Reisebericht: Hotel Makadi Palace, Ägypten

„Ein Märchenpalast für Urlaubsträume“

Ein Märchen aus 1001 Nacht erwartete unsere Urlaubsexpertin Angela, als sie vor ein paar Wochen im Hotel Makadi Palace in Ägypten ankam. Sie erzählt Ihnen von dem traumhaften Luxusresort, von ihrem Ausflug in die Wüste und von dem Wettschwimmen mit Delfinen.

„Es war mitten in der Nacht, als unser Flieger auf dem Flughafen landete. Auf der Busfahrt von Hurghada in die rund 30 Kilometer südlich gelegene Makadi Bay konnten wir die Wüste um uns herum nur erahnen und auch das Meer über das wir eben noch geflogen waren, lag im Dunkeln. Nach etwa 20 Minuten fuhr der Bus durch ein wunderschön beleuchtetes Tor und plötzlich wurde die Straße von angestrahlten Palmen gesäumt, ein Wasserlauf plätscherte am Wegrand vor sich hin und einen kurzen Augenblick später standen wir vor dem maurischen Palastgebäude des „Makadi Palace“, das mir das erste „Wow“ des Urlaubs entlockte – es sollte nicht das Letzte sein.

Makadi Palace: Entdecken & Staunen



In der Empfangshalle mit seiner herrschaftlichen Glaskuppel herrschte heiteres Treiben, die Müdigkeit war verflogen und auf dem Weg in unser Zimmer wurde uns die großzügige Weite unseres Hotels zum ersten Mal bewusst. Als wir die Tür zu unserer Junior Suite aufschlossen, war ich von dem orientalischen Flair ganz angetan – und wusste: Hier werde ich märchenhaft schlafen. Auch wenn die Möbel vielleicht ein klein wenig sehnsüchtig an ihre eigenen Glanzzeiten zurückdenken, so strahlen sie doch Gemütlichkeit aus und werden von dem Zauber des Hotels einfach mit getragen.

Mittlerweile war es fast 5 Uhr morgens, wir – wenigstens in unserer subjektiven Empfindung – top fit und getrieben vom Entdeckergeist: Die wunderbar beleuchtete und traumhaft angelegte Poollandschaft mit seinen Brücken, Buchten und Wasserfällen, die der Mittelpunkt und das Herzstück des Makadi Palace ist. Am Strand atmen wir kurz vor Sonnenaufgang glücklich die erste Brise Meerluft ein und fallen nach einem „Early-Bird-Frühstück“ zufrieden in unser Himmelbett.

Wie im Märchen: 1 Woche All Inclusive im Makadi Palace



In der kommenden Woche sollte für uns jeder Tag mit einem leckeren Frühstücksbuffet in einem der Restaurants am Pool beginnen: Guter Kaffee, wahlweise Tee, Orangensaft, süße Teilchen, Müsli, Joghurt, Obst, Semmeln und Aufschnitt, Eier – gekocht, gespiegelt oder gerührt, Tomaten – warm und kalt, Würstchen & Co. und Sonne als Topping oben drauf. Was will man mehr?

Danach zog es uns jeden Tag gleich an den Strand und dann: Ab in die Schwimmflossen, Schnorchel und Brille auf und abgetaucht. Am Hausriff, direkt am Hotelstrand, tummeln sich überall bunte Fische, von denen ich als Schnorchelanfänger nur „Nemo“ erkannt habe.

Wenn sich mittags oder im Laufe des Nachmittags nach all der Sonne, dem süßen Nichtstun und dem Schnorcheln der Hunger regt, dann hat man im Makadi Palace jede Menge Möglichkeiten: In den Hauptrestaurants „Dome“ oder im „Melange“ wartet ein reiches Buffet mit zahlreichen Leckereien, im „Sunset Grillrestaurant“ am Strand oder auf der Terrasse des „Rendezvous“ inmitten der Poollandschaft eine große Auswahl an Snacks.

Abends sind wir auf dem Weg zurück vom Strand ab und zu noch kurz in den Pool gesprungen – es ist einfach zu verlockend und wann hat man den Pool schon direkt vor der Zimmertür liegen. Zum „Dinner“ haben wir uns dann in Schale geschmissen und unsere Lieblings-Sommerklamotten endlich mal wieder ausgeführt – und irgendwie hat es sich so angefühlt, als wären mein Freund und ich jeden Abend unterwegs zu einem Date.

Neben den Buffetrestaurants kann man im Makadi Palace in A la Carte Restaurants speisen, in denen man sich am Vortag am besten einen Tisch reserviert: Im „Thai Garden“ gibt es asiatische Spezialitäten, im „Discovery“ internationale und arabische Speisen, im „Botanical Garden“ wird man mit „Fine Dining“ verwöhnt und im Hotel „Grand Makadi“ nebenan kann man das karibische oder italienische Restaurant besuchen.

Einfach unvergesslich: Die zwei besten Ausflüge

1. Quad-Tour durch die Wüste mit Besuch eines Beduinendorfs


Nicht weit vom Hotel entfernt liegt eine Quad-Station, von der aus man eine rasante Tour durch die Arabische Wüste machen kann. Auf einer 30 Kilometer langen Strecke pesen wir auf den Geschossen durch die staubige Steinwüste. Bei der Proberunde war mir noch ein bisschen mulmig zumute doch kaum ging es los, machte es einen Heidenspaß, den „Gib Gas“-Knopf durchzudrücken. Unser Ziel: ein Beduinendorf. An diesem Vormittag lernen wir, wie wenig man zum Leben braucht und wie reich andererseits die Wüste z.B. an heilsamen Kräutern und Pflanzen sein kann. Ich bin tief beeindruckt, fasziniert aber auch ein wenig schockiert – und froh, dass ich wieder auf mein Quad steigen kann, um zurück in die Zivilisation zu heizen.

2. Delfintour mit zwei Schnorchelgängen und Besichtigung der Lagunenstadt „El Gouna“




Mein Highlight des Urlaubs war unser Aufeinandertreffen mit Delfinen. Auf einem Boot wurden wir zu zwei herrlichen Schnorchel-Spots vor der Küste von El Gouna geschippert. Auf dem Weg haben uns die Tiere ein Stück begleitet und zeigten sich auch in etwas Entfernung, als wir an der zweiten Anlegestelle ins Meer sprangen. Wir wollten zu ihnen hin schwimmen, haben alles aus unseren Flossen herausgeholt – und als wir an der Stelle ankamen, an der die Delfine gerade noch durchs Wasser sprangen, waren die schon wieder ein gutes Stück weitergezogen. Das Spiel haben wir noch zwei Mal gespielt, und haben uns dann japsend eingestanden, was wir eigentlich schon wussten: Delfine sind einfach bessere Schwimmer. Und auch, wenn uns das direkte Date mit den freundlich dreinblickenden Tieren verwehrt blieb, so war es doch wunderbar, kurz in ihrer Nähe gewesen zu sein und sie in ihrem Element besucht zu haben.

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