Die schöne Baleareninsel Mallorca hält sich seit Jahrzehnten auf den ersten Rängen der beliebtesten Reisezielen Europas. Das liegt nicht zuletzt an den einmaligen Attraktionen, die Sie dort finden können. Ob idyllische Naturparks, prächtige historische Bauten oder charmante Bergdörfer: die Liste der Sehenswürdigkeiten ist lang: die Altstadt von Palma, das Chopin-Dorf Valldemossa, der Leuchtturm am Cap Formentor, die Tropfsteinhöhlen Coves del Drac, das Kloster Lluc, und und und… Bei so vielen Highlights kann man schnell den Überblick verlieren.
Wir haben für Sie die besten Sehenswürdigkeiten Mallorcas zusammengetragen:
Verwinkelte Gassen, zahllose Treppen, historische Stadtpaläste: Die Altstadt von Palma ist ein wahres Schmuckstück. Bei Ihrem Spaziergang durch die Altstadt ist mediterranes Flair allgegenwärtig und zeigt sich in den Palmen und hell verputzten Häusern, die mit Blumen behangen sind. Viele Stellen erreichen Sie nur zu Fuß, da die Straßen zu eng für Autos sind.
Die Catedral de Mallorca befindet sich in Palma und wird auch Kathedrale der Heiligen Maria, La Seu oder Kathedrale von Palma genannt. Die Bischofskirche ist das bekannteste Gebäude in Palma und Innen wie Außen ein wahres Schmuckstück. Ihr Bau wurde 1230 begonnen und erst Anfang des 20. Jahrhunderts beendet. Auch bekannte Architekten wie Antonio Gaudí und Miquel Barceló waren an ihrer Gestaltung beteiligt. Für einen Besuch sollten Sie sich viel Zeit lassen, da es viele Elemente aus den verschiedensten Kunstepochen zu entdecken gibt.
Juni – September: Mo – Fr: 10:00 – 18:15 Uhr, Sa: 10:00 – 14:15 Uhr
November – März: Mo – Fr: 10:00 – 15:15 Uhr, Sa: 10:00 – 14:15 Uhr
Ein idyllisches, kleines Bergdorf hat es auf unseren zweiten Platz geschafft. Schon der Komponist Frédéric Chopin und die Schriftstellerin George Sand wussten die atemberaubende Schönheit dieses Fleckchens zu schätzen. Durch die beschaulichen, engen Gassen zwischen hell getünchten, historischen Häusern zu spazieren – für viele Besucher der Insel ist das Romantik pur! Die meisten der Bauten in dem Dorf stammen aus dem 16. Jahrhundert, sie schmiegen sich in rund 400 m Höhe wunderbar in die umliegende Bergkulisse und bieten so ein eindrucksvolles Panorama. Die farbenfrohen, detailverliebten Kacheln, die allerorts angebracht sind, zeigen die Heilige Catalina Thomás, die 1531 in geboren wurde.
Das ehemalige Kloster des Kartäuserordens in Valldemossa wurde 1399 gegründet, wobei die meisten Gebäudeteile aus dem 18. Jahrhundert stammen. Das Kloster wurde weltbekannt, weil der Komponist Frédéric Chopin eine Zeit seines Lebens dort verbracht hat. Auf keinen Fall entgehen lassen sollten Sie sich einen Besuch der neoklassischen Kirche, der Apotheke und der Bibliothek.
Oktober – März: Mo – Sa: 9:30 – 17:30 Uhr, So: 10:00 – 13:00 Uhr
Die Burg von Bellver ist eines der imposantesten Bauwerke der Insel. Die gotische Festung kann mit einer kleinen Wanderung von Palma aus leicht zu Fuß erreicht werden, da sie sich nur 3 km von der Innenstadt entfernt befindet. Oben angekommen kann man von einer Terrasse aus das atemberaubende Panorama auf Palma und das Meer genießen. Auch die Burg an sich und vor allem ihr eleganter Innenhof sollten unbedingt besichtigt werden.
Oktober – März: Di – Sa: 10:00 – 18:00 Uhr, So & Feiertage: 10:00 – 15:00 Uhr
Der Gutshof La Granja de Esplores ist ein Museum zur mallorquinischen Geschichte. Das Gut aus dem 17. Jahrhundert befindet sich in der Sierra de Tramuntana, 15 Kilometer von Palma entfernt. In den wunderschönen Gartenanlagen mit seinen natürlichen Quellen und dem Terrassencafé könnte man Stunden verbringen. Auch für Kinder hat La Granja vieles zu bieten: Diese können an Live-Vorführungen teilnehmen, lernen wie traditionelle Handwerke ausgeübt werden und können auf dem dazugehörigen Bauernhof viele Tiere bestaunen. Mittwochs und freitags um 16 Uhr findet eine Pferdeshow statt.
Winter: täglich 10:00 – 18:00 Uhr
Am nördlichsten Punkt der Insel erwartet Sie eine Landzunge, die fast 15km in das Meer hineinragt. Der Ort ist der beste Ausgangspunkt für eine Erkundungstour des Cap Formentor, etwa mit einem Mietwagen. Schon unterwegs dürfen Sie sich über tolle Ausblicke auf das tiefblaue Mittelmeer freuen. Kurvige Serpentinen entlang der felsigen Steilküste bringen Sie an Ihr Ziel – die Straße gehört zu den wohl schönsten der Insel! Zwischendurch lohnt ein Halt in Formentor bei der Cala Pi de la Posada, einem traumhaft schönen Strandabschnitt mit seichtem, grün schimmernden Wasser und feinem Sand. Am Ende des Weges zum Cap erhebt sich schließlich ein weißer Leuchtturm, der Faro de Formentor, strahlend auf dem nördlichsten Felsen Mallorcas. Wenn das Wetter klar ist, wird Sie der Blick vom Cap bis auf die Nachbarinsel Menorca mit Sicherheit begeistern.
Es gibt mehrere Höhlensysteme auf Mallorca, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Zu den wohl eindrucksvollsten und auch beliebtesten zählen die Coves del Drac, zu deutsch Drachenhöhlen, die sich bei Porto Cristo im Westen der Insel befinden. In gut 2 km Tiefe liegen zahllose Grotten, in denen Sie stimmungsvoll beleuchtete, bizarr geformte Stalaktiten und Stalagmiten sehen können. Auch einer der größten unterirdischen Seen Europas, der 177 m lange Lago Martel, befindet sich dort unten. Im Rahmen einer Führung schippern Sie mit einem Boot über das Gewässer und genießen ein rund zehnminütiges klassisches Konzert. Der Name der Drachenhöhlen rührt übrigens von einer alten Sage her, nach der einst eben ein solches Untier einen wertvollen Schatz in den Höhlen bewacht haben soll. Wahrscheinlicher jedoch ist, dass die Höhlen eine Zeit lang von Piraten genutzt wurden, die die Insel heimsuchten, um ihre Schätze zu verstecken.
13. März – 31. Oktober: 10:00 – 17:00 Uhr (jede volle Stunde)
Son Marroig ist ein Landgut aus dem 15. oder 16. Jahrhundert, das im Renaissance-Stil erbaut wurde und sich zwischen Sóller und Valldemossa bei Deià befindet. Besonders beeindruckend ist der Wachturm, der die Insel vor Piratenüberfällen schützen sollte und den man besichtigen kann. Ebenfalls einen Besuch wert ist der Garten der Anlage mit einem kleinen Tempel und das Innere des Herrensitzes, in dem Möbel aus dem 17. Jahrhundert bestaunt werden können.
Sehenswert ist auch Mallorcas spirituelles Zentrum: Im Nordwesten der Insel, inmitten des Gebirgszugs Serra de Tramuntana, oberhalb des Ortes Randa, befindet sich das Kloster Lluc, das bereits seit Jahrhunderten ein berühmter Wallfahrtsort ist. Schon die einmalige Lage umringt von idyllischen Bergen in über 500 Metern Höhe beeindruckt. Rund um den erhabenen Klosterbau erstrecken sich malerische, ruhige Gärten, die üppig bepflanzt sind und zu Spaziergängen einladen. Im Inneren der Kirche gibt es unter anderem einen prachtvollen Altar zu sehen, der aus dem 17. Jahrhundert stammt. Die Geschichte des Gotteshauses besagt, dass ein armer Junge hier einst die Holzfigur einer schwarzen Madonna fand. Diese wurde mehrfach entfernt, lag jedoch auf unerklärliche Weise immer wieder an ihrem Fundort. So wurde schließlich ein Schrein für sie gebaut, später kamen Kirche und Kloster dazu.
Nur wenige Kilometer von Valldemossa entfernt, im Nordwesten der Insel, finden Besucher die zauberhaften Gärten von Alfabia. Die prachtvollen Gartenanlagen samt herrschaftlicher Landhäuser wurden einst von den Mauren begründet und insbesondere das ausgeklügelte Bewässerungssystem des Geländes zeigt, wie fortschrittlich die früheren Bewohner Mallorcas damals bauten. Gigantische grüne Platanen und schöne Palmen säumen die Wege, liebevoll gestaltete Teiche mit entzückenden Wasserspielen glitzern in der Sonne. Zahllose Arten tropischer Pflanzen zeigen ihre Pracht und duften wundervoll. Kein Wunder, dass die Jardines de Albafia als sehenswerteste historische Parkanlage Spaniens gelten. Bei ausgedehnten Spaziergängen im Schatten der hübschen Pergolas ist Ruhe und Erholung garantiert!
Auf einer Fläche von stolzen 150.000m² entdecken Sie unweit des südlichsten Zipfels der Insel bei Ses Salines einen der größten Botanischen Gärten Europas. Ein rund 10.000m² großer künstlicher See dient als Bewässerungsquelle. Tropische Pflanzen, darunter viele, die auf Mallorca heimisch sind, gibt es zu sehen. Darunter sind Oliven-, Orangen- oder auch Mandelbäume. Nicht zuletzt ist jedoch die Kakteensammlung besonders beeindruckend. Tausende verschiedene Kakteenarten sind in dem Botanischen Garten zu finden, darunter auch solche von stattlicher Größe. Dies liegt unter anderem daran, dass es in diesem Teil der Insel nur wenig Niederschläge gibt und somit beste Bedingungen für die stacheligen Wüstenbewohner geboten werden.
Nicht nur Naturliebhaber werden vom imposanten S'Albufera de Mallorca begeistert sein. Das fast 1.800 ha große Naturschutzgebiet schmiegt sich bei Playa de Muro um eine ehemalige Lagune und bietet dank seiner Wasserflächen ideale Nistplätze für unzählige Vogelarten. Zu diesen gehören etwa Flamingos und Seidenreiher. Aber auch Schildkröten, Schlangen und andere Tiere können Sie mit etwas Glück bei einer Wanderung durch den Naturpark sichten. Das Wegesystem innerhalb des Geländes ist sehr gut ausgebaut; eine übersichtliche Karte erhalten Sie im Besucherzentrum am Eingang des Schutzgebiets. Wer möchte, kann sich dort sogar Ferngläser ausleihen. Der Naturpark liegt an der Ostküste Mallorcas zwischen den Orten San Picafort und Alcúdia.
1.445 m streckt er sich in den Himmel, der höchste Berg Mallorcas. Zwar dürfen Sie nicht ohne Weiteres bis auf den Gipfel hinaufsteigen, da sich dort militärisches Sperrgebiet befindet, aber ein Ausflug zum Puig Major lohnt sich dennoch allemal. Natürlich haben Sie von dort aus wunderbare Ausblicke über die Insel. Beginnen Sie Ihre Tour zum Beispiel im bezaubernden Ort Sollér, der sich an die Südwestseite der Erhebung schmiegt und im sogenannten "Orangental" liegt (dort befinden sich zahlreiche Orangenhaine). Wer bis ganz nach oben an das Gipfelkreuz des Puig Major möchte: An einigen Tagen wird das Sperrgebiet auch für Besucher geöffnet, am besten ist es, vorab anzufragen.
Das Fischerdorf Cala Figuera zählt zu den schönsten auf Mallorca: Weiße Häuser reihen sich an einer malerischen Bucht mit azurblauem Wasser aneinander – ein Traumpanorama! Obwohl sich der Zauber von Cala Figuera schon weit herumgesprochen hat und der Ort schon lange kein absoluter Geheimtipp mehr ist, konnte sich die kleine Hafenstadt dennoch ihren urtümlichen und weitestgehend unberührten Charme bewahren. Im kleinen Hafen schippern noch immer urige Fischerboote und gemütliche Tavernen laden zu frischem Fisch und Meeresfrüchten ein. Bestaunen Sie bei einem guten Glas Wein den Sonnenuntergang in Cala Figuera und verlieben Sie sich hoffnungslos in den traumhaften Ort!
In dem Museum Es Baluard in Palma kann man moderne und zeitgenössische Kunst bestaunen. Doch nicht nur die dort ausgestellten Kunstwerke sind einen Besuch wert. Das Gebäude ist Teil einer alten Befestigungsanlage der Stadtmauer Palmas. Über verschiedene Routen sind die Gebäudeteile mit der Stadt verbunden, sodass die Museumsbesucher beispielsweise durch die Gänge zur Porta de Santa Catalina mit ihrem Aussichtspunkt aufs Meer oder zum Viertel Sant Pere und dem Uferboulevard Paseo Marítimo gelangen können.
Das Kloster Santuari de Nostra Senyora de Cura oder kurz das Santuari de Cura befindet sich auf dem Berg Puig de Randa und stammt von den Franziskanern. Es ist neben dem Santuari de Lluc der wichtigste Wallfahrtort Mallorcas und wird dementsprechend von vielen Pilgern besucht. Doch nicht nur für Gläubige lohnt sich der Aufstieg. Schon allein der grandiose Ausblick, den Sie oben auf den Berg auf das Umland genießen können, ist einen Besuch wert. Im Klosterhof lässt es sich bei einem Stück leckeren Kuchen im Café verweilen. Wer die Ruhe des Klosters länger als einen Tag genießen möchte, kann das ebenfalls tun, da Sie sich in eines der restaurierten Mönchszimmer einmieten und dort einige Nächte verbringen kann.
Der Ort Binissalem ist vor allem aufgrund seines großen Weinfests im September bekannt. Zwei Wochen lang finden hier verschiedenste Veranstaltungen statt, die Sie unbedingt besuchen sollten, wenn Sie zu dieser Zeit in Mallorca ist. Das Winzerdorf ist aber nicht nur im September einen Besuch wert. Ganzjährig kann man in Binissalem Weinproben und Weintouren machen. Auch für nicht-Weinliebhaber hat der Winzerort etwas zu bieten. Der pittoreske Marktplatz mit der Kirche Nostra Senyora des Robines ist nur ein Highlight von vielen in dem kleinen Örtchen.
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