Ägypten gehört mit seiner schillernden, artenreichen Unterwasserwelt zu den beliebtesten Reisezielen für Tauchurlaube. Die Küste des Roten Meeres erstreckt sich auf dem afrikanischen Festland vorbei an Orten wie Hurghada mit Tauchspots wie dem Carless Reef oder Safaga über Marsa Alam mit dem bekannten Elphinstone Reef bis hinunter zur Grenze des Sudan. Auf der anderen Küstenseite laden Orte wie Sharm el Sheikh oder Dahab mit dem Blue Hole auf der zu Asien gehörenden Sinai-Halbinsel bis Nuweiba mit herrlichen Sandstränden und traumhaften Korallenriffen zu Tauchurlauben und Tauchsafaris ein. In dem kristallklaren Wasser tummeln sich nicht nur farbenfrohe Papageien-, Doktor- oder Pfauenkaiserfische, sondern auch Wasserschildkröten, majestätische Rochen und zahlreiche Haiarten. An manchen Tauchspots können Sie mit etwas Glück sogar seltene Seekühe grasen sehen.
Die ägyptischen Küstenorte punkten vor allem mit ihrer schnellen Erreichbarkeit aus Europa. In maximal 5 Stunden gelangen Sie von deutschen Flughäfen an Ihr Ziel, das unter Tauchern zu den besten der Welt zählt. Doch auch die Infrastruktur, die voll und ganz auf Tauchurlauber eingestellt ist, macht das Land in Nordafrika zu einem beliebten Anziehungspunkt. Exklusive Resorts säumen die Küsten und viele bieten Ihnen sogar ein eigenes Hausriff, wo Sie bequem, entweder direkt vom Strand aus oder über einen Steg - wie auf dem Bild oben, in die Unterwasserwelt eintauchen können. Vor allem für Familien mit Kindern sind diese Unterkünfte, wie sie sich beispielsweise in der Makadi Bay befinden, ideal. Am seichten Ufer können dort schon die Kleinsten durch die Wasseroberfläche das quirlige Treiben der Meeresbewohner beobachten. Etwas größere Kinder wagen bei diesen Bedingungen gerne ihre ersten Versuche mit dem Schnorchel und können sich jederzeit wieder hinstellen. Wenn Sie keine Schnorchelausrüstungen mitgebracht haben, können Sie diese in den meisten Hotels auch ausleihen. Vor allem bei Familien beliebt sind zudem Ausflüge mit dem Glasbodenboot. Diese werden entweder von Ihrem Resort oder von einem externen Anbieter in zahlreichen Küstenorten durchgeführt. Durch die guten Sichtverhältnisse lassen sich dabei auch Korallen und Meeresbewohner, die sich einige Meter unter dem Schiff befinden, problemlos beobachten. Nicht selten begleiten freundliche Delfine für eine Weile Ihren Ausflug. In zahlreichen Hotels und Tauchbasen werden Kurse speziell auch für Kinder und Jugendliche angeboten.
Das Hotel Sunwing Waterworld in Makadi Bay eignet sich perfekt für Familien, da es an einem Sandstrad liegt und im Wasser kleine und flache Korallenblöcke aufweist, an denen Kinder perfekt das Schnorcheln erlernen können.
Bild: Makadi Bay - Hausriff. Copyright: ETI
Um in den Genuss der ausgezeichneten Tauchreviere zu kommen, müssen Sie nicht vorab bereits über einen Tauchschein verfügen. Ägypten besitzt eine unglaubliche Dichte an Tauchschulen, in den meisten größeren Hotels am Roten Meer sind diese sogar direkt in die Anlage integriert – viele haben sogar deutschsprachiges Personal. Sollten Sie noch unentschieden sein, dann ist ein Schnuppertauchgang im Pool oder am Ufer eine gute Möglichkeit, um die Sportart einmal auszutesten. Die Kurse sind im Vergleich zu Deutschland relativ günstig und werden nach internationalen Standards durchgeführt, sodass Sie das dort erworbene Zertifikat auch in anderen Ländern nutzen können. Als besonders anfängerfreundlich gelten die ägyptischen Tauchreviere nicht nur wegen der weiten Sicht, sondern auch wegen der in der Regel nur sehr schwachen Strömung. Die meisten Schulen bieten Kurse nach dem anerkannten PADI-Konzept an und das in den unterschiedlichsten Niveaus. Anfänger starten mit dem Open Water Diver, der als Junior Open Water Diver sogar schon Kindern ab zehn Jahren offensteht. Wenn Sie bereits über Erfahrung verfügen, dann geben Ihnen die Tauchbasen Sauerstoffflaschen für Ihr Unterwasserabenteuer mit. Auf Wunsch können sich jedoch auch versierte Sportler von einem ortskundigen Guide begleiten lassen, um keinen Geheimtipp zu verpassen. Nachttauchgänge, die bereits mit einem Advanced Open Water Diver durchgeführt werden können, oder die Besichtigung von Wracks wie der legendären Thistlegorm sind Erlebnisse, die Tauchen in Ägypten unvergesslich machen. Deutsch wird in allen Tauschschulen gesprochen und gelehrt. Die Tauchschule EURO Divers im Grand Hotel Hurghada ist sogar unter deutscher Leitung.
Bild: Makadi Bay, copyright ETI.
Mit Neoprenanzug können Sie ganzjährig im Roten Meer tauchen, denn die Wassertemperaturen fallen auch im Winter nicht unter 20°C. Die Lufttemperatur kann zu dieser Zeit jedoch auf Tiefstwerte von ca. 10°C sinken, sodass die Saison für das Tauchen in Ägypten im Mai beginnt. Dann hat sich das Wasser bereits auf angenehme 25°C erwärmt und außen klettern die Maximalwerte bereits auf bis zu 30°C. In den Sommermonaten werden Wassertemperaturen von bis zu 28°C gemessen, sodass dann problemlos mehrere Tauchgänge möglich sind, ohne auszukühlen. Allerdings sind dann auch Tageshöchstwerte von über 40°C nicht selten. Sollten Sie etwas kühlere Temperaturen bevorzugen, dann bieten die Monate Oktober und November gute Zeitpunkte für einen Tauchurlaub am Roten Meer.
Ägypten besitzt das am nördlichsten gelegenen Korallenriff weltweit. Somit ist die vorherrschende Strandart in Ägypten nicht der klassische Sandstrand, sondern das Korallenriff das sich an den Küsten Ägyptens säumt. Ein Hausriff ist ein Riff, das sich direkt am Strand des jeweiligen Hotels befindet. Schwimmende oder feste Stege am Hausriff erleichtern den Einstieg, da Korallenriffe sehr fragile Gebilde sind und über diese Schnorchler und Taucher einfach und sicher ins Wasser gelangen können.
Bild: Port Ghalib - Hausriff. Copyright: ETI
Im Küstengebiet vor Hurghada zählt das Careless Reef zu den begehrtesten Tauchspots des Landes. Das Riffplateau im offenen Meer begeistert mit seinen zwei Gipfeln, deren Tal 12m in die Tiefe reicht. Die äußeren, bis zu 40m abfallenden Steilhänge sind vor allem für erfahrene Taucher interessant und bieten mit Überhängen und Höhlen viele Herausforderungen. Hier haben Sie gute Chancen, einem Weißspitzenhai zu begegnen.
An der Mündung des Golf von Suez gelegen, bietet die Insel Shadwan mit ihrem Schiffsfriedhof Abu Nuhas ein ideales Ziel für begeisterte Wracktaucher. Gleich mehrere Frachtschiffe können Sie an dem Riff unter Wasser in maximal 32m Tiefe erkunden. Carnatic, Giannis D., Chrisoula K. und Marcus heißen einige der Wracks, die hier sanken und inzwischen von Korallen bewachsen sind.
Wenn sie gerne einmal mit einer Delfinschule im Meer schwimmen wollen, dann haben Sie an dem hufeisenförmigen Riff Shaab el Erg nahe El Gouna den perfekten Platz in Ägypten zum Tauchen gefunden. Dieser wird nicht umsonst auch Dolphin House genannt. In 16m Tiefe befinden sich die Korallengärten, in denen Sie immer aufmerksam lauschen sollten. Oftmals hören Sie die typischen Pfeif- und Klicklaute der sympathischen Meeresbewohner schon von Weitem.
Das schmale Riff nahe Hurghada kann mit zwei spannenden Tauchgängen aufwarten. Entlang seiner östlichen Wand sind Strömungstauchgänge beliebt. An der Südwand können Sie zunächst ein altes ägyptischen Wrack eines Polizeibootes betauchen und dann das Plateau mit seinen Überhängen und artenreichen Korallenformationen bewundern. In der Region rund um Hurghada gilt Shaabruhr Umm Gamar als aussichtsreicher Platz für die Sichtung Grauer Riffhaie. Auch Muränen, große Thunfische und Blaupunktrochen gehören hier zu den häufig gesichteten Arten.
Per Boot ist Shaab Eshta von Hurghada aus in ca. 45min zu erreichen und aufgrund seiner geringen Tiefe von maximal 9m ist der Tauchplatz vor allem für Anfänger ein hervorragendes Revier. Zwischen zwei Korallenblöcken führt ein Kanal, der als besonders artenreich gilt. Hier treffen sie auf Glasbarsche, Soldatenfische und etwas versteckt auch auf Rotfeuerfische, die Sie auf Nachttauchgängen hier gut beobachten können, wenn diese auf die Jagd nach Krebsen gehen.
Das Riff Fanous eignet sich für erfahrene Taucher ebenso wie für Einsteiger. Es kann von der Ost- und der Westseite betaucht werden. Während der westliche Tauchgang für seine Delfinschule bekannt ist, hat Ihnen der östliche Teil des Riffs ebenfalls eine Besonderheit zu bieten: An der dortigen Putzstation der Putzerlippfische lassen sich wagemutige Taucher die Zähne reinigen. Doch auch andere Bewohner der Korallenblöcke auf dem sandigen Boden wie Einhornfische machen El Fanous besonders abwechslungsreich.
Der Tauchspot Gota Abu Ramada wird auch als Aquarium bezeichnet, was nicht zuletzt an Leopardenhaien liegt, die Sie hier sichten können. Adlerrochen, Schildkröten, große Muränen und zahlreiche Fischarten wie beispielsweise Maskenfalter- und Krokodilsfische locken viele Unterwasserfotografen an. An der Ostseite erheben sich drei korallenbewachsene Türme, die zu Erkundungen einladen. Mit einer Tiefe von maximal 15m kommen hier auch weniger erfahrene Taucher auf ihre Kosten.
Das im Golf von Aqaba gelegene Blue Hole gilt als einer der besten Divespots im Roten Meer. Unweit von Dahab begeistert der berüchtigte Tauchplatz mit einem gewaltigen blauen Loch, das direkt am Rand der Wüste an einem Saumriff liegt. Der als Arch bekannte, 26m lange Durchbruch zum Außenriff ist aufgrund seiner Tiefe von über 50m nur von Profitauchern durchtauchbar. Die äußere Steilwand kann jedoch auch von anderen Einstiegen her erreicht werden.
Nördlich von Dahab auf der Sinai-Halbinsel bildet der Canyon eine tolle Gelegenheit, um beim Tauchen in Ägypten ein Gefühl von Höhlentauchgang aufkommen zu lassen. Über eine Sandlagune erreichen Sie in 15m Tiefe den Eingang einer gigantischen Riffdachspalte. Auf beiden Seiten umgeben Sie steile Wände mit Korallenbewuchs und das nur spärlich einfallende Licht erzeugt eine mystische Stimmung. Am Ende des Canyon befindet sich auf 55m ein Ausgangsloch, das jedoch nur von Tek-Divern genutzt wird. Sporttaucher nutzen den Ausstieg durch einen spektakulären Korallengarten in 8m Tiefe.
Wenn Sie bei Ihren Tauchgängen einer Haibegegnung entgegenfiebern, dann sollten Sie das Elphinstone Reef nördlich von Marsa Alam besuchen. Das 300m lange Riff mit seinen über 100m abfallenden Wänden ist für seine enorme Artenvielfalt bekannt und für die häufigen Sichtungen von Großfischen – Fuchshaie, Hammerhaie und vor allem der ozeanische Weißspitzenriffhai gleiten hier regelmäßig an den Tauchern vorbei. Durch die oftmals vorherrschende Strömung gilt Elphinstone Reef als einer der anspruchsvolleren Spots des Landes.
Die Bucht nahe Marsa Alam gilt als wahres Schnorchelparadies. In geringer Tiefe befindet sich dort eine Seegraswiese, die nicht nur eine große Zahl von Meeresschildkröten anlockt – der Tauchplatz erlangte vor allem Berühmtheit, weil Sie dort mit etwas Glück noch Seekühe beim Grasen entdecken können. Wahrscheinlicher ist die Begegnung, wenn Sie sich mit einem Schlauchboot zu dem vorgelagerten Riff Um Halalah fahren lassen, wo sich etwas abgeschieden eine weitere Seegraswiese befindet.
Safaga wird von Tauchern seltener angesteuert als etwa Hurghada oder Sharm El Sheikh, kann jedoch ebenfalls mit spektakulären Tauchplätzen aufwarten. Beliebt ist vor allem Ras Abu Soma, das das Ende der Landzunge Soma Bay bildet. An dem Riff mit seiner 25-Meter-Steilwand können per Boot mehrere Einstiege angefahren werden, die für Anfänger und Fortgeschrittenen geeignet sind. Am Ende der Steilklippe befindet sich ein Plateau, das Sie mit seinen riesigen Tischkorallen faszinieren wird.
Seine Fisch- und Korallenvielfalt gaben dem paradiesischen Riff seinen Namen. Nur wenige Kilometer von Sharm El Sheikh entfernt begeistert der Tauchplatz, der sich zwischen zwei Stränden erstreckt, mit einer Welt aus gelben, rosa, lila und roten Farbnuancen. Auch wenn Sie eben erst Ihren Tauchschein erworben haben, können Sie hier auf Ihre Kosten kommen und prächtige Papageien-, Falter- und Napoleon-Lippfische bestaunen.
Vor allem für Familien mit Kindern ist ein Aufenthalt in El Quseir empfehlenswert, da sich hier die ganze Unterwasserpracht direkt vor den Stränden der Hotels ausbreitet. So können auch Kinder ohne lange Anfahrten und ohne Tauchschein beim Schnorcheln in den Genuss der faszinierenden Unterwasserwelt des Roten Meeres kommen. Einige der Hausriffe wurde bereits zu den schönsten der Welt gewählt, wo sich Barrakudas, Thunfische und Adlerrochen neben unzähligen anderen Fischarten tummeln.
Eine 20minütige Fahrt benötigen Sie ab Sharm El Sheikh, um zu diesem faszinierenden Tauchplatz nahe dem Feriendorf Reef Oasis zu gelangen. Seinen Namen hat der Ort von drei imposanten Steinkorallen, die sich wie gigantische Säulen eines antiken Tempels von einem Sandplateau erheben. Beliebt ist das Naturwunder auch für Nachttauchgänge. Durch die geschützte Lage mit wenig Strömung finden hier auch Einsteiger ihr Revier.
Die Giftun-Inseln sind nur eine ca. einstündige Bootsfahrt von Hurghada entfernt und bieten eine gelungene Kombination aus Tauchen oder Schnorcheln und Erholung. Die feinen, weißen Sandstrände laden zu einem ausgiebigen Sonnenbad ein und auf dem größten Eiland Grand Giftun serviert eine Strandbar kühle Erfrischungen. Das kristallklare Wasser lädt zum Baden und Schnorcheln ein und auch Tauchspots sind hier zu finden. Beliebt ist vor allem Giftun Soraya, die kleinste der Inseln, die Sie in relativ flachem Wasser komplett umrunden können.
Inmitten des Giftun-Nationalparks erstreckt sich der vielleicht schönste Strand dieser Inselgruppe, die nicht nur Giftun Islands, sondern auch Mahamya oder Paradise Islands genannt werden – der Mahamya Beach. Der Ausflug mit dem Boot ab Hurghada lohnt sich unabhängig davon, ob Sie schnorcheln, tauchen oder einfach nur den paradiesischen Traumstrand genießen wollen. Liegestuhl- und Sonnenschirmverleih sowie Restaurants sorgen für einen perfekten Strandtag.
Noch ein echter Geheimtipp ist das Riff Sharm El Naga, etwa 40km von Hurghada entfernt. Direkt an der Küste fällt die Steilwand ganze 100m in die dunkelblaue Tiefe ab. Der Bewuchs von Hart- und Weichkorallen ist noch vollständig intakt und punktet darum mit einer besonderen Artenvielfalt, die auch Großfische einschließt. Der Strand bietet mit seinem feinen Sand eine willkommene Kulisse, um zwischen den Tauch- oder Schnorchelgängen zu relaxen.
Die etwa einstündige Bootsfahrt ab Hurghada zur Insel Abu Ramada begeistert vor allem erfahrene Taucher mit gleich einer ganzen Reihe anspruchsvoller Tauchspots wie dem Abu Ramada Plateau. Im Süden liegen die Shark Caves, kleine Höhlen, in denen Riffhaie zu Hause sind. Geschützt am Abu Ramada South und in nur 5m Tiefe finden Sie ein kleines gesunkenes Schiff, das auch Anfängern einen spannenden Wracktauchgang ermöglicht.
An der Schnittstelle des Golf von Suez und dem Golf von Aqaba, können Sie mit einem Ausflug ab Sharm El Sheikh Ägyptens einzigen Nationalpark besuchen, den Ras Mohammed. In Tiefen von 5-40m breiten sich vor den Tauchern unglaubliche Korallenformationen mit einem der größten Artenreichtümer im Roten Meer aus. Die bekannten Tauchplätze sind Shark und Yolanda Reef sowie Anemone City, das mit einer Vielzahl an Anemonenfischen einer Unterwassermetropole gleicht.
Das wohl bekannteste Wrack des Roten Meeres erreichen Sie über einen Bootsausflug ab Sharm El Sheikh. Die 125m lange Thistlegorm war ein britischer Armeefrachter, der 1941 sank. Jacques Cousteau entdeckte das Wrack 1956, heute gehört es unter Tauchern zu den beliebtesten der Welt. In rund 30m Tiefe können Sie große Teile der Ladung wie Motorräder und LKWs in intaktem Zustand bewundern.
Das hufeisenförmige Riff Shaab Smadai wird von Marsa Alam aus angesteuert. Mit dem Boot benötigen Sie etwa 1h15min zu dem Tauchplatz, der nicht umsonst auch als Dolphinhouse bekannt ist. In Begleitung eines erfahrenen Guides können hier auch Schnorchler die einmalige Erfahrung mit Delfinen machen. Ein weiteres Highlight ist der Canyon mit seinen faszinierenden Lichtspielen, in dem Taucher von Fischschwärmen umgeben sind.
Die Anfahrt mit dem Boot zum Daedalus Riff dauert zwar mehrere Stunden, doch die exponierte Lage der 600m abfallenden Korallenwand begünstigt Sichtungen von Großfischen. Vor allem Hammerhaie halten sich hier an schattigen Plätzen dutzendfach auf. Rochen und riesige Napoleonfische sind weitere Bewohner, denen Sie mit etwas Glück begegnen werden. Durch die natürlichen Gegebenheiten des Hochseeriffes ist eine Tauchsafari eher erfahrenen Sportlern angeraten.
Von Safaga aus starten die Touren zu den Brothers Islands, die neben ihren großen Fischschwärmen und dem Korallenbewuchs auch für zwei Wracks bekannt sind, die gerne beim Tauchen in Ägypten besichtigt werden. Die französische Aida sank 1957 und liegt aufrecht an der abfallenden Riffkante auf 25-60m. Die Numidia lief bereits 1901 auf und ist inzwischen mit Korallen bewachsen. Ihre Galerien und Laderäume können betaucht werden.
Ein Ausflug runter bis fast an die sudanesische Grenze führt Sie in eine noch unberührte Unterwasserwelt. Die St. John's Riffe umfassen eine Fläche von 290km² und bieten Ihnen alles, was das Taucherherz begehrt – Korallengärten, Überhänge, Höhlen und ein unglaublicher Fischreichtum. Gota Kebira, Habili Ali, Abu Basala und zahlreiche weitere Spots warten mit ihren Attraktionen darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.