Reisereporter-Tipp: Dominikanische Republik

Unser Reisereporter Falko hat seinen letzten Urlaub in der Dominikanischen Republik verbracht – für ihn der absolute Traumurlaub. Er verrät Ihnen den besten Schnorchelplatz und seine Highlights der Karibikinsel. Wenn ich nur ein Wort zu diesem Urlaub finden müsste, würde es „traumhaft“ heißen. Meine Partnerin und ich verbrachten im letzten Jahr 12 wundervolle Tage im Iberostar Costa Dorada im Norden der Dominikanischen Republik. Dieses Resort ist direkt am Strand gelegen und hat eine Entfernung von ca. 10 Minuten zum Stadtzentrum mit örtlichen Transportmitteln (Bus, Taxi, Motorradtaxi). Dieser Urlaub hatte wirklich alles, was ein Urlaub haben sollte. Wir entschlossen uns ein Zimmer mit Meerblick zu nehmen und haben diese Entscheidung wahrhaftig nicht bereut. Die tägliche Morgenaussicht vom Balkon aus war jeden Euro wert. Der morgendliche Kaffee in Verbindung mit der Sicht auf den weißen Strand, auf die grünen und üppigen Palmen, das blaue Meer und die brechenden Wellen werden mir noch lange in Erinnerung bleiben.



Iberostar Costa Dorada

Das Resort war wunderbar. Sehr großzügig angelegt mit sieben dreistöckigen Häusern, die rund um den großen Pool angelegt sind. Der Hotelkomplex wirkte sehr sauber und auch frisch renoviert. Für einen All Inclusive Urlaub optimal geeignet. An jeder Ecke konnte man seinen Durst stillen und eine der sechs Bars aufsuchen. Egal wo man sich befunden hatte, ob Pool, Restaurant, Lobby, Strand oder Zimmer, binnen kürzester Zeit war ein Getränkenachschub kein Problem. Ähnlich war es auch mit der Verpflegung. In der Zeit von 7.00 bis 2.00 Uhr war es einfach, etwas zu essen zu finden, so dass niemand hungrig ins Bett musste. Die drei Restaurants, die stets ein warmes, ausgewogenes und sehr gutes Buffet abhängig von der Tageszeit anboten, garantierten dies.

Auch für Unterhaltung und Spaß war stets gesorgt. Im Verlauf des Tages kümmerten sich vier Animateure um die Gäste mit verschiedensten Spielen, Aktionen und Wettkämpfen, so dass so gut wie nie Langeweile auftrat. Die täglichen Abendshows, die auf der großen Bühne stattfanden, waren einfach nur toll und immer abwechslungsreich – gespickt mit Tanz- und Gesangseinlagen mit einer Vielzahl an Kostümen und Bühnenbildern. Die Shows zum Thema „König der Löwen“, „Rockshow“ oder „Latindance“, gingen etwa 1,5 Stunden.

Ausflüge in der Dominikanischen Republik

Auch für europäische Verhältnisse war für Abenteuer gesorgt. Während der ersten Woche haben wir uns auf den Aufenthalt im Hotel beschränkt und sind nur für kleinere Einkäufe in die Stadt gefahren. Man findet sich ohne Probleme zurecht, die Einheimischen sind sehr nett und zuvorkommend. Auch bei Ablehnung reagieren die meisten sehr rücksichtsvoll und drängen sich nicht weiter auf. Wir haben in der Stadt zufällig einen Angestellten aus dem Hotel an seinem freien Tag getroffen, der uns wiedererkannte und sofort anbot, uns die Stadt zu zeigen. Dem Angebot sind wir natürlich gerne nachgekommen und verbrachten circa drei Stunden mit Pablo in der City. Wir konnten ihm Fragen stellen, so dass wir einen guten Einblick ins Leben der Dominikaner bekamen. Als Dankeschön gaben wir ihm im Anschluss fünf Dollar in die Hand, die er zunächst nicht annehmen wollte, wir bestanden aber darauf.

Um für Abwechslung zu sorgen, machten wir in der zweiten Woche ein paar Ausflüge, von denen zwei absolut zu empfehlen sind!

Tour nach Santiago

Sehr gefallen hat uns ein Ausflug mit einer Tour nach und um Santiago herum – mit Stadtrundfahrt, Besuch einer Zigarren- und Keramikfabrik sowie zwei Aussichtspunkten auf 700 Meter mit Blick in die Berge. Dieser kostete pro Person 65 Dollar und war es definitiv wert. Wer wissen möchte wie die andere Seite der Medaille im Paradies aussieht, muss solch eine Tour mitmachen. Wir fuhren an diesem Tag insgesamt rund 350 Kilometer und etwa 10 Stunden durch‘s Land mit tollen Stopps und Pausen. Man bekam einen guten Eindruck wie die Lebensweise und die Lebensumstände der Einheimischen vor Ort sind. Baracken am Straßenrand gibt es genauso wie absolute Traumhäuser und man stellt sich zwangsläufig die Frage, wie arm und reich so dicht nebeneinander leben können.

In machen wir einen Stadtrundgang/Fahrt mit Besuch des örtlichen Obst- und Gemüsemarktes. Einfach nur spannend zu sehen, wie in anderen Ländern mit Lebensmitteln umgegangen wird. Enge Gassen, Auslagen auf dem blanken Boden, gestapelt ohne jegliche Kühlung oder etwa spärliche Folien zum Schutz der Ware. Unser Reiseführer konnte nicht so ganz unser Entsetzen darüber verstehen. Ein Muss für jemanden, der unseren Lebensstil als selbstverständlich hinnimmt. Nachdem uns der Bus, der wirklich top in Schuss war, wieder eingesammelt hatte, fuhren wir zum höchsten Punkt der Stadt, um einen Blick nach unten zu werfen. Anschließend ging die Fahrt weiter zu den Fabriken, welche sehr interessant waren, um zu sehen, wie die örtlichen Arbeitsverhältnisse geregelt sind. Nach Verlassen der Fabriken ging es in die Berge, von wo man die ganze Schönheit der dortigen Natur auf sich wirken lassen konnte. Unglaubliche Panoramen bauten sich auf – vollgespickt mit Höhen und Tälern, durchwachsen von üppigem Grün und einer Vielzahl an Bäumen und Landschaften.

Schnorchelausflug Paradise Island

Das absolute Highlight unseres Urlaubs haben wir uns für den letzten Tag aufgehoben und wie sich herausstellte, wurden unsere Vorstellungen und Erwartungen mit diesem Trip vollkommen erfüllt bzw. weit übertroffen: ein Ausflug zur Paradise Island. Pro Person schlug es mit 95 Dollar zu Buche – absolut gerechtfertigt und jedem zu empfehlen, der sich im Norden der Dominikanischen Republik befindet. Im Preis waren Transfer, Verpflegung, Getränke, Bootsfahrt und Schnorchelausrüstung inbegriffen.

Zunächst fuhren wir ungefähr eine Stunde bis zu einer Bucht im Westen des Landes, ungefähr 100 Kilometer vor der haitianischen Grenze gelegen. Dort angekommen, eröffnete sich zunächst ein wundervoller Ausblick auf das türkise und ruhige Meer. Begrüßt wurden wir mit kleinen Snacks und verschiedenen Getränken, während wir warteten, bis unser Boot fertig zur Abfahrt war. Erstes Ziel war eine vorgelagerte Sandbank inmitten des Ozeans. Eine herrlich weiße, kleine Insel, die in ihrer Größe durch den Wellengang immer wieder zwischen 180 und 250 km² schwankte. Dort bekamen wir unsere Schnorchelausrüstung und gingen auf Entdeckungstour – mit einigen Brotresten, um die Fische zu füttern. Abgetaucht und mit Brot bewaffnet ging es also los. Nur wenige Meter nach der Insel befand sich ein Riff mit einem Abgrund, der dem Film „Findet Nemo“ gleicht – mit verschiedensten Fisch- und Pflanzenarten. So verbrachten wir rund 2,5 wunderschöne Stunden. Nach Verlassen der Insel ging es weiter mit dem Boot durch ein Flusssystem, dass sich nahe der Bucht befand. Ein absolut perfekter Tag, der unserem Urlaub nochmal die Krone aufsetzte.

Mein Fazit für diesen Urlaub: Iberostar Puerto Plata ist immer eine Reise wert – hier ist für jeden das Richtige dabei!

Finden Sie Ihr Traumziel

Unseren Newsletter abonnieren

Jetzt anmelden und unsere exklusiven Angebote, Top Deals, Reisetipps und inspirierende Urlaubsideen erhalten.