Dass Chile vielfältig und immer für eine überraschung gut ist, werden Sie schon beim Anflug auf Santiagos Flughafen erleben. Denn gleich hinter dem Häusermeer der Landeshauptstadt ragt die schneebedeckte Anden-Gebirgskette auf – sozusagen als kleiner Vorgeschmack auf die Naturschönheiten, die dieses Land für seine Besucher bereithält. Chile liegt vielleicht für so manchen am Ende der Welt, aber es ist ein Ende, das man unbedingt gesehen haben sollte!
Das Land am südpazifischen Ozean besitzt durch seine topografischen Kontraste und unterschiedlichen Klimazonen eine enorme Abwechslung an eindrucksvollen Landschaften. Die Region Südamerika ist allgemein besonders für Natur- und Abenteuerfreunde ein beliebtes Urlaubsziel. Doch bei Reisen nach Chile haben Sie mit Wüsten, Salzseen und Steppen im Norden bis hin zu den Gletschern, Thermalquellen und Inseln im Süden alles in einem Land vereint. Hinzu kommen aktive Vulkane, nebelverhangene Regenwälder und sonnenverwöhnte Sandstrände in der bevölkerungsreicheren Mitte von Chile.
Was bei Ihren Reisen durch Chile auch auffallen wird, sind die kulturellen Unterschiede zwischen den chilenischen Metropolen und den ländlichen Regionen. Während in der Stadt die altüberlieferten Sitten und Bräuche nur eine Nebenrolle spielen, sind diese Traditionen im Dorf ein wichtiger Bestandteil des alltäglichen Lebens. Hier finden auf den Fiestas noch landestypische Folkloretänze statt und die Frauen kleiden sich in farbenfroher Tracht, während der chilenische Cowboy Huaso hoch zu Ross erscheint. Am Llanquihue-See gibt es 150 Jahre alte Bauerndörfer mit deutschstämmigen Einwanderern und präkolumbische Kultur verkörpert der Mapuche-Stamm in Patagonien. Weit von den Gepflogenheiten der Ureinwohner entfernt stehen die modernen Städte. Sie bieten mit einem breiten Gastronomieangebot, klimatisierten Shoppingkomplexen und anderen Freizeiteinrichtungen ein abwechslungsreiches kosmopolitisches Ambiente.
Wie wäre es zur Einstimmung auf den Chile Urlaub mit einem Cola de Mono?
Chiles Landesnorden ist eine der trockensten Regionen der Erde. In der Küstenwüste Atacama gibt es so gut wie keinen Niederschlag, die einzige Form von Feuchtigkeit bildet der kalte Nebel aus salzigem Meerwasser. Dennoch besitzt die Gemeinde San Pedro de Atacama viele interessante Highlights. Entdecken Sie hier durch Vulkanismus geformte, bizarre Mondlandschaften. An der Grenze zu Peru überrascht die Stadt Arica mit einer reizvollen Hotellerie, Kasinos und Flusstälern mit blühenden Tumbo-Bäumen.
An den Füßen der Anden fest verankert und vom Fluss Mapocho durchzogen, hält Santiago de Chile als Hauptstadt viel mehr als nur schöne Ausblicke für Sie bereit. Das politische Zentrum des Landes ist darüber hinaus wichtigster Verkehrsknotenpunkt Südamerikas. Da ist es nicht verwunderlich, dass hier die meisten Chilenen leben. Zu den urbanen Annehmlichkeiten gehören moderne Geschäftsviertel und ein breit gefächertes Angebot an erstklassigen Hotels. Zudem brilliert Santiago mit Kunstschätzen wie der Kathedrale am Plaza de Armas, dem Museo Histórico Nacional oder dem auf einem Hügel angelegten Park Cerro Santa Lucía. Durch seine zentrale Lage ist die Metropole auch eine ideale Ausgangsbasis für Tagesausflüge zu den kleinen Fischerorten an der Costa Central, den Skipisten von Farellones oder den Weinbaugebieten in den Tälern von Colchagua.
Der Nationalpark Torres del Paine inmitten von Patagonien verbindet Chile mit seinem Nachbarn Argentinien. Er ist aufgrund seiner 3.000 m hohen Berge sicherlich der bekannteste Park im Landessüden. Wussten Sie, dass nahe des Seebadeortes Pucón die Thermen von Los Pozones auch nachts die Möglichkeit für ein heißes Bad in der freien Natur anbieten? Im Conguillío-Nationalpark bestaunen Sie 1.000-jährige Araukarien-Bäume, während Sie 3.500 km westlich der chilenischen Küste im Nationalpark Rapa Nui über die monumentalen Moai-Skulpturen rätseln. Ganz im Süden wird das Feuerland durch die Magellanstraße vom Festland getrennt. Diese Region ist von einem Labyrinth aus Eisbergen und einer Schollenlandschaft geprägt und eignet sich für unvergessliche Tierexpeditionen.
Die Lage im äußersten Südwesten Lateinamerikas bedingt, dass die Anreise nach Chile im Allgemeinen mit dem Flugzeug über die Hauptstadt Santiago stattfindet. Von den Nachbarländern Peru, Bolivien und Argentinien können Sie des Weiteren über den Landweg einreisen. Mit dem Kreuzfahrtschiff gelangen Sie über die wichtigsten Hafenstädte an Ihr chilenisches Reiseziel.
Von Europa aus werden je nach Reiseziel sieben internationale Flughäfen angesteuert. Das Drehkreuz formt der Santiago Comodoro Arturo Merino Benítez (SCL). Hier landen und starten diverse Fluggesellschaften, die Europa, Nordamerika und Ozeanien mit den restlichen südamerikanischen Ländern verbinden. Vom Flughafen Santiago haben Sie auch die besten Anbindungen zu 28 kleineren Flugplätzen.
Für Einreisen nach Chile mit dem Bus oder dem Auto befinden sich an den Grenzen zu Peru, Bolivien und Argentinien einige interessante Verbindungsrouten. Die chilenische Grenzstadt Arica erreichen Sie, wenn Sie von Norden her anreisen. Der im Andenhochland gelegene Bergpass Chungará-Tambo Quemado ermöglicht die Einreise von Bolivien. Drei Übergänge befinden sich in der Region Iquique, wo die Bergpässe Portezuelo del Cajón und Salar de Ollague nach Antofagasta führen – letztere Stadt verbindet den beliebten Salzsee von Uyuni in Bolivien mit der einzigartigen Atacamawüste. An der Grenze zu Argentinien gibt es mehr als 50 aktive Übergänge.
Für Ihre Reisen nach Chile benötigen Sie einen mindestens noch sechs Monate gültigen Reisepass. Auch Kinder müssen sich mit einem eigenen Reisedokument ausweisen, die Eintragung im Pass der Eltern ist nicht ausreichend. Bei Ihrer Ankunft wird Ihnen ein Visum über 90 Tage ausgestellt. Für längere Aufenthalte sollten Sie sich im chilenischen Konsulat informieren.
Chile ist ein Vielvölkerstaat mit wechselhafter Vergangenheit, der für Kulturreisen wie geschaffen ist. Wie Sie in Ihrem Urlaub in Chile schnell erkennen werden: Hier hat man es geschafft, sich gleichzeitig mit seinem Wirtschaftswachstum an die westliche Welt anzupassen und trotzdem das Erbe der Ureinwohner zu bewahren.
Denkmalgeschützte Salpeterwerke
Die verlassenen Siedlungen der Salpeterminen Maria Elena, Santa Laura und Humberstone stellen regelrechte Freilichtmuseen dar. Wandeln Sie auf den Spuren der harten Minenarbeit des 19. Jahrhunderts und entdecken Sie Theaterhäuser und Wohngebäude in einer kargen Wüstenlandschaft.
Die Prachtstraßen Paris und Londres
Zusammen mit dem Viertel Concha y Toro bilden die beiden Boulevards den historischen Kern von Santiago de Chile. Genießen Sie auf Ihrem Bummel durch die Altstadt den europäisch geprägten Baustil und lauschige Ecken zum Verweilen. Die Gebäude weisen architektonische Glanzlichter von der Neogotik über die Renaissance bis hin zum Barock auf.
Im Land der Alerce
Der Zusammenschluss von sieben Nationalparks zum Netzwerk Mapu Lahual ermöglichte, dass die einzelnen Siedlungen des indigenen Huilliche-Stammes ihre Kultur noch heute leben können. Nehmen Sie an einer der Führungen teil und lassen Sie sich von den Eingeborenen die Zypressenwälder an der Küste im Süden von Osorno zeigen.
Der Glockenturm von Toconao
Nahe der Schlucht Quebrada de Jere im beschaulichen Oasendorf Toconao, dessen Wurzeln bis in die vor-spanische Zeit reichen, gibt es mit der Iglesia San Lucas eine Kirche, die ohne Zweifel einen Abstecher wert ist. Die außergewöhnliche Kultstätte wurde aus weißem Vulkangestein errichtet. Absolut bemerkenswert ist das Kaktusdach des Glockenturms.
Inmitten der Magellanstraße liegen die Inseln Magdalena und Marta – das Zentrum dieses Naturparks. Hauptattraktion sind Tausende von Pinguinen, für die zahlreiche Urlauber auf die ansonsten unbewohnten Inseln reisen. Allerdings sind nur von Oktober bis März Ausflüge von Punta Arenas auf die Inseln möglich, die restliche Zeit ist aufgrund der Brutzeit der Pinguine das Betreten verboten.
Chile verfügt über ein gut ausgebautes Netz an erstklassigen Fernstraßen, wobei die Ruta 5 Norte zwischen der Landeshauptstadt und Arica sowie die Panamericana von Puerto Montt nach Santiago deutlich hervorzuheben sind. In der Zentralregion verknüpft die Autopista del Sol die Badeortschaften Algarrobo, Cartagena und Isla Negra, während die Ruta 68 zwischen Santiago, Valparaíso und Viña del Mar verläuft. Die Weinstraße Ruta I-50 führt Sie durch eine malerische Landschaft von Rancagua bis nach Colchagua. Wer die Ruta 5 Sur nimmt, der fährt in Richtung Süden zu den Küstenorten Valdivia und Concepción. Der Großteil des nationalen Autobahnnetzes ist mit Gebührenstellen, Restaurants, Tankstellen und Pannenhilfen ausgestattet.
Wer nicht selber fahren möchte, findet mit dem Bus ein perfektes Fortbewegungsmittel. Wobei zu beachten ist, dass ihre durchschnittliche Reisegeschwindigkeit nur 80 km/h beträgt. Dies wiederum heißt, dass eine über 1.000 km lange Strecke, wie z.B. von Santiago nach Puerto Montt, 13 Stunden in Anspruch nehmen kann.
Von Puerto Montt aus in Richtung Feuerland müssen Sie Ihre Reise auf dem Seeweg fortsetzen. Ab dem Hafen Pargua fahren Schiffe zur Inselgruppe Chiloé, die den Chacao-Kanal in 35 Minuten überbrücken. Zur Osterinsel wie auch zur Robinsón-Crusoe-Insel gelangen Sie hingegen nur noch mit dem Flugzeug. Falls Sie nur wenig Zeit mitbringen, sollten Sie die weiten Strecken nach Puerto Montt oder Punta Arenas am besten ebenfalls mit Inlandsflügen zurücklegen.
Wegen der verschiedenen Klimazonen und durch die unterschiedlichen Einflüsse der vielen Völker ist die chilenische Küche eine der interessantesten Südamerikas. Der leichte Zugang zum Pazifischen Ozean macht Meeresfrüchte zu einem festen Bestandteil in der Ernährung. So stehen auch im Landesinneren frische Fischgerichte auf der Speisekarte. Die Vielfalt der maritimen Küche reicht von der Seeaal-Suppe über Adlerfisch im Ofen gegart bis hin zu Lachs in Kapernsoße. Aber auch mit Seeigelzungen und Magellan-Miesmuscheln werden in Chile köstliche Speisen auf den Tisch gezaubert.
Rind und Huhn zusammen mit Gemüse und leckeren Soßen sind aus den landestypischen Spezialitäten nicht mehr wegzudenken. Besonders beliebt sind in Chile die gefüllten Empanadas-Teigtaschen und der würzig cremige Humitas-Maisbrei. Aber in den Ferienorten hat sich auch die internationale Kulinarik durchgesetzt. Pizza und Pasta sind fast genauso bekannt wie die traditionelle Hausmannskost. Gewöhnlich essen die Chilenen aber lieber in einfachen Kneipen, anstatt die Pizzerien oder Fast-Food-Restaurants aufzusuchen.
Der chilenische Wein genießt inzwischen den besten Ruf. Heute gehört das Land zu den zehn größten Weinproduzenten weltweit. Weinkenner dürfen sich im Valle Central auf Verkostungen edler Tropfen der Rebsorten Merlot, Cabernet Sauvignon und Carmenère freuen. Ein weiteres alkoholisches Nationalgetränk in Chile nennt sich Pisco. Der Traubenmost mit Limette und Zucker wird überwiegend in den Inkaregionen an der Grenze zu Peru getrunken.
Mit mehr als 4.300 Küstenkilometern und einer enormen Anzahl von Inseln hat Chile eine ganze Reihe an zauberhaften Meereskulissen zu bieten.
Wenn Sie Strand, Flora und Fauna verbinden wollen, dann ist Las Tijeras auf der Insel Damas im Pingüino-de-Humboldt-Reservat der geeignete Ort. Hier können Sie beim Schnorcheln Pinguine und Delfine beobachten sowie am sonnenverwöhnten weißen Sandstrand die Ruhe genießen.
An den viel besuchten Küstenstädten wie Viña del Mar und Valparaíso liegen Strände mit gut ausgebauter Infrastruktur. Darunter Reñaca mit seinen riesigen langen Wogen sowie die geschützten Strandbäder Concón, Algarrobo und Zapallar. Südlich der Hauptstadt Santiago haben sich die Buchten Matanzas und Navidad als Surf-Mekka etabliert, wobei auch Pichilemu beste Rahmenbedingungen bietet.
Mit endlosen Wäldern als Hintergrund, tosender Brandung, kaltem Wasser und dunklerem Sand präsentieren sich die Strände in Patagonien, auf der Insel Chiloé oder in der Umgebung von Valdivia. Der Süden Chiles birgt neben wildromantischen Meeresküsten auch Hunderte von stillen Gewässern. Ob Ranco, Villarrica, Pucón, Rupanco oder Puyehue – jeder dieser Seen lädt zu nautischen Abenteuern ein und verspricht unvergessliche Naturerlebnisse.
Der Star unter den Küstengebieten bildet zweifelsohne Anakena auf Rapa Nui. Der 18 km lange Badestrand begeistert mit idealen Wassertemperaturen, Kokospalmen aus Tahiti und dem Anblick der geheimnisvollen Moais-Steinskulpturen.
Aufgrund seiner enormen Nord-Süd-Ausdehnung verfügt Chile über mehrere sich deutlich unterscheidende Klimazonen. Neben den Faktoren wie Breiten- und Höhenlage wird das Wetter durch Hochdruckgebiete, Polarwinde und Meeresströmungen geprägt. Wobei zu beachten ist, dass die wärmere Jahreszeit von Oktober bis April andauert und die kalte zwischen Mai und September liegt.
In den Städten der Zentralregion wie Santiago, Los Andes oder Rancagua sind die Jahreszeiten klar differenziert. Die winterlichen Durchschnittswerte betragen 8°C, während im Sommer Temperaturen von über 32°C keine Seltenheit sind. In den küstennahen Gebieten sind die Temperaturunterschiede weniger ausgeprägt. In der Atacamawüste herrscht extreme Trockenheit. Am Tag können die Temperaturen zwischen 30°C und 50°C erreichen. In der Nacht breitet sich wiederum eisige Kälte bis einschließlich -15°C aus. In der Küstenstadt Arica, in Vallenar und La Serena schwanken die Temperaturen zwischen 15° und 25°C. Die Region von der Stadt Los Angeles bis hin zum Chiloé-Archipel zeichnet sich durch häufige Niederschläge und frische Temperaturen aus. Temuco, Valdivia und Osorno sind regenreiche Städte, die noch Züge eines mediterranen Seeklimas aufweisen. Je weiter Sie in den Süden Chiles reisen, desto deutlicher bestimmt die kalte Humboldt-Strömung die Wetterbedingungen. So sollten Sie bei einem Besuch in Concepción auch während der chilenischen Sommerzeit mit kühlen Temperaturen unter 15°C rechnen. Die Andenkordilleren begeistern im Winter mit reichlichem Schneefall.
Chile ist eines der abwechslungsreichsten Reiseziele für den Aktivurlaub. Hier können Sie in der Wüste Sterne beobachten, Seenlandschaften mit dem Kajak erobern, durch Weinberge spazieren und im ewigen Eis der Antarktis Pinguine beobachten. Und noch vieles mehr...
Trekking
Im Andenhochland auf über 4.000 m Höhe sowie durch seine Ausläufer erstreckt sich ein gut ausgebautes Netz an Pfaden, auf denen Sie sich zu Fuß von der Schönheit dieser Gebirgskette überzeugen können. Außerdem lädt der rund 5.600 m hohe Vulkan Miscanti zu einer Besteigung ein. Auch im Nationalpark Torres del Paine zwischen den Gletschern und Seen Süd-Patagoniens finden Sie Trekking-Routen von Weltklasse.
Wassersport
Mit gut 4.300 Küstenkilometern ist Chile natürlich ein Paradies für Wassersportler. In Arica, wo die international bekannte Welle El Gringo über einen felsigen Meeresgrund spült, tummeln sich vor allem Surfer. Angenehm temperierte Gewässer mit guten Wellenreit-Bedingungen haben Sie in Iquique. Ideal zum Kitesurfen, Segeln oder Wasserski fahren erweist sich der Stadtstrand Cavancha. Die Robinsón-Crusoe-Insel ist ein Unterwasserparadies mit immensem Fischreichtum. Hier haben Sie die seltene Gelegenheit mit verspielten Robben tauchen zu können.
Weitere Outdoor-Aktivitäten
Die Flüsse und Seen Patagoniens sind bekannt für ihren Reichtum an Forellen. Kein Wunder, dass hier das Fliegenfischen besonders viel Spaß macht. Für abenteuerlustige Reisende gibt es Canopy in Cajón del Maipo, Sandboarden im Valle de la Muerte oder z.B. Gleitschirmflüge vom Gipfel des Cerro Dragón. In den Bergen nahe Santiago liegen bestens präparierte Pisten, die zum Skifahren und Snowboarden einladen.
Die chilenische Bevölkerung umfasst etwa 16 Millionen Menschen. Alle sind sie stolz auf ihre Unabhängigkeit, die sich im September 2010 zum 200. Mal jährte. Die Chilenen des 21. Jahrhunderts sind im Wesentlichen eine Vermischung aus spanischen Eroberern, europäischen Siedlern und Ureinwohnern. Wobei die indigenen Völker Mapuche und Aymara heute nur noch 6% der Bürger Chiles ausmachen.
Auf Ihren Reisen nach Chile werden Sie auf solidarische, gutmütige und aufgeschlossene Einheimische treffen. Im Allgemeinen sind die Chilenen ihren ausländischen Besuchern gegenüber stets freundlich, obwohl nur wenige einigermaßen fließendes Englisch sprechen. Deutliche Unterschiede bestehen zwischen den westlich orientierten Bewohnern der Großstädte und der traditionsbewussten Bevölkerung der Täler, Küste und Berge.
Die farbenfrohe Inkakultur der Aymara, tief verwurzelt mit dem festen Glauben an die Jungfrau Maria, finden Sie in der Atacamawüste und den Dörfern des Andenhochlandes. Das religiöse Tirana-Fest, die Prozessionen des Schutzpatrons San Pedro in den Fischerbuchten auf Chiloé, die Schiffsbeleuchtung am 31. Dezember in Valparaíso sowie die Valdivian-Stadtfestwoche runden Ihren Urlaub auf Chile perfekt ab.
Das südamerikanische Land Chile ist schon aufgrund seiner Geografie einzigartig: Weniger als 200 Kilometer breit, aber 4.300 Kilometer lang, zieht sich Chile durch mehrere Klimazonen an der südamerikanischen Pazifikküste entlang und bietet dabei eine einzigartige natürliche Vielfalt: Ganz im Norden lockt die Atacama-Wüste, die trockenste Region der Welt, vor allem Abenteuerlustige und Naturliebhaber in die Einsamkeit. In der Landesmitte liegen die Metropolen des Landes wie die lebhafte Hauptstadt Santiago de Chile, die Hafenstadt Valparaíso und das Seebad Vin del Mar in einem gemäßigten Mittelmeerklima.
Tief im Süden schließlich warten die Gletscher von Feuerland mit ihrem ewigen Eis. Zu Chile gehören übrigens auch die legendären Osterinseln im Pazifik – fünfeinhalb Stunden Flug von Santiago entfernt.Alleine für den Urlaub in Santiago sollten mehrere Tage eingeplant werden, wenn Sie last minute nach Chile fliegen. In der Innenstadt warten zahlreiche Sehenswürdigkeiten und in der Umgebung spannende Ausflugsziele:
Wenn Sie günstig last minute nach Santiago de Chile geflogen sind, reisen Sie von dort weiter in die anderen Landesteile. Aufgrund der großen Ausdehnung empfehlen sich jedoch Inlandsflüge. Eine Busfahrt von Santiago nach Arica im hohen Norden dauert 30 Stunden! Leichter zu erreichen ist die schöne Hafenstadt Valparaíso mit dem benachbarten Badeort Viña del Mar, die beide nur 90 Minuten Fahrt von Santiago entfernt sind.
Das auf Hügeln erbaute Valparaíso gehört seit 2003 zum Weltkulturerbe der UNESCO und ist einen Besuch wert. Mit den "Ascensores"-Bergbahnen geht es die steilen Hügel hinauf, zum Beispiel auf den Cerro Polanco oder auf den Cerro Bellavista, an dem sich auch das Haus des großen chilenischen Dichters Pablo Neruda befindet. Sehenswert ist auch das Maritime Museum.
Das benachbarte Viña del Mar ist vor allem für seine schönen Strände und seine entspannte mediterrane Atmosphäre bekannt. Das Fonck Museum vermittelt spannende Einblicke in die vielen chilenischen Kulturen einschließlich der Mapuche und der Rapanui. Derzeit noch weniger bekannt ist der Surfer-Hotspot Pichilemu.Per Flugzeug geht es last minute nach Punta Arenas, der südlichsten Stadt von Chile auf Feuerland. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten gehören die Pinguin-Kolonien von Seno Otway und Isla Magdalena. Im Rey Jorge Island Natural Sea Park ist Whale Watching möglich. Interessant ist auch das neue Neo Victoria Museum, das sich mit der Geschichte der Seefahrt an der Magellanstraße und rund um Kap Horn beschäftigt. Erleben Sie die Vielfalt dieses schönen Landes für sich selbst – zu sensationell günstigen Preisen buchen Sie jetzt Ihren Urlaub last minute in Chile bei weg.de.
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