Korfu: Die grüne Insel

Mit Griechenland assoziiert man Zeus und Aphrodite, kleine Buchten mit klarem Wasser, Syrtaki und Ouzo – viel Verschiedenes eben.

Wie vielseitig das Land tatsächlich ist, zeigt sich an der griechischen Insel Korfu. Denn mit ihr kommt ein Attribut dazu, welches ganz untypisch für Griechenland erscheint: Grün!
Korfu ist die zweitgrößte der sieben Ionischen Inseln und zugleich die Insel mit der üppigsten Vegetation. Wo anderenorts in Griechenland bereits im Frühjahr Trockenheit herrscht, regiert auf Korfu die Natur. Olivenhaine, Zypressen, Johannesbrotbäume, Steineichen, Kräuter, Wildblumen – das mediterrane Klima Korfus bringt mit dem Wind viel Feuchtigkeit. Es regnet hier häufiger als auf dem Festland oder im südlichen Mittelmeer, wodurch ein stetiges Pflanzenwachstum möglich ist. Aus diesem Grunde heißt Korfu auch „die grünste Insel Griechenlands.

Oliven soweit das Auge reicht

Dominant in Korfus Grün sind die Olivenhaine. Die uralten bis zu 20 Meter hohen Bäume sind das Markenzeichen der Insel. Die Venezianer, welche im 14. Jahrhundert auf Korfu herrschten, pflanzten die ersten kleinen Olivenbäume an und zahlten den Bauern Prämien für jeden neu gepflanzten Baum. Kein Wunder also, dass die grünen Haine sich schnell verdichteten – und Korfu heute stolze vier Millionen Olivenbäume auf einer Gesamtfläche der Insel von ca. 620 Quadratkilometern aufweisen kann. Insbesondere im Frühjahr und Herbst, wenn die Temperaturen noch unter der 40 Grad Marke liegen, eignen sich die schattigen Wege durch die Olivenhaine bestens zum Wandern.

Strände wie Sand am Meer

Während die einen wegen der für griechische Verhältnisse außergewöhnlich üppigen Vegetation nach Korfu reisen, kommen die anderen wegen der Strände und Buchten – denn die gibt es auf Korfu wie Sand am Meer. Wer es am Strand gerne lebhaft mag, dem sei die Ostküste Korfus empfohlen. Hier, am flach abfallenden Sandstrand, geschützt durch das Festland, stehen die bekanntesten Hotels und Ferienzentren der Insel und sorgen für Abwechslung für Familien und junge Leute. Naturliebhaber, die auf das Bad im Meer nicht verzichten wollen, zieht es eher in den Norden. Im Wechsel findet man hier Sandstrände und kleine Buchten, mal gut besucht, mal menschenleer. Vor allem für Schnorchler offenbaren sich von Zeit zu Zeit wahre Paradiese. Mit Abstand am beschaulichsten ist die Südküste Korfus. Da an den Stränden hier keine Hotels stehen, hat man das türkisblaue Meer oftmals für sich allein. Rau und windig ist hingegen die Westküste – das ideale Revier für Surfer und Wassersportler.

Bunte Sehenswürdigkeiten

Das Grün der Natur, das Weiß der Strände und das Blau des Meeres sind jedoch nicht die einzigen Farben, die Korfu kennzeichnen. Hinzu kommen bunte, über die ganze Insel verteilte Sehenswürdigkeiten. Da ist zum einen die trubelige, venezianisch geprägte Inselhauptstadt Kerkyra mit ihrer verwinkelten Altstadt, den verschiedenen Läden, leckeren Restaurants, aufregenden Bars und historische Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss Achillon, in dem einst Kaiserin Sissi ihre Sommer verbrachte. Nicht ganz so bunt, aber ebenso erlebenswert ist die Ruhe in den stillen Bergdörfern und zahlreichen Klöstern Korfus. Besonders schöne Beispiele für das ländliche und religiöse Leben sind Palaia Peritheia, das älteste Dorf der Insel und das Kloster von Paleokastritsa an der Westküste. In schwindelerregende Höhen gelangt man bei einer Besichtigung der Festung Angelokastro an der Nordwestküste mit einem atemberaubenden Blick auf das Ionische Meer.

Traumhafte Strände, alte Dörfer und viel zu entdecken – es gibt zahlreiche Gründe, die für Korfu sprechen. Doch was wäre Korfu ohne die Oliven und das Grün!

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