Urlaub auf Chalkidiki

Wer mit dem Flugzeug nach Chalkidiki reist, steuert den Flughafen von Thessaloniki an. Der offizielle Name des Flughafens lautet Makedonia Airport. Er wird von vielen internationalen Fluggesellschaften angeflogen, darunter auch viele Direktflüge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zur Weiterreise und auch innerhalb Chalkidikis nutzen viele Urlauber öffentliche Busse. Das Busnetzwerk der Halbinsel und von und nach Thessaloniki ist gut ausgebaut und die Fahrten sehr preiswert.

Um unabhängig zu sein, mieten sich auch viele Besucher einen Wagen. So können sie selbstständig an ihr Reiseziel gelangen und flexibel dort anhalten, wo sie möchten. Die Straßen- und Verkehrsverhältnisse auf der Halbinsel können als gut bezeichnet werden. Beim Leihen von Mofas ist das Tragen eines Helms obligatorisch.

• Belebtes Kassandra: Im Westen von Chalkidiki gelegen, empfängt der sogenannte erste Finger der Halbinsel seine Gäste mit vielen Ausgehmöglichkeiten. Die Region lockt mit traumhaften Stränden, unendlich lang wirkenden Küstenlinien und vielen Hotelanlagen. Sowohl Ausgehfreudige als auch Pauschalurlauber freuen sich auf eine große Anzahl an Restaurants und Bars, die zum Verweilen einladen. Auch Familien mit Kindern sind hier an der richtigen Adresse: Das flach abfallende und klare Wasser an den gut organisierten Stränden ist wie gemacht für kleine Wasserratten.
• Naturbelassenes Sithonia: Der mittlere Finger Chalkidikis erwartet Urlauber mit atemberaubenden Sandstränden und einsamen Buchten, die man auch schon mal ganz für sich alleine haben kann. Wanderer und Entdecker lieben dieses Fleckchen der Halbinsel und freuen sich auf viele Wanderwege und unberührte Landschaften. Reisende finden hier Ursprünglichkeit und Traditionsbewusstsein, die sich sowohl in den malerischen Dörfern als auch in der Mentalität der Bewohner der Region widerspiegelt.

• Beim Besuch von Kirchen oder vergleichbaren Einrichtungen wird viel Wert auf angemessene Kleidung gelegt. Schultern und Knöcheln sollten stets bedeckt sein.
• Wer in einem Lokal speist, ruft den Kellner nicht, sondern gibt ihm ein dezentes Handzeichen.
• Trinkgeld ist in Griechenland üblich und wird in der Regel auch erwartet. Bei Restaurantbesuchen ist es jedoch nicht vonnöten, da das Trinkgeld bereits im Preis inbegriffen ist. Wer trotzdem etwas geben möchte, lässt etwa 5% des Rechnungsbetrags beim Verlassen des Tisches liegen.
• Vorsicht bei Handzeichen! In Griechenland wird nahezu jede Bewegung mit der offenen Handfläche, die gegen eine Person gerichtet wird, als Beleidigung angesehen. Auch andere Handzeichen, wie zum Beispiel das Zeigen mit dem Finger auf andere Personen, gilt als beleidigend.
• Politische und militärische Einrichtungen sollte man nicht fotografieren. Wer die Einheimischen ablichten möchte, bekommt nach freundlichem Fragen in der Regel immer die Erlaubnis dazu.
• Obwohl man meist auch mittags in Restaurants speisen kann, gilt eigentlich im gesamten Land eine Mittagsruhe. Sie dauert von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
• Bei Restaurantbesuchen mit Freunden oder der Verwandtschaft bestellen die Griechen mehrere sogenannte Mezedes, also Vorspeisen – jeder darf von jedem probieren. Als klassische Vorspeisen gelten in Chalkidiki gefüllte Weinblätter oder das Joghurtgericht Zaziki, das aus Gurken und Knoblauch besteht. Auch der klassische Bauernsalat mit dem charakteristischen Schafskäse erfreut sich großer Beliebtheit.
• Die Küche in Chalkidiki wird durch die Nähe zum Meer geprägt. So landen beim Hauptgang häufig frischer Fisch und Meeresfrüchte auf dem Teller. Aber auch Fleischgerichte isst man gerne. Typisch griechische Hauptgänge sind etwa Gyros vom Schwein mit Pommes frites oder Souflaki, kleine Fleischspießchen. Als Beilage wird oft gebratenes Gemüse serviert.

Die optimale Reisezeit für einen Urlaub in Chalkidiki liegt bei etwa einer Woche. Mit diesem Zeitbudget kann man entspannt viele Sehenswürdigkeiten besichtigen und auch an einigen Nachmittagen am Strand die Seele baumeln lassen. Wenn man länger bleibt, könnte man zum Beispiel auch ein bis zwei Nächte in Thessaloniki verbringen.

Auf der Halbinsel Chalkidiki herrscht ein typisch mediterranes Klima. Die Sommer werden von vielen Sonnenstunden und Trockenheit geprägt, während die Winter mild und feucht sind. Wer einen Badeurlaub plant, reist am besten von Mai bis Oktober nach Chalkidiki. Zu dieser Zeit erwarten Urlauber meist Werte über 30°C und angenehme Wassertemperaturen zwischen 24 und 26°C. Aktivurlauber und Kulturinteressierte bevorzugen das Frühjahr und den Herbst, um das Sport- und Freizeitprogramm bei milderen Temperaturen ausnutzen zu können.

• Provinzstadt Marmaras mit typisch südländischem Flair: Eingebettet in weitläufige Pinienwälder bietet dieser Ort mit seinem lebhaften Dorfzentrum die perfekten Voraussetzungen für einen Tagesausflug.
• Petralona: Die Tropfsteinhöhle befindet sich am Berg von Katsika im Hinterland von Chalkidiki. Urlauber erleben hier eine beeindruckende Welt, die mit Stalakmiten, Stalaktiten und riesigen Steingebilden begeistert.
• Wochenmarkt in Sikiá: Jeden Samstag öffnet der Markt seine Pforten und bietet eine riesige Auswahl an regionalen Spezialitäten wie Honig, Olivenöl oder Wein sowie frisches Obst und Gemüse. Auch Kräuter, Tee und Fisch kann man hier erstehen.
• Drenia-Inseln: Besucher durchwandern reizvolle Landschaften, die sich durch unberührte Natur und einzigartige Vegetation auszeichnen. Aktivurlauber entdecken viele Wanderwege und Angebote für Wassersportarten vor Ort.
• Bergdorf Parthenonas: Am Itamos-Gebirge gelegen, befindet sich die sogenannte Geisterstadt. Inmitten eines Dickichts von rankenden Pflanzen und Haus-Ruinen finden Besucher immer noch Spuren des ursprünglich aktiven Dorflebens des Ortes.
• Kelyfos: Die unbewohnte Insel befindet sich zwischen Kassandra und Sithonia und ist ein wahrer Hotspot für alle Tauchbegeisterten.
• Nea Roda: Das charmante Dorf liegt auf der Halbinsel Athos und begeistert mit einem großen Sport- und Freizeitprogramm.
• Schildkrötensee von Chalkidiki: Besucher finden den See in der Nähe des Ortes Polichrono nach einem Spaziergang durch Pinien- und Kiefernwälder. Naturliebhaber freuen sich auf etliche Wasserschildkröten.
• Athos: Ein Ausflug mit dem Boot rund um die Mönchsrepublik Athos offenbart verschiedene Klöster und unberührte Natur. Athos stellt den dritten der drei "Finger" von Chalkidiki dar und darf nur von Männern betreten werden.
• Markt in Nea Moudania: Der Markt findet immer mittwochs statt. Das Angebot ist ausgesprochen groß und reicht von Schuhen und Kleidung über frischen Fisch und Meeresfrüchte bis zu frischem Gemüse und Obst.

• Antiker Ort Olynthos: Die Ausgrabungsstätte bietet Einblicke in das traditionelle Leben und die Begebenheiten in der Antike.
• Steinzeit-Museum neben der Tropfsteinhöhle Petralona
• Antike Stadt Stageira: An der Ostküste Chalkidikis gelegen, empfängt Stageira seine Gäste mit Ausgrabungen und Ruinen aus dem hellenischen Zeitalter. Urlauber erfahren hier mehr über das frühere Leben von Handwerkern und Händlern der Halbinsel.
• Volkskundemuseum in Polichrono, in dem Ausgrabungsstücke der antiken Landwirtschaft ausgestellt sind.
• Stadt Thessaloniki: Sie liegt oberhalb von Chalkidiki und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Kulturinteressierte freuen sich auf viele frühchristliche und byzantinische Bauten.
• Metéora-Klöster: Die Klostergebäude nahe der Stadt Kalambaka wurden auf der Felslandschaft des Pindosgebirges erbaut und schon im 10.Jh. erstmals bewohnt. Insgesamt sind es 24 faszinierende Klöster.
• Tempel des Ammon Zeus: Er befindet sich am Strand von Kallithea am ersten Finger von Chalkidiki, Kassandra.
• Archäologisches Museum von Polygyros im gleichnamigen Bergdorf

Die malerischen Strände der Halbinsel begeistern mit feinem Sand und azurblauem Wasser. Familien mit Kindern freuen sich unter anderem auf die westlichen Urlaubsorte Nea Herakleia und Nea Kallikrateia, die mit flach abfallendem Wasser und vielen Einrichtungen wie zum Beispiel Tavernen oder Restaurants locken. Aktivurlauber zieht es ebenfalls häufig in den Westen, explizit an die Strände Dionysiou oder Flogita: Sie sind relativ wenig besucht und bieten die idealen Gegebenheiten für Wassersportliebhaber. Auch der Nea Plagia ist ein echter Geheimtipp für Sportler.

Ausgehfreudige verschlägt es meist nach Sithonia, wo viele Strandbars beheimatet sind. Hier wird mit Shots und Cocktails bis in die Morgenstunden im Sand getanzt. Entspannungssuchende bevorzugen die eindrucksvollen, weiten Sandstrände von Kassandra, wie beispielsweise Mola Kaliva, Glarokavos oder Nea Skioni, die mit vielen Schattenplätzen und Ruhe auf sie warten.

• Karnevalsumzug am Rosenmontag in Simándra bei Ólinthos
• Kirchweihfest im Eichenwald bei Arnéa: Gäste freuen sich auf Folklore und einen aufregenden Jahrmarkt – ein Spaß für die ganze Familie.
• Einwöchiges Kirchweihfest Ende Juni in Ormilia mit Volkstänzen und fröhlicher Musik
• Sáni-Festival Anfang Juli bis Anfang August: Zwölf quirlige Abende, an denen Konzerte mit griechischer sowie klassischer Musik stattfinden. Auch Kunst- und Fotoausstellungen gibt es.
• Kirchweihfest bei Ágios Mámas mit dem größten Jahrmarkt der Region

• Wanderung durch die Wälder des Cholomondas-Gebirges
• Segeltörn vor der Küste Chalkidikis
• Luna Parks in Kassandra: Luna Parks sind kleine Vergnügungsparks mit Karussells und anderen Attraktionen.
• Wasserpark Waterland in Thessaloniki
• Aufregende Jeep-Tour über die Halbinsel