Ungewöhnliche Museen in Paris

Sie waren schon oft in Paris und haben die weltberühmten Museen der Stadt schon abgeklappert? Dann schauen Sie sich unseren Videoguide an und erfahren Sie, welche ausgefallenen und oft noch wenig bekannten Museen in Paris auf Sie warten.

Die ungewöhnlichsten Museen in Paris im Überblick

Das Kirmesmuseum

Hereinspaziert und treten Sie näher für eine Fahrt zurück in die Geschichte der Jahrmärkte im Musée des Arts Forains, das bei uns Nicht-Franzosen besser bekannt ist als das Kirmesmuseum. Das Musée des Arts Forains ist die private Sammlung von Jean-Paul Favand, einem Antiquitätenhändler, und enthält Karnevalsutensilien aus früheren Zeiten, die bis in das Jahr 1850 zurückreichen. Und das Beste daran? Viele der Attraktionen und Karussells funktionieren immer noch!
Das Musée des Arts Forains befindet sich im 12. Arrondissement an der Avenue des Terroirs de France. Reservierungen müssen im Voraus vorgenommen werden.

  • Adresse: 53 Avenue des Terroirs de France, 75012 Paris, France
  • Öffnungszeiten: nur nach Anmeldung
  • Eintritt: Erwachsene 18 €, Kinder 12 €

Das Parfum-Museum

Ein Schrein des Vergnügens für die Sinne: Das Parfum-Museum ist zwar eines der jüngsten Museen in Paris, widmet sich aber einem der ältesten Exporte Frankreichs. Angesichts der Rolle Frankreichs in der Geschichte des Parfums und des Status von Frankreich als Weltmarktführer in der Branche konnte das berühmteste Parfum-Museum der Welt nur in Paris gegründet werden. Schauen Sie vorbei und entdecken Sie die Geschichte des Parfums, die Wissenschaft vom Geruch und den „Garten der Düfte“. Wenn Sie Lust haben, Paris mit Ihrer Nase zu erkunden, finden Sie dieses Museum in der Nähe der Opéra Garnier am Square de l’Opéra.

  • Adresse: 9 Rue Scribe, 75009 Paris
  • Öffnungszeiten: täglich, 9:00 – 18:00 Uhr
  • Eintritt: kostenlos

59 Rivoli, das Pariser Künstlerhaus

Es gibt viele Kunstgalerien und Museen in Paris, aber sicher kein zweites wie dieses. Paris erstes legal besetztes Künstlerhaus, 59 Rivoli, liegt irgendwo zwischen einer Galerie, einem Studio, einem Schrein der Gegenkultur und einem Zentrum für kreative Freiheit. Nach der Hausnummer müssen Sie bestimmt nicht suchen, wenn Sie die Rue de Rivoli entlanglaufen. Diese lebendige, atmende Galerie fällt unter den Kettenrestaurants und Geschäften schon allein wegen der riesigen Kunstinstallationen auf, die die Fassade des Gebäudes schmücken. Jedes Wochenende ab 18 Uhr finden kostenlose Konzerte im Erdgeschoss statt.

  • Adresse: 59 Rue de Rivoli, 75001 Paris
  • Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 13:00 bis 20:00 Uhr
  • Eintritt: kostenlos

Das Museum der Geldfälschung

Das Museum der Geldfälschung, französisch Musée de la Contrefaçon, befindet sich in einem Stadthaus aus den 1920er Jahren, das einst im Besitz eines Gaston Louis Vuitton (Enkel von Sie-wissen-schon-wem) war. Der übergab es später an UNIFAB (Verband der Hersteller), eine französische Vereinigung, die sich der Förderung und Verteidigung des geistigen Eigentums verschrieben hat. Sie füllte das Museum mit Hunderten von Beispielen für gefälschte Waren, von „Nike“-Trainern mit Stöckelschuhabsatz bis hin zu „Chanel“-Hüten. Das Fälschungsmuseum ist nicht nur eines der bizarresten auf dieser Liste, es ist komischerweise selbst so etwas wie eine Fälschung: Das Gebäude ist eine Kopie eines anderen Hauses, das im 19. Jahrhundert zerstört wurde, als der Architekt Georges-Eugène Haussmann die Stadt im Auftrag Napoleons III. von Grund auf renovierte. Wenn Sie sich mit Konsumkultur beschäftigen wollen, dann ist dieses Pariser Museum der richtige Ort für Sie!

  • Adresse: 16 Rue de la Faisanderie, 75116 Paris
  • Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr
  • Eintritt: Erwachsene 6 €, Kinder 5 €

Das Edith-Piaf-Museum

Man muss schon einiges leisten, damit einem ein ganzes Museum gewidmet wird – Fans von Edith Piaf werden sich freuen zu hören, dass die kleine Sängerin definitiv zu diesen Menschen gehört. Das Museum für die als „kleiner Sperling“ bekannte Sängerin ist entsprechend klein und erstreckt sich über nur zwei Räume in einer Wohnung im vierten Stock von Piafs ehemaligem Zuhause. Es erzählt die Geschichte ihres Lebens nicht durch große interaktive Ausstellungen, sondern durch persönliche Artefakte. Planen Sie Ihren Besuch aber voraus, da die Öffnungszeiten dieses Museums begrenzt sind.

  • Adresse: 5 Rue Crespin du Gast, 75011 Paris
  • Öffnungszeiten: auf Anfrage
  • Eintritt: kostenlos

Die Katakomben von Paris

Regeln sind da, um gebrochen zu werden, deswegen ignorieren wir hier unsere Regel vom Anfang: Dieses Museum ist nicht gerade ein Geheimtipp, aber es ist definitiv eines der besten und einzigartigsten Museen in Paris. Die Katakomben stammen aus dem späten 18. Jahrhundert, als Polizei und Priester aufgrund der überfüllten und verurteilten Friedhöfe gezwungen waren, Leichen in die Tunnel unter der Stadt zu bringen und sie dort zu beerdigen. Das labyrinthartige Netzwerk unterhalb von Paris ist riesig, aber in den öffentlich zugänglichen Abschnitten erwarten Sie die Überreste einiger prominenter Franzosen, darunter die des Schriftstellers Charles Perrault (Rotkäppchen … Aschenputtel…. schonmal gehört?) Wenn Sie lange Warteschlangen vermeiden wollen, um hineinzukommen, buchen Sie Tickets am besten im Voraus.

  • Adresse: 1 Avenue du Colonel Henri Rol-Tanguy, 75014 Paris
  • Öffnungszeiten: täglich von 10:00 – 20:30 Uhr
  • Eintritt: Erwachsene 15 €, Kinder 13 €

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