Üppige Tropenidylle, alte Kolonialbauten, Traumstrände und kreolische Feste – lassen Sie sich in Ihrem nächsten Urlaub von der landschaftlichen und kulturellen Vielfalt Guadeloupes faszinieren.
Der Hauptflughafen Guadeloupes befindet sich in Pointe-à-Pitre auf der Insel Grande Terre. Er besitzt zwei Terminals und wird von 19 Fluglinien angesteuert. Hier finden Urlauber Geldautomaten, Autovermietungen, Restaurants sowie WLAN-Empfang. Um in das 2,4km entfernte Pointe-à-Pitre zu kommen, können Reisende den öffentlichen Bus nehmen. Dieser fährt jedoch nicht nachts. Die etwas kostenintensivere Variante sind Taxis, die vor den beiden Terminals stehen. Die Fahrt dauert etwa 15min.
Der Großteil der internationalen Besucher landet in Pointe-à-Pitre. Daneben gibt es einen kleinen Flughafen in Saint-François im Süden von Grande Terre und Flughäfen, die Marie-Galante und La Désirade mit der Hauptinsel verbinden.
Guadeloupe besteht aus sechs bewohnten Inseln, die alle ihren eigenen Charme aufweisen und auch unterschiedliche Landschaften zu bieten haben – von tropischen Regenwäldern über Vulkankrater bis zu weißen Sandstränden. Beträchtliche Zeit nimmt der Transport zu den kleinen Inseln La Desirade, Les Saintes und Marie Galante in Anspruch. Diese sollten Sie jedoch unbedingt besuchen, denn sie spiegeln das ursprüngliche Gesicht Guadeloupes wieder. Auch müssen Besucher damit rechnen, das alles auf der Karibikinsel etwas länger dauert – Mahlzeiten, Touren und vor allem das Vorankommen mit dem Auto, denn Staus sind auf den einspurigen Straßen keine Seltenheit.
Wer Guadeloupe also von verschiedenen Seiten kennenlernen möchte, sollte mindestens eine Woche, besser jedoch zehn Tage einplanen. Damit nicht zu viel Zeit für den Transport verloren geht, könnten Reisende eine halbe Woche auf Grande-Terre und die andere Hälfte auf Basse-Terre bleiben. Ein Highlight ist auch eine Übernachtung in Les Saintes, um die friedliche Atmosphäre dieser Inseln zu erleben. Wer jedoch weniger Zeit hat, sollte sich einen Ferienort heraussuchen: St Francois ist ein empfehlenswerter Badeort, und wer daneben noch wandern möchte, kann sich in Basse-Terre einquartieren – beispielsweise in Deshaies.
Guadeloupe weist ein tropisches Klima mit geringen Temperaturschwankungen im Jahresverlauf auf. Es herrschen etwa 3.000 Stunden Sonnenschein im Jahr und die Wassertemperaturen sind konstant hoch. Die Insel Grande Terre ist deutlich trockener als der Westen Guadeloupes. Die wenigsten Niederschläge treten in der Trockenzeit zwischen Dezember und Juni auf. In diese Zeit fällt die Hochsaison von Dezember bis April. Dann sind alle Hotels, Restaurants und Sehenswürdigkeiten geöffnet, außerdem haben Besucher die Möglichkeit, den Karneval mitzuerleben, der im Februar stattfindet. Die Hochsaison ist jedoch auch die kostspieligste Reisezeit.
Die Regenzeit dauert von Juli bis November und sorgt vor allem in den Bergen für starke Niederschläge. Trotzdem gibt es noch genügend Sonnentage und die Schauer sind meistens heftig, aber kurz. Ferner profitieren Urlauber von günstigen Preisen für Flüge und Unterkünfte und genießen mehr Privatsphäre an den Stränden und Sehenswürdigkeiten. Vor allem von September bis Oktober sollten Reisende das erhöhte Risiko für tropische Wirbelstürme beachten.
Mit einem ganzjährig warmen Klima ist Guadeloupe perfekt für einen Badeurlaub. Zu den schönsten Stränden der Hauptinsel Basse-Terre gehört Malendure an der Ostküste. Der Küstenabschnitt begeistert mit feinem Sand, üppigen Palmenhainen und bunten Fischschwärmen. An der Westküste liegt Grande Anse, der mit seinem starken Wellengang besonders bei Schwimmern beliebt ist und goldgelben Sand ohne störende Steine bietet. Doch auch die Nachbarinsel Grande-Terre besitzt traumhafte Strände, zum Beispiel Petit-Havre, 20km westlich von Pointe-à-Pitre. Abseits großer Hotelanlagen entspannen Besucher im Schatten der Kokospalmen und bekommen scheue Leguane zu Gesicht.
Vor der Südküste liegen Les Saintes, neun pittoreske Inseln, die perfekt für einen Tagesausflug geeignet sind. Die Hauptinsel Terre-de-Haut lässt sich am besten mit dem Roller erkunden. Hier befinden sich ruhige Strände und eine der schönsten Buchten der Karibik, aber auch Bistros und Einkaufsmöglichkeiten. Nicht minder beeindruckend ist die Insel Marie Galante mit ihren Steilklippen und abgelegenen Sandstränden. Dort erfahren Besucher bei einer Führung mehr über die Zuckerrohrproduktion im 19. Jahrhundert. Vor der Ostküste von Grande-Terre liegt La Désirade – bekannt für ihre Kakteen, Kokospalmen und Meertrauben. Wenn Sie sich an den Puderzuckerstränden satt gesehen haben, unternehmen Sie einen Ausflug zum Dorf Grande Montagne, von wo aus Sie eine herrliche Aussicht über die Insel haben. Die ruhigen Gewässer vor der Küste machen Guadeloupe zur Top-Destination für Taucher. Zu den beliebtesten Revieren gehört das Unterwasserreservat Cousteau in Bouillante, das mit beeindruckenden Sichtweiten, bunten Korallen und einer großen Artenvielfalt punktet. Mit etwas Glück sehen Taucher und Schnorchler auch Delfine im Wasser – zum Beispiel in der Bucht von Deshaies.
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