Urlaub auf Amrum

Anreise nach und mobil auf Amrum

Über einen eigenen Flughafen verfügt die relativ kleine Insel Amrum nicht. Die Anreise erfolgt über den Flughafen der nordfriesischen Insel Sylt. Einmal gelandet, steigt man auf die Fähre um und lehnt sich entspannt zurück, während die Möwen kreischen und die See tost. Ab dem Hafen Hörnum kann Amrum per Schiff schon in nur 45min erreicht werden.

Die Anbindungen in der Destination sind gut ausgebaut. Busse und Mietwägen sorgen für ein schnelles Vorankommen. Des Weiteren verkehren ausreichend Taxis auf der Insel und bringen Gäste schnell von A nach B.

Amrum Übernachtungstipps

• Norddorf: In die Weiten der Dünen eingebettet liegt Norddorf im Norden Amrums. Der bodenständige Ort wurde vor etwa 100 Jahren aufgrund eines Feuers komplett neu aufgebaut und verfügt darum ausschließlich über moderne Gebäude. Die Ortschaft besteht aus einer Fußgängerzone mit vielen kleinen Läden, einer Kurparkzone sowie zahlreichen Hotels und gilt als sehr familienfreundlich. Norddorf ist vom Strand nur durch eine Straße getrennt.
• Nebel: Ziemlich exakt in der Inselmitte gelegen, heißt der kulturschwangere Ort Nebel seine Gäste herzlich willkommen. Zu der Gemeinde zählen außerdem auch die Orte Steenodde und Süddorf. Der Ortskern zeichnet sich durch die typischen Reetdach-Häuser, verwinkelte, enge Gassen und kleine Straßen aus. Hier befinden sich viele interessante Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise die St.-Clemens-Kirche sowie die dazugehörige Kapelle und der Friedhof mit den Erzählenden Grabsteinen. Auch das Friesenhaus Öömrang Hüs aus dem 18.Jh. sowie die Amrumer Windmühle mit ihren Ausstellungen wechselnder Künstler finden Urlauber in Nebel.
• Wittdün: Das Zentrum von Amrum stellt dieser schöne Ort dar, obwohl Wittdün bis zum Ende der 1880er-Jahre unbesiedelt war. Hier finden Ruhesuchende das Thelasso-Zentrum und das Hallenbad der Insel, das auch an Tagen mit Regenwetter für Badespaß sorgt. In der nahegelegenen Dünenlandschaft befindet sich unter anderem ein FKK-Campingplatz mit Blick auf den Leuchtturm.

Gut zu wissen:

• Bei der Amrumer Küche stehen vor allem frische Fische und Meeresfrüchte aus der See auf der Speisekarte. Krabben, Muscheln, Matjes und Scholle so weit das Auge reicht!
• Eine besondere kulinarische Spezialität ist das zarte Fleisch des Salzwiesenlamms. Vegetarier genießen derweil mit Schafskäse überbackene Gemüsegerichte.
• Nach dem Essen wird auf Amrum nicht selten ein Schnaps getrunken. Auch beliebt: Kaffee mit Rum.
• Zu Silvester findet alljährlich das Hulken statt, bei dem große und kleine Amrumer geschminkt und verkleidet um die Häuser ziehen und Rummelpottlieder singen. Bewohner der Häuser müssen erraten, wer hinter der Verkleidung steckt, und zur Belohnung erhalten Kinder Süßes und Erwachsene einen kleinen Schnaps.
• Der Gezeitenwechsel zwischen Ebbe und Flut ist stark, weshalb besondere Vorsicht geboten ist – vor der Wattwanderung unbedingt nach den Hoch- und Niedrigwasserzeiten erkunden!
• Niemals bei auflaufendem Wasser, also bei Flut, Wattwandern gehen. Besser ist es, etwa 2h vor Niedrigwasser aufzubrechen und eine realistische Zeit für die Rückkehr einzuplanen.
• Auf keinen Fall in der Nacht, bei Sturm, Nebel oder Gewittergefahr ins Watt gehen!

Wie lange sollte man auf Amrum bleiben?

Bei einem Urlaub auf Amrum empfiehlt es sich, etwa eine Woche oder länger zu bleiben. Die Insel ist begrenzt groß, jedoch ist das Sport- und Freizeitprogramm besonders großzügig. Die Distanzen auf der Insel sind überschaubar und durch die hervorragenden Anbindungen und öffentlichen Verkehrsmittel auf der Insel kommt man flott und einfach voran. Der Facettenreichtum und alle Freizeitaktivitäten der Insel lassen sich am besten innerhalb mehrerer Tage erkunden.

Beste Reisezeit für Amrum

Das Klima auf der Insel Amrum das ganze Jahr ideal für alle, die es nicht zu heiß mögen und generell kühleres Wetter bevorzugen. In den Sommermonaten kann es sehr warm werden, durch den ständig wehenden Wind herrscht aber keine Hitze. Perfekt für einen entspannten Urlaub auf Amrum mit den Liebsten, in dem man bei kräftiger Brandung im Meer schwimmen und einfach nur in Ruhe sonnenbaden kann. Die Winter sind oft regenreich und es herrscht ein starker Wind.

Aktivurlauber und Kulturbegeisterte bevorzugen meist das Frühjahr: Die Insel ist verhältnismäßig wenig besucht, die Tage sind lang und alles ist deutlich ruhiger als in den Monaten Juli und August. Die Farbenpracht der blühenden Blumen lässt ebenfalls nicht zu wünschen übrig und die herrlichen Blautöne des Flieders harmonieren mit dem kräftigen Gelb der Obstblüten.

Auch im Herbst zeigt sich Amrum von seiner guten Seite: bunte Laubfärbung und mildes Licht prägen diese Jahreszeit und veranlassen nach einem ausgedehnten Spaziergang in der Dünenlandschaft dazu, in einem der gemütlichen Restaurants und Cafés einzukehren.

 

Die Sightseeing Highlights auf Amrum

• Kniepsand: Vor der Küste erwartet Gäste der für Amrum typische Kniepsand, eine 15km breite Sandbank. Dieser feine weiße Sand ist rastlos und wandert mit der Zeit immer weiter.
• Kapelle Wittdün: Die architektonisch reizvolle evangelisch-lutherische Kapelle wird von holzverschalten Decken und hochwertigen Verzierungen auf den Rundbögen geprägt.
• Hafen Wittdün: Der kleine Ort Wittdün spielt mit seinem Hafen und Fähranleger eine große Rolle auf Amrum. Er stellt das Tor zur Insel dar und durch den Hafen kommen Tag für Tag viele Urlauber auf die Insel.
• Naturschutzgebiet Amrumer Dünen: Das geschützte Gebiet liegt im Westen der Nordseeinsel und ist ein weitläufiges Areal mit unzähligen Dünen.
• Hüttenburgen: Bei einem ausgedehnten Spaziergang auf dem Kniepsand kommen Gäste an den bunten Hippie-Bauten namens Hüttenburgen vorbei und betrachten gerne die fantasievoll aus Strandgut und Treibholz bestehenden Bauwerke. Die größte Hippie-Burg der Insel, "Panschos Burg", befindet sich im Dünenvorland.
• Der Leuchtturm: Amrums Wahrzeichen und die wohl begehrteste Sehenswürdigkeit ist der größte Leuchtturm an der Nordseeküste. Besucher müssen rund 300 Stufen emporsteigen, um auf die Aussichtsplattform zu gelangen. Und es lohnt sich: Von hier aus genießt man einen traumhaften Panoramablick über die Insel und die wilde See.
• Quermarkenfeuer: Der kleine Bruder von Amrums Wahrzeichen ist das nördlichste Leuchtfeuer auf der Insel und wurde vor über 100 Jahren auf einer erhöhten Düne erbaut.
• Vogelkoje: Der künstlich angelegte, ehemalige Fanggarten für Enten ist heute ein beliebtes Ziel für Spaziergänger und naturverbundene Urlauber.
• Das Watt: Stark abhängig von den Gezeiten Flut und Ebbe sorgt das Wattenmeer für ein unglaubliches Naturschauspiel. Amrum liegt direkt inmitten des schleswig-holsteinischen Wattenmeeres und bietet viele faszinierende Momente, in denen man dieses Spektakel gut beobachten kann. Für diesen Zweck werden auch geführte Wattwanderungen angeboten.
• Vogelschutzgebiet Amrum Odde: Tier- und Naturliebhaber lieben dieses Gebiet, das an der Nordspitze von Amrum auf einer Landspitze, die weit ins Meer hineinragt, zuhause ist. Viele Vogelarten haben hier ihren Brut- und Nistplatz. Manchmal wagen sich sogar Seehunde und Robben in die Nähe des Strandes.

Kulturelle Höhepunkte Amrums

• Ärchäologische Ausgrabungen, die mit ihren historischen Schätze aus der Bronzezeit in längst vergangene Zeiten versetzen. Kulturliebhaber finden hier unter anderem alte Hügelgräber von Wikingern aus dem Mittelalter.
• St. Clemens: Die größte Kirche Amrums liegt an der Ostküste der Insel und ist ein evangelisch-lutherisches Gotteshaus. Es wurde im 13.Jh. erbaut und beherbergt einige wertvolle Kunstschätze, wie zum Beispiel eine Apostelgruppe aus Holz, die aus der Frühgotik stammt, und einen Taufstein aus Granit. Kulturfans finden hier auch einen eindrucksvollen Flügelaltar, der die vier Evangelisten zeigt.
• Öömrang Hüs: Das Friesenhaus, das aus dem 18.Jh. stammt, fungiert als Heimatmuseum. Hier dreht sich alles um das Leben im historischen Nordfriesland. Besucher entdecken zum Beispiel ein sogenanntes Kapitänszimmer, das den Nordfriesen damals gleichzeitig als Schlafzimmer und Küche diente.
• Wöchentliche Kunstmärkte und Ausstellungen, die Gästen das friesische Kunsthandwerk näher bringen
• Amrumer Frühgeschichtsmuseum: In den Jahren 1770 und 1771 wurde am südlichen Ortsrand der Insel eine Windmühle erbaut, als Seezeichen für die Schifffahrt. Jahrhunderte später beherbergen die zugehörigen Lagerhallen nun ein tolles Museum, das Besuchern sowohl die Geschichte der alten Mühle als auch die Natur und Lebensweise der Menschen auf Amrum näher bringen möchte.
• Naturzentrum Amrum: Im ehemaligen Schwimmbad am Strandübergang Norddorf gelegen, empfängt das Naturzentrum Amrum seine Gäste mit maritimen und naturkundlichen Ausstellungen, die über das Wattenmeer als Lebensraum und seine Bewohner informieren.
• Sprechende Grabsteine: Die Erzählenden Grabsteine von Amrum sind ein beliebtes Ausflugsziel für Kulturliebhaber. Der Friedhof, auf dem sie liegen, befindet sich in der Gemeinde Nebel neben der St.-Clemens-Kirche. Die Inschriften drehen sich um das Leben der Verstorbenen und geben Auskunft darüber. Oftmals enthalten sie auch Zitate aus der Bibel.
• Eisenzeitliches Areal, das sich bei der Vogelkoje befindet und über ein Steinzeitgrab sowie ein Haus aus der Eisenzeit verfügt

Amrum Tipps für aktive Inselreisende

Bei einem Urlaub auf der nordfriesischen Insel Amrum bieten sich die idealen Gegebenheiten für viele spannende Sportarten am Wasser. Am kilometerlangen Strand finden Urlauber zum Beispiel Segelschulen für all jene, die das Segeln erlernen möchten. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, sich ein Boot auszuleihen. Wer sich selbst als Surf-Begeisterter bezeichnet, dem werden die zwei aufregenden Surfspots auf Amrum gefallen. Zudem befindet sich am Nebler Strand eine kleine Surfschule.

Amrum Events & Aktivitäten

• Biikebrennen am 21. Februar
• Nordfriesische Lammtage im Juni
• Sonnwendfeier am 21. Juni
• Kulinarische Amrumer Muscheltage im September
• Hulken zu Silvester
• Amrumer Volkslauf im September

Spaß für Familien mit Kindern

• Fußballschule
• Teenietreff für Kinder
• Ü-6-Party in der Strand-Disco
• Abenteuerland Amrum
• Aufregende Strandspiele