Üppiger Regenwald, goldfarbene Sandstrände und Wale am Horizont: entdecken Sie in Ihrem nächsten Urlaub die Insel St. Lucia, das Juwel der Karibik und Teil der Kleinen Antillen.
St. Lucia liegt nördlich von St. Vincent und den Grenadinen und südlich von Martinique. Imposante Berge, Vulkanstrände, Regenwälder, Wasserfälle und idyllische Fischerdörfer warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden..
Der internationale Flughafen der Insel ist der Hewanorra International Airport im Süden St. Lucias. Der kleinere, nahe der Hauptstadt Castries im Nordwesten gelegene George F. L. Charles Airport wird überwiegend für innerkaribische Verbindungen genutzt. Direktflüge auf die Insel sind unter anderem aus London oder aus New York möglich. Aus Deutschland gibt es derzeit nur Verbindungen mit Umstieg, beispielsweise ab Frankfurt via London nach Hewanorra.
Vor Ort lässt sich dann, sofern der Transport zum Hotel nicht bereits vorgebucht ist, am Flughafen ein Taxi nehmen. Der Preis ist meist Verhandlungssache. Eine günstigere Variante ist die Fahrt mit mehreren Personen in einem Minivan. Busse werden auf der Insel je nach Bedarf angehalten. Dieses flexible System sorgt leider dafür, dass für Außenstehende der Fahrplan schwer nachvollziehbar ist. Wer Wert auf eigenständige Touren legt, ist mit einem persönlichen Mietwagen am besten beraten. Für Ausflüge in den Urwald sollte es in jedem Fall ein geländegängiges Fahrzeug sein, das mit einem guten Navigationssystem ausgestattet ist.
Eine Woche Reisezeit macht es möglich, die schönsten Punkte der Insel zu erkunden. Da diese meist die Strände sind, kommt auch die Erholung im feinen Sand unter der tropischen Sonne nicht zu kurz. Wer es etwas entspannter mag, längere Wandertouren oder gar einen Surfkurs plant, liegt mit zwei Wochen Urlaub genau richtig.
Da deutsche Staatsbürger bis zu 90 Tage ohne Visum einreisen können, lässt sich der Aufenthalt leicht verlängern. Durch die gute Anbindung der Insel ist es auch möglich, nach dem Besuch St. Lucias mit Flugzeug oder Schiff beispielsweise nach Antigua oder zu einem der anderen benachbarten Eilande weiterzureisen.
Die Insel ist mit warmem tropischen Klima gesegnet, das durch sanfte Winde gemildert wird. Die Sonne scheint ganzjährig circa elfeinhalb bis 13h am Tag. Von Juni bis Oktober liegen die Höchsttemperaturen um die 30 bis 31°C. Nachts kühlt es sich auf etwa 24°C ab. Generell wird es auf der Insel meist nicht kälter als 21°C.
Die Trockenzeit dauert von Dezember bis April. Für Tauchen, Schnorcheln und alle anderen Wasseraktivitäten bietet sich diese Zeit des Jahres außerhalb der Hurrikan-Saison von Dezember bis Mai an. Die Wassertemperatur bewegt sich meist konstant zwischen 25 bis 27°C. Die Hauptsaison beginnt wie auf den meisten karibischen Inseln im Dezember und dauert bis März. Dann ist die ideale Zeit, um sich auf Trekking- oder Wandertouren in den Regenwald zu begeben.
Wo im Norden St. Lucias das Ostkaribische Meer und der Atlantik aufeinandertreffen, liegt die Insel Pigeon Island mit ihrem bekannten Nationalpark. Pigeon Island lässt sich über einen Damm oder mithilfe eines Bootstaxis erreichen. Das Eiland bietet zwei kleine, versteckt gelegene Strände und einen üppigen Urwald. Mit einer Besichtigung der Ruinen von Ford Rodney und einem Besuch im Restaurant Jambe de Bois bietet sich dieser zauberhafte Flecken Erde für einen Tagesausflug mit der ganzen Familie an.
Ein Höhepunkt jedes Inselbesuchs in St. Lucia ist eine Wandertour auf den Gros Piton. Dieses Gebiet um die Zwillingsberge im Südwesten der Insel gehört mit seinen seltenen Arten zum UNESCO-Weltnaturerbe. Je nach Höhe lässt sich so tropischer, subtropischer und trockener Regenwald erleben. Auch wenn die beiden rund 770 und 740m hohen erloschenen Vulkankegel Gros und Petit Piton für europäische Verhältnisse nicht hoch sind, ist eine Tagestour in jedem Fall ein besonderes Erlebnis.