Tahiti ist die größte Insel von Französisch-Polynesien und trotz des Erbes der französischen Kolonisation besitzen die Tahitianer ein ausgeprägtes Unabhängigkeitsgefühl und sind sich ihrer polynesischen Vergangenheit sehr bewusst. Die etwas mehr als 25.000 Einwohner umfassende Hauptstadt Französisch-Polynesiens ist Papeete. Sie ist sowohl wirtschaftliches als auch kulturelles Zentrum von Tahiti und versprüht dennoch einen äußerst entspannten Charme unter der pazifischen Sonne und hinter einer bezaubernden Strandkulisse.
Die wohl einfachste Art Tahiti zu besuchen erfolgt über den internationalen Faa'a International Airport, der etwa 5km südwestlich von Papeete liegt. Der Anflug ist neben der Anreise per Kreuzfahrtschiff die einzige Art nach Tahiti zu reisen in Anbetracht der Abgeschiedenheit der Insel. Air Tahiti Nui, Air France und Air New Zealand fliegen Tahiti mehrere Male pro Woche von Tokio, Los Angeles, Honolulu und Paris aus an.
Auf der Insel gibt es verschiedene Möglichkeiten sich fortzubewegen. Vom und zum Flughafen fahren Taxis, die zu einem von der Regierung definierten Tarif verkehren. Centre Vaima und Pomare Boulevard besitzen die größten Taxistände, jedoch können die Taxis problemlos an jedem Ort herangewunken werden. Jedoch verkehren vom Flughafen auch Busse, die Sie nach Papeete und zurückbringen. Schätzen Sie größtmögliche Unabhängigkeit und Flexibilität, dann empfiehlt sich das Leihen eines Mietwagens direkt am Flughafen.
In erster Linie ist Tahiti eine Tauch- und Badedestination mit tollen Wandermöglichkeiten im Inland. Für eine ausgiebige Rundtour um die Insel mit mehreren Zwischenstopps empfehlen sich eine bis zwei Wochen Aufenthalt – es sei denn, Sie verlieben sich in eine bestimmte Gegend und möchten gerne länger als geplant die Landschaften und Strandabschnitte vor Ort erkunden.
Tahiti ist als zentraler Knotenpunkt jedoch auch hervorragend für Inselhopping geeignet. Beliebte Ausflugsziele sind die Trauminseln Bora Bora und Moorea. Doch viele der unbekannteren 118 Inseln können ebenfalls per Kleinflugzeug oder Schiff erreicht werden. Dort erwarten Sie polynesische Authentizität und oft recht günstige Konditionen. Sollten Sie von Tahiti aus eine ausgiebige Inseltour zu den Nachbarn planen, empfehlen sich bis zu drei Wochen Aufenthalt. Es gibt viel zu erleben!
Die beste Reisezeit, um Tahiti zu genießen, ist zwischen Mai und Oktober. Obwohl die Temperaturen das ganze Jahr über herrlich sind, ist die tahitianische Winterzeit (während des europäischen Sommers) weniger feucht. Im Grunde gibt es in Französisch-Polynesien nur zwei Jahreszeiten: Im Winter regnet es weniger und angenehme Temperaturen herrschen vor, während der Sommer von November bis April sehr heiß, feucht und regnerisch sein kann.
Die Hotelpreise befinden sich allerdings während des ganzen Jahres auf einem ähnlichen Niveau und unterscheiden sich nicht besonders voneinander. Dennoch sind die Preise während der Hochsaison von Mai bis Oktober leicht höher angesetzt.
Tahiti verkörpert den Traum von Freiheit, überirdisch schönen Stränden und exotischen Kulturen wie kaum eine andere Region der Erde. Spektakuläre Gebirgsregionen, dichte Wälder mit exotischen Pflanzen und azurblaue Gewässer wie aus dem Hochglanzmagazin koexistieren mit der Zivilisation in friedlicher Harmonie. Das Südseeparadies ist unter Surfern sehr beliebt und auch Wanderfans sowie Naturfreunde kommen mit der einzigartigen Flora und Fauna voll auf ihre Kosten.
Käuferschutz
4,44
Gut