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Beste Reisezeit für Bali

Paradiesische Strände von feinsandig bis felsig, tropische Dschungelabenteuer und sattgrüne Reisterrassen, wer hat nicht auch diese Bilder im Kopf? Ob Geschichts- oder Kulturfans, Yoga- oder Surfbegeisterte – die indonesische Insel im Indischen Ozean hat für alle etwas zu bieten und ist daher in den letzten Jahren zum ultimativen Sehnsuchtsort aufgestiegen. Das Beste ist, die Insel der Götter – wie Bali liebevoll genannt wird – können Sie zu jeder Jahreszeit besuchen, denn die Temperaturen sind das ganze Jahr über konstant angenehm. Wann die optimale Reisezeit für Bali ist, hängt davon ab, welche Art von Urlaub Sie hier verbringen möchten. Wir zeigen Ihnen die beste Reisezeit für Ihren Bali Urlaub sowie weitere wichtige Informationen zu Klima, Wetter, Regenzeit und mehr.

Bali liegt auf der südlichen Erdhalbkugel und in der Nähe des Äquators. Dementsprechend herrscht tropisches Klima auf der Insel mit ganzjährig hohen Temperaturen. Laut den offiziellen Klimatabellen halten sich die Werte auf dem Thermometer immer bei etwa 30 Grad Celsius. Typische Jahreszeiten, wie wir sie in Europa kennen, gibt es auf Bali nicht. Vielmehr unterscheidet man zwischen einer trockenen und einer regenreichen Zeit. Die Trockenzeit fällt fast immer auf die Monate April bis Oktober. In dieser Zeitspanne regnet es kaum und die Luftfeuchtigkeit ist deutlich niedriger als in der feuchten Saison, weswegen die Trockenperiode auch gerne als beste Reisezeit für Bali genannt wird.

Wann ist es am

wärmsten auf Bali?

Wann ist Regenzeit auf Bali?

Kann man im Oktober nach Bali?

Wann ist die günstigste Reisezeit für Bali?

Wann ist die beste Zeit zum Surfen in Bali?

Auf einen Blick: Beste Reisezeit für Bali

  • April bis Oktober = Trockenzeit
  • November bis März = Regenzeit, 11-13 Regentage pro Monat
  • Ganzjährig hohe Temperaturen: Luft ∅ ca. 30°C, Wasser ∅ 27-29°C
  • ∅ 8 Sonnenstunden im August und September, sonst 6-7 Sonnenstunden pro Tag
  • Touristische Hochsaison Juni bis Oktober
  • Während des Chinesischen Neujahrsfestes kann es sehr voll mit chinesischen Touristen werden

Wann ist es am wärmsten auf Bali?

Laut Statistik sind die Monate April, Mai und November mit rund 32 °C auf Bali am wärmsten. Wie schon erwähnt sorgt das tropische Klima allerdings für durchgängig konstante Temperaturen. Die Werte am Thermometer sind also nicht unbedingt ausschlaggebend für die Reiseplanung, vielmehr trägt das Verhältnis von Trockenheit und Regen zum Wohlfühlfaktor auf der Insel bei 30°C in der Trockenzeit fühlen sich anders an als dieselbe Temperatur in der Regenzeit. Durch die vermehrten Niederschläge in den Regenmonaten herrscht zudem eine höhere Luftfeuchtigkeit, die für uns eher schwül und drückend sein kann. Viele europäische Urlaubsgäste bevorzugen deshalb das trockenere Klima.

Und noch etwas: Die Durchschnittstemperaturen, wie sie in den Jahresübersichten zu finden sind, beziehen sich meist auf die flachen Teile des Eilandes. Bali hat aber auch einige höher liegende Lagen wie zum Beispiel die Region um den Gunung Agung, den höchsten Vulkan der Insel, der über 3.000 m über dem Meeresspiegel liegt. Speziell dort fallen die Temperaturen immer etwas niedriger aus als in den Städten oder an der Küste. Werte um 20°C sind für das Gebirge normal, in der Nacht können die Temperaturen dort sogar auf 10°C sinken.

Wann ist Regenzeit auf Bali?

Die wohl wichtigste Frage in Bezug auf Urlaub auf der Trauminsel Bali ist: Wann ist Regenzeit und lohnt sich ein Besuch auch in diesen Monaten? Eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht, denn jede Saison hat ihre Vor- und Nachteile. Wer sich allerdings an etwas Regen nicht stört, kann ohne Weiteres in dieser Zeit auf die Insel kommen. Die Regenzeit auf Bali hält meist von November bis April an. Konkret gibt es in diesen Monaten eine höhere Anzahl an Regentagen, die durch den Nordwest-Monsunwind ausgelöst werden. Ihren Höhepunkt erreicht die Regenzeit im Dezember und Januar mit durchschnittlich 15 Regentagen. Zum Vergleich: In den Monaten August und September regnet es im Schnitt an zwei Tagen.

Wer jetzt denkt, dass es in dieser Zeit durchgängig nass und ungemütlich ist, möge beruhigt sein. Vielmehr handelt es sich um kurzzeitige und starke Regenschauer, die dann recht schnell wieder von der Sonne abgelöst werden. Daher ist auch Sonnenbaden oder Strandurlaub während der Regenzeit kein Problem. Außerdem gilt: Regenzeit ist nicht gleich Regenzeit auf Bali. Durch die gebirgigen Lagen fällt der Monsunregen an der Nordküste meist nicht so heftig aus wie im Süden, wo es mitunter starke Schauer gibt. Wer also in der Regenzeit nach Bali kommt, sollte sich einfach auf ein bis zwei Stunden Regen jeden Tag einstellen. Doch bei 30°C und hoher Luftfeuchtigkeit sind die „Naturduschen“ eine willkommene Abkühlung.

Kann man im Oktober nach Bali?

Wenn in Europa der Winter mit kalt-grauem Wetter Einzug hält, verspüren viele das Bedürfnis, in ein Paradies wie Bali zu entfliehen und aus Kokosnüssen am Strand zu schlürfen. Doch genau dann, beginnt die Regenzeit. Aber keine Sorge, auch im Herbst und Winter lohnt sich ein Besuch auf der Insel der Götter. Ein perfekter Kompromiss ist zum Beispiel der Monat Oktober am Ende der Trockensaison. Die Temperaturen sind – wie eigentlich immer auf Bali – angenehm und liegen zwischen 23°C und 32°C. Mit durchschnittlich vier bis fünf Regentagen ist es außerdem weitestgehend trocken. Ein weiterer Vorteil besteht für alle Tauchbegeisterte: Balis Unterwasserwelt ist dann besonders prachtvoll.

Wann ist die günstigste Reisezeit für Bali?

Sparfüchse aufgepasst: Trocken- und Regenzeit spiegeln sich auch in den Preisen auf der Insel wider. Da die trockene Saison vielfach als beste Reisezeit für Bali bevorzugt wird, gelten diese Monate als Hauptsaison. Die hohe Nachfrage zieht deutlich höhere Preise bei Flügen und Unterkünften nach sich. Darüber hinaus ist sehr viel los auf der Insel. Wie wir gesehen haben, kann jedoch ebenso ein Besuch in der Regenzeit ihren Reiz haben. Ein guter Kompromiss sind zudem April, Mai oder Juni – also jene Monate am Ende der Regenzeit, wenn die Schauer weniger werden. Wer also den einen oder anderen Euro sparen möchte oder die Ruhe genießen will, wählt am besten die Nebensaison von November bis März. Aber Achtung: Rund um das chinesische Neujahrsfest zwischen Januar und Februar strömen viele Reisegruppen auf die Insel. Die Preise können dann zeitweise etwas höher sein.

Wann ist die beste Zeit zum Surfen und Tauchen in Bali?

Die beste Reisezeit für Taucher ist von Juni bis Oktober. In der Regensaison ist das Meer oft unruhig, weshalb die Sicht auch noch in den Anfangsmonaten der Trockenzeit meist eher getrübt ist. Je weiter die trockene Periode aber voranschreitet, desto klarer wird das Wasser wieder und bietet hervorragende Bedingungen für Tauch- und Schnorchelabenteuer. Der Oktober am Ende der Trockenzeit ist daher ein Prachtmonat zum Tauchen auf Bali. Da die Wassertemperaturen zwischen Juni und Anfang Oktober bei bis zu 30°C liegen, reicht ein 3-5 mm dicker Nasstauch-Anzug vollkommen aus.

Eine pauschale beste Reisezeit zum Surfen auf Bali gibt es nicht und hängt davon ab, was man vom Surfurlaub erwartet. Trocken- und Regenzeit sorgen für unterschiedliche Windverhältnisse. In der Trockenzeit zwischen April und September weht der Wind meist aus östlicher Richtung und sorgt für Offshore Wind und super Wellen an der Westküste. Doch im Sommer, wenn es trocken und am sonnigsten ist, ist auch am meisten Betrieb. In den Wintermonaten sind die Windverhältnisse genau umgekehrt und die Ostseite der Insel eignet sich am besten zum Surfen. Die Regenzeit im Winter sorgt dafür, dass weniger los ist und Surfer mehr Platz haben. Anfänger und Intermediate Surfer finden auch im Winter auf Bali ihr Glück, Fortgeschrittene Surfer schwören auf den Sommer, wenn die besseren Wellen weltberühmte Pointbreaks feuern.

Gibt es geografische Unterschiede im Klima?

An den Küsten Balis können Sie Ihren Urlaub ganzjährig bei über bei ca. 30 Grad Celsius genießen. In der Mitte der Insel gibt es dagegen mehrere Vulkane, der höchste darunter ist der Gunung Agung mit einer Höhe von 3.100 Meter, wo die Temperaturen wesentlich niedriger sein können. Tagsüber liegen die Temperaturen in den Bergregionen teilweise nur etwas über 20 Grad Celsius und fallen nachts auch auf unter 10 Grad Celsius. In den Bergen Balis fällt auch der meiste Niederschlag mit ca. 3.000 Millimeter im Jahr. Hier regnet es von November bis März gerne stundenlang schon ab dem frühen Nachmittag. Im Süden von Bali liegen die Niederschläge dagegen bei 2.000 Millimeter jährlich, wobei es in den regnerischen Monaten ab und zu etwas länger regnen kann. Die Nordküste ist durch die Berge geschützt und erfährt dadurch am wenigsten Regen mit 1.000 Millimeter im Jahr. Normalerweise kommen im Norden während der Regenzeit nur kurze, heftige Schauer vor; ganze regnerische Tage sind selten.

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