Lanzarote Reisebericht & Insider Tipps

Urlaub auf einen anderen Planeten – oder doch nicht? Unsere Urlaubsexpertin Svenja war auf der Kanareninsel Lanzarote unterwegs und hat Ihnen ihre Highlights aus dem Lanzarote-Urlaub mitgebracht.

Lanzarote Strände mit Karibikflair

Lanzarotes Strände sind zwar nicht so lang und breit wie die der Nachbarinsel Fuerteventura, dafür gibt es viele traumhafte kleine Buchten, die zum Sonnenbaden und Relaxen einladen. Neben den schwarzen Vulkan-Stränden unweit von El Golfo gibt es an der Südküste von Lanzarote verlassene Buchten mit weißem Sand. Fünf größere und einige kleinere liegen versteckt, östlich des Touristenorts Playa Blanca, in einem Naturschutzgebiet und sind unter dem Namen Playas de Papagayo bekannt. Sie gehören allesamt zu dem Naturmonument Los Ajaches und sind über eine Schotterpiste erreichbar, von der man kaum erwarten würde, dass diese zu solch Traumstränden führt.
Einzig und allein die 3 Euro Parkgebühr, die man am Eingang bezahlt, zeigen, dass man sich noch auf dem richtigen Weg befindet Zu den, auf Deutsch „Papageienstränden“ zählen der Playa Mujeres, Playa del Pozo, Playa Caleta del Congrio, Playa de Puerto Muelas und der Playa del Papagayo, welcher wegen seiner Sichelform und dem blau leuchtenden Wasser ein beliebtes Postkartenmotiv ist. Die Strände liegen gut geschützt und sind so auch ein wenig von dem Wind abgeschirmt, der nicht selten über die Insel fegt. Der weiße, feine Standstrand verläuft sich in dem türkis-glitzernden Atlantik, der trotz seiner eher kühleren Temperaturen zum Baden einlädt.

Kunst & Kultur: Fundación César Manrique

Auf die Spuren des berühmten Architekten und Künstlers César Manrique kann man sich in der „Fundación César Manrique“ begeben. Das Haus liegt nur unweit von dem Ort Tahiche und ist heute ein Museum und Sitz der Stiftung Manriques. Der Architekt baute einen Hohlraum um einen Feigenbaum, der aus einer Luftblase in der Lava ragte und fügte noch vier weitere Hohlräume hinzu. Dies wurde sein Wohnhaus mit teils unterirdischen Wohnräumen die nach oben hin geöffnet sind. In dem Wohnhaus kann man heute die einzigartige Architektur, Manriques Kunstsammlung und seine eigenen Werke bewundern.

Das Besondere daran: Das leuchtend weiße Haus mit weißem Boden und abgerundeten Ecken bildet einen beeindruckenden Kontrast zu dem Schwarzen, scharfkantigen und spitzen Lava-Meer, das es umgibt. Besonders bekannt ist der türkisfarbene Pool, der bei Sonne eine unglaubliche Farbintensität entwickelt.

Mein Tipp: Auf Lanzarote gibt es unglaublich viel zu entdecken. Am besten geht das auf jeden Fall mit einem eigenen Mietwagen. Die Strecken sind nicht weit zu fahren und es herrscht selten dichter Verkehr. Ein wenig gewöhnungsbedürftig sind die zweispurigen Kreisverkehre und das Ampelsystem der Insel, doch hat man es einmal verstanden, läuft es wie am Schnürchen.

Küstenstraße mit Traumausblick

Die kanarische Insel Lanzarote ist bei Radsportfans sehr beliebt, doch wer die teils sehr steilen Berge nicht auf einem Zweirad hochstrampeln möchte, leiht sich am besten einen Mietwagen und erkundet damit die Insel. Während im Süden die Landschaft sehr karg und die Erde schwarz-rot ist, wird es im Norden langsam grüner. Fährt man mit dem Auto die Küstenstraße LZ 1 Richtung Orzola hinaus, kann man immer wieder kleine, weiße Sandbuchten erblicken, eingebettet zwischen Felsen, gegen die die Wellen des Atlantiks donnern. Angekommen in Orzola schlemmt man sich am besten in einem der guten Fischrestaurants am Hafen durch allerlei kulinarische Köstlichkeiten. Von dort aus legen ebenfalls die Boote ab, die zur Insel La Graciosa übersetzen. (Aufgepasst: die Fahrt mit dem Schiff ist nichts für einen flauen Magen, hält man das Geschaukel aber für die kurze Zeit aus, wird man anschließend mit wunderschönen Stränden belohnt.) Fährt man von Orzola weiter auf der LZ 202, erreicht man schließlich den Aussichtspunkt „Mirador del Rio“. Von hier aus eröffnet sich ein atemberaubender Panoramablick auf die Nachbarinsel und ihre Strände, der Ausblick ist nicht nur etwas für Hobbyfotografen! Auf keinen Fall verpassen!
Um den wunderschönen Blick noch länger genießen zu können, fährt man mit dem Auto die LZ 202 weiter. Sie führt an den Klippen entlang und mündet schließlich bei Hoya de la Pila auf die LZ 201. Folgt man der Straße LZ 201 Richtung Haria, kommt man am „Tal der 1000 Palmen“ vorbei. Dies ist die grünste Stelle Lanzarotes und wird nicht ohne Grund als „Oase“ bezeichnet.

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