Costa Rica, ein kleines, aber facettenreiches Land in Lateinamerika, ist für Badegäste wie für Naturliebhaber ein ideales Urlaubsziel. Schon vor Jahrzehnten hat Costa Rica begonnen, vermehrt auf Umweltschutz zu achten, weswegen das Land heute über zahlreiche Naturparks mit unberührten Landschaften verfügt. Während das Landesinnere mit dichten Regen- und Nebelwäldern, aktiven Vulkanen und wundervollen Wanderwegen aufwartet, begeistern an den Küsten kilometerlange Strände. Das Land ist eine Brücke zwischen zwei Meeren, der Karibik im Osten und dem Pazifik im Westen.
Costa Rica prägen einerseits seine Vergangenheit als spanische Kolonie und mannigfache karibischen Einflüsse andererseits. Das zeigt sich beispielsweise an den raffinierten Gerichten der Landesküche, die das Beste aus zwei Kulturen vereinen. Einzigartig ist etwa auch die Tierwelt von Costa Rica. Circa 27% der gesamten Landesfläche stehen unter Naturschutz. Darüber hinaus sind 10% aller Pflanzenarten in Costa Rica heimisch. Kleines Land, große Abwechslung: Es bleibt Ihnen überlassen, wie Sie Ihren Urlaub in Costa Rica verbringen wollen. Ob Abenteuer, Entspannung, Sport oder Kultur: Das Land zwischen zwei Meeren hat alles davon zu bieten. Obendrein zählen die Einheimischen, die "Ticos", zu den freundlichsten und herzlichsten Völkern auf unserem Planeten.
Auch erwartet Sie in dem sympathischen Land eine breite Palette an möglichen Unterkunftsarten: von luxuriösen Grandhotels in der Hauptstadt San José über Strandhotels an den malerischen Küsten bis hin zu Farmen im immergrünen Landesinneren. Aus all diesen Gründen ist Costa Rica ein überaus reizvolles Urlaubsziel, das die Herzen seiner Gäste im Sturm erobert und nie wieder loslässt.
Sehen Sie auch unser Eigenanreise Angebot für Hotels in Costa Rica zum Bieispiel das Fleur de Lys Hotel.
Costa Rica liegt im Süden von Mittelamerika auf einer schmalen Landbrücke zwischen der Karibik und dem Pazifik. Sie erreichen es mit einer einwöchigen oder gar längeren Schiffsreise oder ganz einfach per Flugzeug. Im Land gibt es zwei internationale Flughäfen: Der größte Airport befindet sich am Rande der Hauptstadt San José, der zweite große Flughafen in Liberia im Norden von Costa Rica. Zur Zeit werden aus dem deutschsprachigen Raum keine Direktflüge angeboten. Kalkulieren Sie also mindestens einen Zwischenstopp ein. Die meisten Flüge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz führen über Madrid oder Miami. Die reine Flugdauer beträgt meist zwischen 14h und 18h. Eine komfortable Anreisemöglichkeit ist ein Flug ab Frankfurt: Hier haben Sie eine Zwischenlandung in der Dominikanischen Republik und Sie brauchen hier nicht umzusteigen. Somit dauert die gesamte Reise etwa 14h, während die reine Flugdauer bei unter 11h liegt.
Bürger der EU oder auch der Schweiz benötigen für einen Urlaub in Costa Rica kein Visum, sofern der Aufenthalt nicht länger als 90 Tage dauert. Für Bürger einiger anderer Staaten wie z.B. die Türkei beträgt die visumfreie Aufenthaltszeit 30 Tage. Nachzuweisen ist freilich, dass Sie Geld in Höhe von mindestens 100 US-Dollar pro Monat mit sich führen und über ein Ticket für Ihren Rückflug besitzen. Eine Besonderheit stellt die Anreise mit Zwischenstopp in den USA dar, da in diesem Fall die speziellen Einreisestimmungen für die Vereinigten Staaten berücksichtigt werden müssen. Verpflichtende Impfungen sind für Costa Rica zur Zeit nicht vorgeschrieben.
Nähere und weitere Hinweise für Reisen nach Costa Rica, finden Sie ganz bequem auf unserer Einreiseseite.
Obgleich z.B. die Hauptstadt San José über äußerst sehenswerte Bauwerke aus der Zeit der spanischen Besiedlung verfügt, stellen in einem so naturverbundenen Land wie Costa Rica landschaftliche Reize die größte Attraktion dar; hier nur eine kleine Auswahl:
Die idealen Verkehrsmittel für Reisen innerhalb Costa Ricas sind Busse und Mietwägen. Das Busnetz ist sehr engmaschig und gut ausgebaut. So erreichen Sie nicht nur die meisten Orte des Landes in recht kurzer Zeit. Busreisen sind darüber hinaus eine gute Möglichkeit, um mit der einheimischen Bevölkerung, den Ticos, in Kontakt zu kommen. Seien Sie sicher: Sie werden zahlreiche offene, herzliche und gastfreundliche Menschen kennenlernen, die Sie nicht vergessen werden.
Der "Star" in Costa Rica ist die abwechslungsreiche Natur mit ihrer vielseitigen Tier- und Pflanzenwelt. Trotz des dichten Busnetzes gibt es einige Orte im Land, die Sie nur bei ausgiebigen Wanderungen oder in einem gut gerüsteten Geländewagen entdecken können. Die meisten internationalen Autoverleiher haben auch im Land der Ticos Niederlassungen. Zudem gibt es einige lokale Anbieter. Wenn Sie auf eigene Faust durch Costa Rica reisen, sollten Sie einige Dinge beachten: Die Straßen von Costa Rica sind nicht überall auf dem gleichen Niveau. Gerade für Ausflüge in die Natur ist es mehr als ratsam, einen Wagen mit Allradantrieb zu mieten. Spätestens, wenn Landstraßen plötzlich in unbefestigte Schotterwege übergehen, werden Sie Ihrem Geländewagen danken.
Die Geschwindigkeitsbegrenzungen ändern sich auf Costa Ricas Straßen häufig. Sie liegen meist bei 40km/h in Ortschaften und 80km/h auf Landstraßen. Fahrten bei Nacht sollten Sie möglichst vermeiden, zumal viele Straßenschilder eher unscheinbar gestaltet sind. Strafzettel werden in Costa Rica übrigens immer bei der Bank bezahlt, wobei Verkehrsstrafen im Vergleich zu Europa recht hoch ausfallen können. Gerade, aber nicht unbedingt nur für Reisen zu Fuß empfiehlt sich in Costa Rica die Begleitung von ortskundigen Einheimischen.
Das charmante Land zwischen Karibik und Pazifik wartet mit einer vielfältigen Küche auf. Während die typischen Gerichte in den Küstengebieten oft aus exotischen Früchten bestehen, ist die Küche im Landesinneren meist etwas rustikaler. Reis und Bohnen sind wichtige Zutaten der costa-ricanischen Küche und dürfen bei kaum einem Gericht fehlen. Ein Beispiel dafür ist Gallo Pinto, das Nationalgericht von Costa Rica, welches auch im restlichen Lateinamerika weit verbreitet ist. Meist zum Frühstück serviert, besteht Gallo Pinto aus gebratenem Reis und Bohnen, wozu häufig Eier, Toastbrot oder frittierte Bananen serviert werden.
Bei Casado, einem typischen Mittagessen, das übersetzt so viel wie "verheiratet" bedeutet, gesellen sich zu Reis und Bohnen auch Hühnchen oder Fisch. Eine besondere Spezialität, die bereits vor Jahrhunderten von den Ureinwohnern der Insel zubereitet wurde, ist Tamale. Dabei handelt es sich um Taschen aus Maisteig, die mit Käse, Fleisch oder verschiedenen Gemüsesorten gefüllt und dann, in ein Bananenblatt gewickelt, langsam gedämpft werden. Kombiniert werden die Tamales gern mit scharfer Salsa, aber auch mit Suppen. Da die Zubereitung oft einige Stunden in Anspruch nimmt, finden in Costa Rica oft regelrechte Tamale-Partys statt. Dabei kommen die Einheimischen (oder auch Gäste) gerne im Freundeskreis zusammen und lassen sich eine Vielzahl an Teigtaschen mit unterschiedlichsten Füllungen schmecken. Typisch für die karibische Küste sind hingegen Meeresfrüchte, die häufig mit Kokosmilch, Ananas oder Papaya kredenzt werden.
Mit seiner exponierten Lage zwischen zwei Meeren ist Costa Rica ein ideales Ziel für Strandurlauber und Sonnenanbeter. So verwundert es auch nicht, dass die Auswahl an romantischen Küstenabschnitten schier endlos ist. Ein Grund für die hohe Qualität der Strände ist, dass Costa Rica bereits seit Jahrzehnten großen Wert auf den Umweltschutz legt. An der Ostküste ist das karibische Flair am deutlichsten zu spüren. Dort sprechen viele Costa Ricaner nicht Spanisch, sondern Kreol-Englisch, wie etwa auch auf Jamaika. Auch die Strände erinnern oft an die palmengesäumte Zuckerinsel. Besonders naturbelassen sind etwa die Strände zwischen Cahuita und Manzanillo im Südosten von Costa Rica. Hier können Sie Buchten entdecken, wie man sie aus der Werbung kennt: Urwüchsige Wälder gehen in helle Sandstrände über, welche sich sanft in das türkisblaue Meer senken.
Der Manuel Antonio Beach im gleichnamigen Nationalpark an der Westküste gilt als einer der schönsten Strände der Welt. Obwohl auch Hollywood die Schönheit dieses Küstenabschnitts erkannt hat und hier Filme wie "1492: Die Eroberung des Paradieses" zum Teil gedreht wurden, findet man auch heute noch einige fast unberührte Buchten. Allerdings empfiehlt es sich gerade auch in Costa Rica, immer auf die örtlichen Bestimmungen zu achten. Nicht an allen Stränden ist das Schwimmen erlaubt. Einige Strandabschnitte stehen zum Wohle der Tierwelt unter Naturschutz.
Sehen Sie hier unsere Top 10 der schönsten Strände in Costa Rica.
Obwohl Costa Rica nur geringfügig größer ist als Niedersachsen, können Sie auf Reisen durch dieses mittelamerikanische Land mit verschiedenen Wetterphänomenen konfrontiert werden. Überwiegend herrscht ein tropisches Klima vor. Grob gesagt dominieren im Land zwei verschiedene Jahreszeiten: Die kühlere und feuchtere Regenzeit zwischen Mai und November sowie die wärmere Trockenzeit von Dezember bis April. Diese Trennung ist aber weniger strikt, als die Bezeichnungen vermuten lassen. Auch in der Regenzeit ist es meist sonnig, während sogar in der Trockenzeit verregnete Tage vorkommen. Auf der karibischen Seite ist das Klima ein wenig anders: Die beste Reisezeit liegt hier zwischen Juni und Oktober sowie zwischen Januar und März.
Dank der landschaftlichen Vielfalt von des Landes mit seinen Regenwäldern, Gebirgsregionen und tropischen Ebenen ändert sich das Wetter oft innerhalb von wenigen Kilometern grundlegend. Generell gilt: Bei Reisen nach Costa Rica sollten Sie Ihre Planung nicht nach dem Wetter richten, sondern es so nehmen, wie es kommt. Gerade außerhalb der Hauptsaison zwischen Dezember und April sind manche Hotels zum Teil erheblich günstiger als sonst. Egal, zu welcher Jahreszeit Sie nach Costa Rica kommen, Sie werden einen überwiegend sonnigen Urlaub verbringen. Und wenn das Wetter an Ihrem Aufenthaltsort einmal nicht ganz so freundlich wie sonst sein sollte, fahren Sie einfach wenige Kilometer weiter. Von Wirbelstürmen ist Costa Rica weniger betroffen als andere Staaten der Region. Freilich können hin und wieder auch in Costa Rica solche Stürme auftreten.
Das Land zwischen Karibik und Pazifischem Ozean genießt ein tropisches Klima mit einerseits großen Niederschlagsmengen, andererseits aber auch sehr vielen Sonnenstunden. Während Ihres Urlaubs sind Temperaturen zwischen 25 und 30 °C am Tage sowie 20 bis 25 °C in der Nacht die Regel. In der Karibik wird es in den Sommermonaten zwischen Mai und September besonders heiß, am nördlichen Pazifik sind hingegen April und Mai die wärmsten Monate.
Sie sollten überall im Land mit großer Schwüle rechnen, wobei besonders an den Küsten eine stetige Brise für Erfrischung sorgt. Die Wassertemperaturen liegen das ganze Jahr über zwischen paradiesischen 26 und 29 °C - sowohl an der Karibik- als auch an der Atlantikküste. Einem entspannten Badeurlaub steht somit nichts im Weg.
In Costa Rica kann man vor allem an der Pazifikküste zwei Jahreszeiten unterscheiden. Von Dezember bis April herrscht Trockenzeit und von Mai bis November ist Regenzeit.
Die Karibikküste Costa Ricas sowie die Halbinsel Osa im Süden ist deutlich feuchter als die Pazifikküste im Westen.
Prinzipiell erlaubt das Klima Costa Rica ganzjährig zu bereisen. Möchten sie Ihren Urlaub vorwiegend an der Ostküste verbringen, ist die beste Reisezeit für Costa Rica die Monate Februar und März sowie September und Oktober.
Zwischen Mai und Oktober kann es in vielen Landesteilen jedoch häufiger regnen. Bevorzugte Urlaubszeit ist daher die Trockenzeit zwischen Dezember und April und an der Karibik sind auch die sehr sonnigen Monate September und Oktober sehr attraktiv.
Bei einer Küstenlänge von insgesamt mehr als 1000km wundert es nicht, dass Costa Rica perfekte Bedingungen für Wassersportler zu bieten hat. Besonders Surfer und Taucher finden herrliche Reviere vor, während das Landesinnere zum Wandern einlädt. Zum Tauchen eignen sich besonders die Pazifikküste und die vorgelagerten Inseln. Hier ist das Meer besonders fischreich, wobei auch Begegnungen mit großen Tieren möglich sind. Nahe des Nationalparks Santa Rosa im Nordwesten liegt der Archipel Isla Murciélagos, auch Bat Island genannt. Besonders zwischen Mai und September können Sie hier auf Ihren Tauchgängen etwa mit Bullenhaien und verschiedenen Arten von Rochen in Kontakt kommen. Die Isla del Caño an der Südwestküste ist mit ihren warmen Gewässern als Refugium für Buckelwale bekannt. Und rund um die weiter draußen im Pazifik gelegene Kokos-Insel werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Haie, Wale und auch Delfine beobachten können.
Unter Surfern ist der Strandabschnitt Salsa Brava an der Karibikküste legendär. Hier herrschen beste Surfbedingungen. Ein Ritt auf den Wellen ist für geübte Surfer wie auch für Zuschauer ein atemberaubendes Schauspiel. Für Unerfahrene eignet sich etwa der Strand Playa Guiones an der Pazifikküste. Hier befinden sich mehrere Surfschulen, die auch Anfängerkurse anbieten. Sanfte und stete Wellen machen den Strand zu einem Surfparadies.
Besonders in den Naturparks von Costa Rica erwarten Sie zahlreiche gut ausgebaute Wanderwege, die Sie durch Regenwälder, über erloschene Vulkane bis hinauf auf 3.800m führen. Dabei können Sie die beeindruckende Tierwelt von Costa Rica mit Krokodilen, Affen und Jaguars aus der Nähe bewundern. Es empfiehlt sich auch hier, mit ortskundiger Begleitung auf Entdeckungstour zu gehen.
Wir empfehlen für Ihren Urlaub folgende Hotels:
Käuferschutz
4,47
Gut