Die schönsten Seen in Italien

Top 10 Badeseen in Italien

Wann und wie lange?
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An den oberitalienischen Seen, dort, wo das Meer ein bisschen weiter entfernt und die Berge dafür umso näher sind, lässt sich der Badeurlaub ganz leicht mit Wandern und Radfahren verknüpfen. Am bekanntesten sind sicherlich die drei großen italienischen Seen: der Lago Maggiore, der Gardasee und der Comer See. Daneben gibt es aber auch kleinere Seen zum Baden in Italien und Bergseen in wildromantischer Lage. Begleiten Sie uns zu den Ufern der schönsten Seen in Italien und vielleicht betreten Sie dabei sogar Neuland, denn wir haben ein paar Geheimtipps parat.

Die schönsten italienischen Seen auf einen Blick

Gardasee

Fjordartig liegt der langgestreckte Gardasee zwischen dem Monte Altissimo di Nago und dem Monte Pizzocolo. Am Nordufer des oberitalienischen Sees ist nicht abzusehen, dass er gar nicht ins Meer mündet – so weit reicht das azurblaue Wasser. Besonders die kleinen Buchten am Ostufer, zwischen Brenzone und Malcine, laden zum Baden ein. Alle, die nicht nur abtauchen, sondern auch hoch hinaus wollen, sind entlang des Nordufers genau richtig. Auch beim Wandern kann man den See in dieser Region einmal aus einer anderen Perspektive genießen. Die geheimen Stars sind jedoch die vielen Winde, die über das Wasser fegen und den Gardasee zu einem wahren Eldorado für Segel- und Surfbegeisterte machen.

Unser Tipp: Der Ort Riva del Garda bietet alles: Sport, Kulinarik und Kultur.

Lago Maggiore

Am zweitgrößten italienischen See genießen Sie mediterranes Klima in schönster Alpenszenerie. Die umliegenden Bergketten halten die kalten Nordwinde zuverlässig ab, sodass man sich am Lago Maggiore, den sich Italien mit der Schweiz teilt, fast wie am Meer fühlt. Während Naturliebhaber am ursprünglichen Ostufer voll auf ihre Kosten kommen, sonnt sich das Westufer im Glanz des azurblauen Wassers – prächtig gerahmt von prunkvollen Villen und Gärten. Die Strandabschnitte von Cannobio halten alles für einen gelungenen Badeurlaub in Italien bereit, sodass es gar nicht so leicht ist, sich zwischen entspannten Stunden auf den schattigen Liegewiesen und sportlichen Aktivitäten im oder auf dem Wasser zu entscheiden.

Unser Tipp: Steuern Sie die Isola Bella, Isola Madre und Isola dei Pescatori nacheinander mit der Fähre an.

Comer See

Beschauliche Dörfer mit alten Fischerhäuschen und farbenfroh-mediterranen Fassaden säumen das Ufer vom Comer See. Die bergige Landschaft zwischen Pinien und Zypressen sieht geradezu gemalt aus, sodass fast jede Badestelle ein Panorama in Postkartenqualität bietet. Besonders hübsch ist der Ort Varenna vom See aus gesehen. Zurück am Ufer laden die Seepromenade und die verwinkelten Gassen, die wie in den Felsvorsprung gehauen wirken, zum Flanieren ein. Am Comer See benötigt man keinen festen Plan, um Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Dort ist es viel schöner, sich treiben zu lassen, immer wieder neue Eissorten in der Gelateria zu entdecken und dabei den Blick über den See schweifen zu lassen.

Unser Tipp: Ab aufs Wasser: Boote verbinden die bezaubernden Orte Varenna, Bellagio, Lenno und Como.

Lago di Molveno

Die Brenta legt Ihnen einen der besten Badeseen in Italien zu Füßen. Den Lago di Molveno im schönen Trentino erkunden Sie am besten am, im und auf dem Wasser. In gut zwei Stunden lässt sich der See zu Fuß umrunden. Ob Wandern, Wassersport oder wohlverdiente Entspannung – der ideale Ausgangspunkt für Ihre Aktivitäten ist der ausgedehnte Strand entlang des Nordufers. Neben einer gepflegten Liegewiese unter schattenspendenden Bäumen gibt es dort auch Möglichkeiten für Tennis und Minigolf. Wer möchte, mietet sich ein Tretboot oder Kanu, um eine Runde über den See zu drehen. In den Sommermonaten darf ein Sprung ins erfrischende Nass nicht fehlen – gerne auch vom SUP-Board.

Unser Tipp: Umrunden Sie den Molvenosee zu Fuß oder mit dem Rad auf dem schönen 11 km langen Rundweg.

Pragser Wildsee

Der Pragser Wildsee auf knapp 1.500 m Höhe gehört zu den malerischsten Seen in Italien und ist Teil des UNESCO-Welterbes Dolomiten. Am Südende des sagenumwobenen Südtiroler Bergsees soll sich einst das Tor zur Unterwelt geöffnet haben, heute überragt an der Stelle der imposante Seekofel das Ufer. Ob beim Wandern, Radfahren oder Rudern – hier können Sie in nahezu unberührte Natur eintauchen. Zum Baden verführt der smaragdgrüne Bergsee aber nur unerschrockene Schwimmer, die das kalte Wasser nicht fürchten.

Unser Tipp: Wesentlich angenehmere Wassertemperaturen erwarten Sie im nahegelegenen Alpin-Erlebnisbad Acquafun.

Idrosee

Der vergleichsweise kleine Idrosee zwischen Gardasee und Iseosee gilt noch immer als Geheimtipp, wenn es um italienische Badeseen geht. Der oberitalienische See erreicht im Sommer ähnlich angenehme Wassertemperaturen wie der Gardasee und hält eine Reihe von hübschen Kiesstränden für sonnenhungrige Badegäste bereit. Das Nordufer zieht seit Jahren Kitesurfer an. Am Ostufer finden Kletterbegeisterte die Corna di Fenere, ein schroffes Kalksteinkliff, das den oberitalienischen Alpensee überragt. Einen wunderbaren Ausblick auf das türkisblaue Wasser genießen Sie von den Panoramawanderwegen, die sich um den See legen, und wenn Sie eine Pause vom Wasser brauchen, erwarten Sie Kulturgeschichte und gute Küche im Bergdorf Bagolino.

Unser Tipp: Unbedingt probieren: Bagòss, eine lokale Käsespezialität, die mit Safran affiniert wird.

Trasimenischer See

In der Stiefelmitte liegt der Trasimenische See. Mit gerade einmal 7 m Tiefe ist der viertgrößte See Italiens auch einer der flachsten. Für echten Hochgenuss sorgen der Fischreichtum sowie die Trüffel aus den dichten Eichenwäldern Umbriens. Die leckeren Pastagerichte sollte man sich daher nicht entgehen lassen. Zu einem Aufenthalt gehört außerdem ein Ausflug zur Isola Maggiore. Die autofreie Insel lädt zwischen geschichtsträchtigen, dicken Mauern und duftenden Olivenbäumen zum Wandern und Genießen ein. Entlang der Küstenlinie gibt es zudem gute Badestellen.

Unser Tipp: Erkunden Sie vom Trasimenischen See aus die historischen Städte Perugia, Arezzo oder Assisi.

Tennosee

Im Gegensatz zum touristisch gut erschlossenen Gardasee gehen die Uhren etwas nördlicher am Tennosee ein bisschen langsamer. Als Quell der Ruhe, eingebettet in die dichte Waldlandschaft am Fuße des Monte Misone, lädt der Badesee, der übrigens nicht mit dem Auto, sondern nur zu Fuß über eine Steintreppe zu erreichen ist, zum Entspannen ein. Über die Grenzen des Trentino hinaus ist der idyllische Bergsee für sein klares, grünblau schimmerndes Wasser bekannt. Aufgrund der Färbung hat er sich auch als Lago Azzurro (also als der Azurblaue See) einen Namen gemacht.

Unser Tipp: Ein Ausflug zur Cascata del Varone: Südlich vom Tennosee stürzt das Wasser aus rund 90 m hinab.

Ledrosee

Der Ledrosee, westlich vom Gardasee, steht dem größten See Italiens in nichts nach. Ob Schwimmen, Wandern, Radfahren oder Segeln – dieser Badesee in Italien lässt keine Wünsche offen und strahlt dabei eine überraschende Ruhe aus. Tatsächlich wurde der See erst Mitte des 19. Jahrhunderts mit der ersten Straße erschlossen. Heute schlängeln sich zahlreiche Wege und Wanderrouten durch die Wälder um das türkisblaue Gewässer. Für ausreichend Proviant auf Ihrer Tour sorgen die Restaurants rund um den See. Lassen Sie sich mit lokalen Köstlichkeiten aus der Ledrotalküche verwöhnen, darunter Peverà und Caponec.

Unser Tipp: Das Pfahlbautenmuseum in Molina di Ledro zeigt das Leben im Ledrotal in der Bronzezeit.

Ortasee

Der Ortasee liegt verträumt inmitten von waldgrünen Hügeln im Piemont. Wie ein Sprungbrett ragt die Landzunge mit dem Hauptort Orta San Giulio in den oberitalienischen See und lädt zu Tagesausflügen auf die vorgelagerte Insel ein. Nördlich der Halbinsel reiht sich in einer größeren Bucht eine Badestelle an die nächste – und das Wasser ist glasklar. Der Ortasee ist auch als stiller Nachbar des Lago Maggiore bekannt. Und wenn man die Promenade von Orta San Giulio entlangschlendert, um schließlich den Tag in einem Restaurant mit Seeblick bei einem guten Glas Piemonteser Wein ausklingen zu lassen, versteht man auch warum.

Unser Tipp: Setzen Sie mit dem Boot auf die Isola San Giulio über, um die einzige Insel im Ortasee zu erkunden.

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