Metern. Des Weiteren gibt es hier ein Schmetterlingshaus, ein Delfinarium und eine riesige Voliere mit spektakulären Vogelflugshows.
Bei einem Ausflug zu Bauernmärkten in San Mateo und Teror lernen Sie inseltypische Produkte und mit ihnen das kulinarische Gran Canaria kennen. Kaufen Sie einmal dort ein, wo auch die Einheimischen einkaufen. Als buchstäblich köstliche Erinnerung an Ihren Urlaub können Sie kanarischen Wein und Honig erwerben oder nehmen sich für zu Hause eine der kunstvollen Handwerksarbeiten der Inselbewohner mit. Unser Rat: Fahren Sie an einem Samstag zum Markt in San Mateo und am Sonntag zu dem in Teror. Verbinden Sie doch den Besuch der beiden Märkte mit einer Tour durch die Berge.
In Gáldar im Nordwesten Gran Canarias haben Sie die Möglichkeit, eine der bedeutendsten archäologischen Anlagen der Insel zu besuchen. Das Museo y Parque Arqueológico Cueva Pintada zeigt seltene Höhlenmalereien in mehreren Farben und mit geometrischen und abstrakten Mustern. Experten vermuten, dass die Malereien einst kalendarische Funktion hatten. Audiovisuelle Medien unterstützen die Darbietung der faszinierenden Funde.
Arucas ist einer der schönsten Orte im Norden Gran Canarias und rund 17 km von Las Palmas entfernt. Hier wartet auf die Gäste mit der Arehucas die größte Rumfabrik der Insel. Machen Sie einen Rundgang durch das Werk und probieren Sie dabei einen Schluck der kräftigen Spirituose. Sehenswert sind außerdem die Kirche San Juan Bautista aus dunklem Basaltstein und der Jardín de las Hespérides, der botanische Garten im Schutz der Berge von Arucas.
Zu den schönsten Aktivitäten auf Gran Canaria zählen Wanderungen durch die Natur. Wir stellen Ihnen sechs unvergessliche Routen und Ziele vor:
Im Norden Gran Canarias ist der Los Moriscos der höchste Punkt, den Sie erreichen können. Die Wanderung auf den Berg eignet sich übrigens auch für Anfänger, da sie überwiegend über sehr gut ausgebauten Wegen verläuft. Auf der rund 10 km langen Strecke passieren Sie Kastanienhaine mit langen Bartflechten, bevor Sie einen Grashang hinaufsteigen und über die Nordküste der Insel bis nach Las Palmas sehen können. Ganz oben angekommen, belohnt Sie der weiterführende Wanderweg mit einer fantastischen Sicht auf das tief unter Ihnen liegende Tejeda. Betrachten Sie die quadratischen Öffnungen der aus dem Felsen gehauenen Höhlen. Manche davon zeigen noch Einritzungen der Ureinwohner Gran Canarias.
Wir empfehlen jedem Urlauber, eine Wanderung zu einem der bezaubernden Bergdörfer Gran Canarias. Eindrucksvoll ist die Rundtour um San Bartolomé de Tirajana. Die leicht zu meisternde Strecke führt Sie unter anderem durch eine weite, freie Kiefernlandschaft mit einer wundervollen Blütenpracht. Nach Ihrem Aufstieg über diesen lichten Kiefernwald gelangen Sie auf den Gebirgspass, dem Sie bis zum Aussichtspunkt folgen. Hier können Sie Presa de Chira und Santa Lucía de Tirajana in der Ferne erahnen. Unser Tipp für Gran Canaria: Ganz in der Nähe von San Bartolomé liegt das idyllische Künstlerdorf Fataga mit einer Mischung aus alten kanarischen Häusern und neuen, im traditionellen Stil errichteten Bauten.
Die Falkenschlucht im Nordosten von Gran Canaria ist ein vegetationsreiches Tal, in dem ganzjährig ein schmaler Bach fließt. Wandern Sie entlang des alten Wasserlaufs und verleben Sie stille Stunden. Als Teil der Caldera de los Marteles ist die Falkenschlucht Naturschutzgebiet. Sie finden hier außergewöhnliche und auf dem übrigen Teil der Insel schon rar gewordene Pflanzen wie die Kanarische Weide oder den Kanaren-Ölbaum. Neben dem erwähnten Bach und einer alten Wasserleitung passieren Sie bei Ihrer Wanderung etliche Wasserfälle, die schöne Fotomotive abgeben. Die Strecke selbst ist leicht zu absolvieren. Ziehen Sie festes Schuhwerk an, um die etwas höheren Steinstufen leichtfüßig zu bezwingen.
Mit der 15 km langen Guayadeque-Schlucht im Südosten beherbergt die Insel ein echtes Naturdenkmal. Weite Agrarlandschaften und schroffe Seitenhänge voll seltener Pflanzen kennzeichnen das Gebiet. Auf Ihrer Wanderung kommen Sie an den alten Höhlenhäusern vorbei, die heute als private Unterkünfte, Hotels und Restaurants dienen. Der Anblick dieser Felshöhlen versetzt Sie in eine andere Welt. In den Restaurants können Sie lokale Spezialitäten aus der Küche Gran Canarias probieren. Kulturfreunde legen schon am Eingang des Barranco eine Pause ein, um im Besucherzentrum Guayadeque alles über die Geschichte der Ureinwohner zu erfahren, die einst in der Schlucht lebten. Wenn Sie die Straße mit den Höhlenhäusern hinter sich gelassen haben, beginnt ein Wanderweg, über den Sie nach 7 km den Vulkankrater Los Marteles erreichen.
Bei der Wanderung zum Pico de las Nieves, der „Schneespitze“, haben Sie verschiedene Optionen, den 1.949m hohen Berg zu erobern. Wir empfehlen Ihnen folgende Variante: Starten Sie die Tour im Osten, oberhalb der Caldera de los Marteles, und wandern Sie zunächst über den vulkanischen Hang. Bald treffen Sie auf die Überreste eines alten Vulkankraters. Weiter geht es durch den Kiefernwald. Je nachdem, wohin Sie sich wenden, blicken Sie nördlich bis Las Palmas oder südlich über die Caldera de Tirajana. Das nächste Etappenziel ist bereits der Pico de las Nieves. Von der Spitze aus betrachten Sie das Herzstück Gran Canarias – den Roque Nublo. Außerdem ist bei guter Sicht weit im Westen die Nachbarinsel Teneriffa zu erkennen. Bergab nehmen Sie am besten die Forststraßen, um nach einer Pause auf dem Pico erholt zurück zum Ausgangspunkt zu marschieren.
Der 1.813 m hohe „Wolkenfels“ Roque Nublo ist eines der Wahrzeichen der Insel – dem Himmel zugewandt, mit der Erde verwurzelt und aus allen Richtungen gut sichtbar. Bei dem markanten Basaltklotz handelt es sich um den Rest eines einst noch viel höheren Vulkans. Nach dem Aufstieg werden Sie von einer der beiden Aussichtsplattformen mit einem einmaligen Blick auf die Landschaft Gran Canarias belohnt. Es gibt zwei Möglichkeiten, den Roque Nublo zu erobern: Entweder wählen Sie die kürzere Variante von La Goleta aus oder Sie entscheiden sich für eine etwas längere Route, die sowohl landschaftlich als auch in Bezug auf die gewünschte Ruhe beim Wandern besticht. Diese Strecke beginnt an der Passstraße Hoya de la Vieja und führt vorbei an einem winzigen Stausee, Mandelbäumen und mächtigen Felsbrocken. Anschließend durchqueren Sie ein verträumtes kleines Tal und lichte Kiefernwälder.
Gran Canaria ist ein Dorado für Wassersportler. Surfer schwärmen von der Insel und bezeichnen sie als das europäische Hawaii. Unter Windsurfern gelten die Strände des Miniaturkontinents sogar als die weltweit besten Surfspots. Die ganzjährig konstant guten Windverhältnisse und angenehmen Temperaturen an der Küste von Gran Canaria garantieren den Wassersportlern jede Menge Spaß und Action.
Dass Weltklassesurfer und -surferinnen wie etwa Bjørn Dunkerbeck und die Moreno-Twins auf Gran Canaria leben, hat gute Gründe: Hier liegen Top Spots im Osten und bis zum Süden. Eines der begehrtesten Reviere ist die Playa de las Canteras – für Anfänger wie für Fortgeschrittene. Am Stadtstrand von Las Palmas können Einsteiger in einer Surfschule einen Urlaubskurs belegen. Möchten Sie vor Ihren eigenen Versuchen Profis beim Wind- und Wellenreiten zuschauen, begeben Sie sich entweder an die Playa de Vargas oder an den Pozo Izquierdo. Letzterer ist Austragungsort internationaler Windsurf-Weltcuprennen und der beliebteste Spot auf der Insel. Viele Windsurfer schlagen hier ihr Winterquartier auf. Der Pozo Izquierdo gehört nämlich auch in der kühlen Saison zu den windsichersten Revieren Europas.
Die Top Spots für Surfer verteilen sich auf Gran Canaria über die ganze Insel. An der Nordküste zwischen Las Palmas und Gáldar warten die populäre Playa de las Canteras, aber auch unbekanntere Breaks, die vor allem Profis reizen. Wir raten den erfahreneren Wellenreitern unter Ihnen, die abgelegenen Felsbuchten im Nordwesten mit dem Brett zu erobern. Ein absolutes Muss ist El Frontón: Der Spot ist bekannt für die perfekte Welle. Im Osten Gran Canarias zieht es Surfer an die Playa del Hombre. Sie ist wegen des flachen Sandstrandes und der guten Wellen ein Traumrevier. Dank dieser Eigenschaften üben Anfänger wie Fortgeschrittene ihren wilden Wassersport unter besten Bedingungen aus. Wer sich beim Urlaub auf Gran Canaria vornehmlich im Süden aufhält, kann seiner Surfleidenschaft zwischen der Playa del Inglés und Maspalomas freien Lauf lassen. Unser Tipp für Ihren Gran-Canaria-Urlaub: Surfen Sie in der Abenddämmerung am Spot von Maspalomas, der Sie unweit des Leuchtturms erwartet und Ihnen zu später Stunde ein Surferlebnis mit magischen Lichtverhältnissen beschert.
Zum Segeln begeben Sie sich an die Südküste Gran Canarias. In den charmanten Orten Puerto de Mogán und Arguineguín herrschen optimale Bedingungen für diesen anspruchsvollen Wassersport. Erforschen Sie auf Ihrer Segeltour einsame Buchten und Strände und gleiten Sie an dem Bergpanorama vorüber, das sich vor Ihren Augen offenbart. Segeln auf Gran Canaria verschafft Ihnen pure Erholung, kann aber auch attraktive Herausforderung sein: Für professionelle Segler ist die Atlantik-Regatta ein Traum. Sie wird jedes Jahr im November veranstaltet und verzeichnet stets hunderte Teilnehmer aus aller Welt. Das Ziel des Wettbewerbs ist die Überquerung des Atlantiks von Las Palmas bis zum Hafen Rodney Bay auf St. Lucia in der Karibik. Ganze 2.700sm legen die Segler bei ihrer Überfahrt zurück, die je nach Jachtgröße zehn bis 24 Tage dauert. Wer erst in den Wassersport einsteigt, wendet sich einfach an einen der vielen Segelclubs auf Gran Canaria. Diese verleihen die benötigte Ausrüstung und geben bei Bedarf Unterricht.
Auch unter der Wasseroberfläche hält Gran Canaria unvergessliche Momente für Sie bereit. In den Tiefen des Atlantischen Ozeans erkunden Taucher faszinierende Schiffswracks, spektakuläre Höhlen und sehenswerte Riffe. Auf der Insel gibt es zahllose Tauchspots und Tauchbasen. Melden Sie sich beispielsweise in der ältesten Tauchschule auf Gran Canaria, der Nautico in San Agustín, zu einem Tauchkurs an. Zu unseren bevorzugten Tauchspots zählt das Meeresschutzgebiet El Cabrón vor der Ostküste an der gleichnamigen Playa. Es liegt am Fuße des Montaña de Arinaga, einem inaktiven Vulkan, der selbst eine der Sehenswürdigkeiten der Insel ist. Klares Wasser, warme Temperaturen und hunderte Fischarten machen das Reservat zu einem Tauchparadies. GeübteTauchern sollten den Pasito Blanco vor der Südküste nicht verpassen. Hier können Sie zwei Schiffswracks sowie Raubfische und einen seltenen Igelfisch entdecken. Inspirierende Taucherfahrungen machen Sie auch am Bajas de La Isleta vor der Küste im Nordosten der Insel. Unter Wasser treffen Sie auf einen ganzen Schiffsfriedhof voller Wracks.
Ein letzter sportlicher Reisetipp für Gran Canaria: Wenn Sie gerne Jetski, Wasserski oder mit einem Schnellboot fahren, werden Sie an einem der Strände in den Urlaubsorten im Süden glücklich. An der Playa del Inglés, San Agustín, Puerto de Mogán oder Puerto Rico bleibt gewiss kein Wunsch unerfüllt. Auch Parasailing ist in allen genannten Ortschaften möglich und hinterlässt dank der guten Windverhältnisse einen bleibenden Eindruck bei einem Urlaub auf Gran Canaria.
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