Sich noch einmal wie am Karibikstrand fühlen oder wie in einer hippen Bar in New York: Mit dem passenden Drink in der Hand geht das gleich viel einfacher. Deshalb haben wir für Sie die beliebtesten Cocktails aus aller Welt zusammengestellt – und verraten, woher sie kommen und was unbedingt reingehört.
Also checken Sie Ihre Vorräte, stellen Sie sicher, dass Sie genug Eis im Gefrierfach haben – und gönnen Sie sich einen Schluck Reise-Feeling.
Prost, cin cin und cheers!
Nachdem die Brüder Luigi und Silvio Barbieri 1912 das Getränkegeschäft ihres Vaters übernommen hatten, tüftelten sie ganze sieben Jahre, um das Rezept für ihren Aperol-Likör zu perfektionieren. Und die Zeit war gut investiert: Heute ist der leuchtend orangefarbene Likör vor allem in der Mischung mit Prosecco bekannt. Als Aperol Spritz hat er sich nicht nur in Italien, sondern in ganz Europa einen Ruf als Sommergetränk verdient.
Zutaten:
Zuerst gemixt in: Padua, Norditalien
Bestens geeignet: Für alle, die einen echt-italienischen Aperitivo genießen wollen.
So schmeckt’s: Fruchtig, bitter, spritzig – perfekt für warme Tage.
1949 mixte der Barkeeper des Hotels Metropole, Gustave Tops, den ersten Black Russian für einen Botschafter der Vereinigten Staaten. Sie fragen sich vielleicht, warum ausgerechnet ein Belgier einen Cocktail erfindet, der Russland im Namen trägt? Die Antwort ist ganz einfach: Hauptzutat des Black Russian ist Wodka, und russischer Wodka ist der am weitesten verbreitete. Übrigens: Wenn Sie Ihrem Black Russian einen Schuss Sahne hinzufügen, wird er ganz schnell zum White Russian.
Zuerst gemixt in: Brüssel, Belgien
Bestens geeignet: Für alle, die etwas Feineres als Rum mit Cola wollen.
So schmeckt’s: Die Kaffeenote und der Wodka ergänzen sich perfekt.
Dank Carrie und Co. aus der erfolgreichen Fernsehshow „Sex in the City“ hat der Cosmopolitan Weltruhm erlangt – und seien wir mal ehrlich: Der fruchtige Drink hat sich seinen Erfolg nicht nur wegen seiner prächtigen Farbe verdient. Seit Jahrzehnten existiert er in verschiedenen Formen, wird immer wieder neu erfunden und weiter verfeinert. Wir empfehlen die Variante mit Zitronenwodka, um sich ganz wie im New York der 90er zu fühlen.
Bestens geeignet: Für alle SATC-Fans und die, die den großen Auftritt lieben.
So schmeckt’s: Die 90er Jahre als Cocktail – süß, erfrischend und (im Rückblick) schon irgendwie ganz cool.
Der Mojito ist einer der ältesten Cocktails. Offenbar wurde er zunächst für medizinische Zwecke gemixt: Sir Francis Drake soll das Getränk in Havanna zur Behandlung von Skorbut verwendet haben. Inzwischen zählt der kubanische Drink mit Minze zu den Cocktail-Klassikern. Mehr Sonnenschein in einem Glas geht kaum!
Zuerst gemixt in: Havanna, Kuba
Bestens geeignet: Für alle, die kubanische Gelassenheit lieben.
So schmeckt’s: Der Mojito kann beinahe alles – er ist süß, sauer, erfrischend.
Historikern zufolge trank ihn die High Society in der ländlichen Region Piracicaba schon im 19. Jahrhundert. Und tatsächlich heißt „Caipirinha“ nichts anderes als „kleines Landei“. Heute ist der Caipirinha Brasiliens Nationalgetränk – und zählt zu den Top 10 der klassischen Cocktails.
Zuerst gemixt in: Piracicaba, Brasilien
Bestens geeignet: Für alle, die Lebenslust schmecken wollen – und zwar schnell. Der Caipi ist nämlich ruckzuck zubereitet.
So schmeckt’s: Noch ein bisschen süßer, noch ein bisschen saurer und definitiv weniger minzig als Mojito.
So viele Sorten, so wenig Zeit: James Bond trinkt ihn geschüttelt mit Wodka, die Mehrheit liebt ihn Dry und einige sogar als Porn Star – der Martini ist die Cocktail-Ikone. Zu unseren Favoriten zählt der Espresso-Martini. Angeblich servierte ihn Dick Bradsell in der Londoner Soho Brasserie erstmalig einem zukünftigen Supermodel. Welche Schönheit nach dem Muntermacher-Cocktail gefragt hatte, hat der Barkeeper bis heute nicht verraten.
Zuerst gemixt in: London, Großbritannien
Bestens geeignet: Für Kaffeeliebhaber und – natürlich – Supermodels.
So schmeckt’s: Ein cremiger Cocktail, der schon fast als Dessert durchgeht.
In der New York Bar in Paris ist so mancher Cocktail entstanden, darunter auch die Bloody Mary. Ob sie nun nach der britischen Königin, einem US-Filmstar oder einer schönen Kabarettistin benannt wurde, weiß heute keiner so genau. Ist aber auch egal, viel bekannter ist die Bloody Mary inzwischen sowieso als Anti-Katermittel. Dann am besten als Virgin Mary. Dafür wird der Wodka einfach weggelassen. Die Mischung aus Tomatensaft, Zitrone und Salz macht müde Geister wieder munter.
Zuerst gemixt in: Paris, Frankreich
Bestens geeignet: Für alle, die auch im Flugzeug auf Tomatensaft schwören.
So schmeckt’s: Kräftig und ziemlich feurig, wenn Sie nicht aufpassen.
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