Reisebericht: Sizilien

Tradition, atemberaubende Natur und kulinarische Highlights… Unser weg.de Urlaubsexperte Marc war in einem außergewöhnlichen Urlaub auf Sizilien und berichtet uns von seinen einzigartigen Erlebnissen.


Sizilien – eine Reise in das echte „Bella Vita“ Italiens



Anfang dieses Jahres ergab sich für mich die Möglichkeit eine Woche in das echte, traditionelle Leben der Sizilianer einzutauchen. Anfang Januar, was eine eher unübliche Reisezeit ist, besuchte ich diese wunderschöne Insel im Mittelmeer. Am Morgen des Neujahrstages ging es für mich mit meinem „Zio Nino“, einem waschechten Sizilianer, in seinen Geburtsort Braidi, ein kleines Bergdorf an der Nordküste Siziliens gelegen.

Festlichkeiten und Gaumenschmaus ganz traditionell



Am zweiten Tag stand auch schon das Highlight unserer Sizilien Reise an. Das Dorf hatte sich versammelt, um gemeinsam ein Schwein zu schlachten, was anschließend zu verschiedenen Köstlichkeiten verarbeitet wurde. Als interessierter Gourmet musste ich natürlich dabei sein, denn auch heute noch werden alle Teile des Schweins verwendet und wie vor hundert Jahren traditionell zubereitet. Aus einem Großteil des Fleisches wird Salami hergestellt. Diese berühmte italienische Wurst schmeckt nicht nur köstlich, sondern bleibt auch noch lange ohne Kühlung frisch und aromatisch. Die Rezeptur der Würzung ist ein streng gehütetes Geheimnis, das nur einer einzigen „Nonna“ im Dorf bekannt ist. Am Nachmittag wurden dann die restlichen Teile des Schweins gekocht und für das große Fest am Abend vorbereitet. Zum großen Essen füllte sich langsam unser Haus mit den Bewohnern des halben Dorfes und gemeinsam genossen wir bei einem hausgemachten Rotwein das liebevoll zubereitete Fleisch.

Sightseeing und die Schönheit der Natur genießen



Am nächsten Tag ging es in das Städtchen Bronte im Landesinneren, welches weltbekannt für seine Pistazienspezialitäten ist. Ein echter Geheimtipp ist die Dolcetteria „Luca“, in der es die besten mit Pistaziencreme gefüllten Mandelröllchen, „canolli con pitacie“, gibt. Am Fuße des Ätna erkundeten wir das „Alcantara Tal“, was uns außergewöhnliche Blicke auf die Berge und den Ätna selbst bot. Je höher man kommt, desto spektakulärer wird der Ausblick, doch wegen des vielen Schnees war es uns nicht möglich in oberen Lagen vorzustoßen. Wer sich dieses Panorama jedoch nicht entgehen lassen möchte, sollte am seine Reise am besten für den Frühling oder Sommer planen.

Krönender Abschluss



Am letzten Tag setzten wir unsere Inselerkundung fort. Nach einer halben Stunde Autofahrt und ca. 1000 Höhenmeter später, erreichten wir die Küste und genossen die Temperatur die inzwischen um 17 Grad angestiegen war. Der erste Punkt auf der Tagesordnung war der Besuch des weltbekannten Ortes Taormina. Bekannt für sein römisches Amphitheater, thront er herrschaftlich hoch oben über der Küste. Von hier aus bietet sich ein wunderschöner Blick über die Insel bis zum Festland. Den Rest des Tages verbrachten wir damit die Küste abzufahren, immer wieder für den einen oder anderen Snack anzuhalten und die Traumkulisse auf uns wirken zu lassen.

Mit dem Ende des schönen Tags, kam auch unsere kurze Winterauszeit zum Schluss. Für mich ist ganz klar, ich werde wieder kommen! Diese Insel mit samt ihren Bewohnern hat mich sehr fasziniert und begeistert.

Mein Geheimtipp:

Halten Sie in den kleinen Städten an der Küsten Ausschau nach winzigen Restaurants mit dem Schild: „Tavola calda“. Hier treffen sich die Einheimischen zum preiswerten Mittagessen. Wenn Sie Glück haben bekommen Sie noch eins der begehrten „Arrancini con ragu“, ein frittiertes Reisbällchen gefüllt mit Fleisch und Tomatensoße.

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