Wenn der Frühling kommt, die Temperaturen steigen und die Natur endlich aus dem Winterschlaf erwacht, ist die richtige Zeit für einen Urlaub in der Sonne. In dieser Jahreszeit ist es nicht zu kalt und nicht zu warm und damit ideal für vielfältige Aktivitäten im Freien, seien es Mountainbiketouren, Wanderungen, Stadterkundungen oder Frühlingsfeste. Mancherorts ist sogar ein Bad im Meer möglich.
Wir stellen Ihnen Reiseziele vor, die garantiert jeden Hunger nach Wärme, Erholung und Abenteuer im Frühling stillen.
Mexiko ist umwerfend facettenreich. Regenwälder und Kakteenlandschaften faszinieren mit seltenem Artenreichtum. Schneebedeckte Vulkane gibt es ebenso wie karibische Traumstrände mit puderweichem Sand. Der Badeort Cancún auf der Halbinsel Yucatán ist ein Paradies für Sonnenanbeter. Zum Spring Break, also den US-amerikanischen Frühlingsferien, zählt er außerdem zu den angesagtesten Partyhochburgen der Welt. Weiter südlich besuchen Sie die berühmten Maya-Pyramiden von Tulum. Außerdem erwarten Sie spanische Kolonialstädte und Indiodörfer im schroffen Hochland, nicht zu vergessen die flirrende Mega-Metropole Mexiko-Stadt.
Nicht verpassen: Die schwimmenden Gärten von Xochimilco versorgten einst die Azteken mit Gemüse und sind UNESCO-Welterbe.
Allein das Wort Karibik weckt Traumbilder eines tropischen Urlaubsparadieses. Dazu gehören zauberhafte Strände, dichte Palmenhaine und ein Meer in satten Blau- und Türkistönen. Artenreiche Regenwälder und Mangrovenküsten bescheren unvergleichliche Naturerlebnisse. Taucher finden auf den Bahamas bunte Unterwasserwelten. Zum Staunen sind auch die Blütenpracht auf Martinique und die grünen Bergflanken der Sierra de Bahoruco in der Dominikanischen Republik. Antike Ruinen und koloniale Architektur zeugen in der Karibik von einer bewegten Geschichte.
Nicht verpassen: Der Reggae-Ikone Bob Marley ist in Jamaikas Hauptstadt Kingston ein ganzes Museum gewidmet.
Türkis schimmerndes Wasser, bunte Lava und rote Strände – Santorin ist berühmt für betörende Farbspiele. Die Kykladeninsel im südlichen Ägäischen Meer bildet seit Jahrtausenden das Überbleibsel eines gigantischen Vulkankraters. Das Bild von Santorin ist geprägt durch seine Dörfer mit schneeweißen Häusern und Kirchen, deren azurblaue Kuppeln in der Sonne leuchten. Badewarm ist das Meer bei Santorin erst ab Mitte Mai, aber für eine Caldera-Bootstour durch den Vulkankessel ist es genau richtig. Alternativ wandern Sie bei frühlingshaften Temperaturen von der Inselhauptstadt Firá bis zum Örtchen Oía, bekannt für magische Sonnenuntergänge und die aussichtsreiche Lóndsa-Burg.
Nicht verpassen: Im unterirdischen Weinmuseum in Vothonas lernen Sie die Geheimnisse des santorinischen Rebenanbaus kennen.
Das azurblaue Mittelmeer und die weiten Strände der Türkischen Riviera verheißen bereits im Frühling pure Badefreuden. Wer zusätzliche Abenteuer im Wasser sucht, unternimmt im Köprülü-Canyon eine wilde Raftingtour. Aufregend präsentiert sich auch die pulsierende Millionenmetropole Antalya, deren historische Altstadt Kaleiçi vor mediterranem Charme nur so strotzt. Ihr alter Stadthafen zählt zu den schönsten in der ganzen Türkei. Im gebirgigen Hinterland erwarten Sie die weltberühmten archäologischen Ausgrabungsstätten von Perge und Termessos.
Nicht verpassen: Die Seldschuken-Festung auf dem felsigen Burgberg von Alanya ist ein riesiges Freilichtmuseum.
Die kroatische Hafenstadt Split liegt sonnenverwöhnt auf einer Halbinsel an der Adria. Ihre Altstadt befindet sich innerhalb der dicken Mauern des Diokletianpalasts, der im frühen 4. Jahrhundert unter römischer Herrschaft entstand. Durch uralte Tore geht es hinein in ein Gewirr aus engen Gassen, die antike Bauten, aber auch trendige Restaurants, Cafés und kleine Geschäfte säumen. Flaneure spazieren zur blumengeschmückten Uferpromenade Riva, Kunstinteressierte zur Galeria Meštrović voll monumentaler Skulpturen.
Nicht verpassen: Traditionelle Klapa-Gesänge tönen wie mehrstimmige Liebeserklärungen an die Sonne und das Meer Dalmatiens.
Dubai ist eine wahre Sonnenmetropole. Wenn bei uns der Frühling Einzug hält, herrschen in der pulsierenden Megacity am Persischen Golf warme 20° bis 35° C. Kilometerlange weiße Sandstrände laden zum süßen Nichtstun ein. Wer mag, düst auf einem Jetski über das Meer oder vergnügt sich mit der ganzen Familie im AquaFun, dem größten aufblasbaren Wasserpark der Welt. Zu den Superlativen der Stadt gehört auch der Wolkenkratzer Burj Khalifa, der als architektonisches Glanzstück im ohnehin glamourösen Stadtbild herausragt. Als Einkaufsmekka lockt Dubai mit traditionellen Souks und luxuriösen Einkaufszentren wie der Mall of the Emirates.
Nicht verpassen: Das Dubai Food Festival mit Spezialitäten aus aller Welt ist ein Erlebnis für Feinschmecker.
Mit seinen versteckten Buchten und Kalksteinklippen präsentiert sich Malta als eigenwillige Schönheit im Mittelmeer. Im Frühling überziehen Teppiche aus Wildblumen die Landschaft. Dazwischen gibt es prähistorische Stätten, stille Dörfchen und die kulturellen Hinterlassenschaften des einst mächtigen Johanniterordens. Unbedingt sehenswert ist Maltas barocke Hauptstadt Valletta, die wie eine trutzige Bastion auf einer felsigen Landzunge liegt und sogar zum UNESCO-Welterbe zählt. Naturliebhaber zieht es zum Wandern ans Dingli Cliff und auf Maltas grüne Nachbarinsel Gozo.
Nicht verpassen: In den Buskett Woodlands spazieren Sie zwischen Aleppokiefern und Zitrusbäumen durch Maltas größtes Waldgebiet.
Eine Reise nach Sevilla berührt die Sinne: Flamencoklänge, herzogliche Paläste, blumengeschmückte Patios und maurische Kacheln schaffen einmalige Eindrücke. Beinahe in jedem Winkel der andalusischen Hauptstadt wachsen Orangenbäume, die im Frühling süßlich duften. Während der Karwoche finden in Sevilla zahlreiche religiöse Prozessionen statt, bei denen Heiligenfiguren in andächtiger Stille durch die Gassen getragen werden. Der vibrierende Kontrastpunkt folgt zwei Wochen später auf der Feria de Abril, die zu den glanzvollsten Volksfesten der Welt zählt – prächtige Reiterumzüge, Folkloremusik und überschäumende Lebensfreude inklusive.
Nicht verpassen: Das Wahrzeichen Sevillas ist die Giralda, einst Minarett und nunmehr Glockenturm der imposanten Kathedrale.
Im Frühling ist die italienische Mittelmeerinsel Sizilien unwiderstehlich. Überall grünt und blüht es. Roter Klatschmohn überzieht die Wiesen. Von den Berghängen weht der Duft gelben Ginsters. Zum Baden ist es noch zu frisch. Aber auch eine Trekkingtour durch das Naturreservat Zingaro und ein Bummel durch die beeindruckende Barockstadt Noto sind reizvoll. Spektakuläre Panoramen beschert der Ätna. Mit etwas Glück können Sie auf dem größten aktiven Vulkan Europas im März noch Skifahren oder zu einer Kraterwanderung aufbrechen.
Nicht verpassen: Im Museo Archeologico Regionale in Syrakus gehen Sie auf Zeitreise in die Antike.
Umgeben von den grünen Bergen der Seealpen ist Nizza eine echte Perle an der Côte d’Azur. Das Mittelmeer leuchtet in unterschiedlichen Blautönen. Blau sind auch die beliebten Stühle an der palmengesäumten Strandpromenade, die aufgereiht wie Perlen an einer Kette zum Verweilen einladen. Die südfranzösische Metropole hat aber noch mehr zu bieten: Luxushotels, Art déco, weiße Jachten am Hafen, renommierte Kunstmuseen wie das Musée Matisse und die labyrinthartige Altstadt mit ihrer spürbar italienischen Vergangenheit.
Nicht verpassen: In den Gärten von Cimiez zelebrieren Einheimische und Besucher beim Fest der Courgourdons den Frühling.
Die Algarve bildet nicht nur die südlichste Provinz Portugals, sondern auch eine der sonnenreichsten Regionen Europas. Die Vegetation ist üppig: Feigen, Korkeichen, Mimosen sowie Pfirsich- und Mandelplantagen beherrschen die Landschaft. Als 'Garten der Algarve' gilt die Serra de Monchique, die mit aussichtsreichen Wanderwegen aufwartet. Auf der Rota Vicentina und Via Algarviana kommen auch Mountainbiker auf ihre Kosten. An der Nord- und Westküste finden sich zudem interessante Surfspots, vor allem für Einsteiger.
Nicht verpassen: Der Medronho, ein aus den Früchten des Erdbeerbaums gebrauter Schnaps, ist das Feuerwasser der Algarve.
Vor der Westküste Afrikas offenbart die spanische Inselgruppe der Kanaren vielfältige Gesichter. Goldene Strände und von Felsen gesäumte Buchten gibt es ebenso wie grüne Pinienwälder und mondähnliche, bizarr anmutende Landschaften. Auf Gran Canaria spazieren Sie durch die Dünen von Maspalomas, bestaunen auf La Palma rauschende Wasserfälle, besuchen auf Fuerteventura die Windmühlen von Villaverde und durchstreifen den prähistorischen Urwald im Nationalpark Garajonay auf La Gomera. Von karger Schönheit sind die Gefilde, die sich rund um den Vulkan Teide auf Teneriffa befinden und ideal zum Wandern sind.
Nicht verpassen: In den atlantischen Gewässern rund um Gran Canaria lassen sich auch im Frühling Delfine beobachten.
Wer an die Balearen denkt, dem fällt häufig zuallererst Mallorca ein. Aber auch Menorca, Ibiza, Formentera und Cabrera gehören zur Inselgruppe im westlichen Mittelmeer. Allen gemeinsam sind traumhafte Buchten, schöne Strände und zahllose kulturelle Kleinode. Im Frühling bewegt sich das Leben auf den Inseln im Rhythmus der Nebensaison. Auf den Wander- und Radwegen bestimmen Sie hingegen Ihr eigenes Tempo. Die Balearen bilden auch ein herrliches Segelrevier und überzeugen mit erstklassigen Golfplätzen sowie einer aromareichen lokalen Küche.
Nicht verpassen: Puig des Molins auf Ibiza gilt als besterhaltene phönizisch-punische Totenstadt im westlichen Mittelmeerraum.
Marokko ist wie ein wahrgewordener orientalischer Traum. Die Königsstädte Marrakesch und Fès im Norden des Lands verzaubern mit prachtvollen Palästen und Moscheen. An der Atlantikküste präsentiert sich Casablanca als Art-déco-Mekka, während Tanger mit seinen kalkweißen Häuserwürfeln und mitreißenden Alltagsbildern von Straßenhändlern und bunten Basaren die Sinne betört. Als Kontrastprogramm unternehmen Sie eine Wüstentrekkingtour durch die Sahara oder besteigen den Jbel Toubkal, den höchsten Gipfel Marokkos, der Ihnen grandiose Aussichten auf die ursprüngliche Bergregion des Hohen Atlas eröffnet.
Nicht verpassen: In der Oasenstadt El-Kelâa M'Gouna feiert man im Mai mit farbenprächtigem Folklorespektakel das Ende der Rosenernte.
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