Wie ein Phönix aus der Asche kehrt Bukarest zurück zur Blüte vergangener Jahre.
Bukarest wird das Paris des Ostens genannt. Die Bauherren des 20. Jahrhundert haben sich tatsächlich stark an Frankreichs Hauptstadt orientiert, und einen Triumphbogen gibt es auch schon. Die Rumänen sind stolz auf ihre romanischen Wurzeln und auch die Sprache ähnelt dem Französischen mehr als slawischen Sprachen wie Bulgarisch oder Serbisch.
Der imposanteste Bau der Stadt ist der Palast Ceausescus: Ironischerweise hieß er „casa poporului“ (Haus des Volkes), wurde aber mittlerweile auf den passenderen Namen „Palatul Parlamentului“ (Parlamentspalast) umgetauft. Sein früherer Sitz zeugt von Ceausescus Größenwahn, denn der Parlamentspalast ist nach dem Pentagon in Washington mit 330.000 Quadratmetern und über 7.000 Räumen das zweitgrößte Gebäude der Welt. Er wurde in den 80er Jahren für mehr als 3,5 Milliarden Dollar errichtet – mehr als ein Fünftel der Altstadt musste dafür weichen. Das Bauvorhaben konnte nicht vollendet werden, da der Prager Frühling dazwischen kam. Heute ist nicht nur das rumänische Parlament in das Gebäude gezogen Teile des Palastes sind als Museum für Besucher zugänglich. Touren werden auf Englisch und auf Deutsch angeboten.
In der verbliebenen Altstadt lohnt sich ein Bummel durch die immer zahlreicheren Boutiquen und Geschäfte, vorbei an der Staatsoper und dem Platz der Revolution.
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