Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für alle verbleibenden Hochrisikogebiete zum 2. März 2022 aufgehoben. Die Einstufung als Hochrisikogebiet erfolgt künftig noch für solche Gebiete, in denen eine hohe Inzidenz in Bezug auf die Verbreitung von Varianten mit im Vergleich zur Omikron-Variante höheren Virulenz, also krankmachenden Eigenschaften besteht. Es erfolgt somit keine Ausweisung mehr von Hochrisikogebieten aufgrund der Verbreitung der Omikron-Variante. Die Einstufung von Risikogebieten kann sich weiterhin kurzfristig ändern. Bitte überprüfen Sie rechtzeitig vor Abreise und Rückreise die RKI-Liste der Risikogebiete, die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts für Ihr Reiseland sowie die Corona Einreiseverordnung nach Deutschland.
Folgende offizielle Webseiten stehen Ihnen dazu zur Verfügung:
Nach den Einreisebestimmungen für Albanien können Sie das Land für bis zu 90 Tage ohne den Erwerb eines Visums oder einer Aufenthaltsgenehmigung besuchen. Die Einreisebestimmungen für Albanien bieten Ihnen die Möglichkeit, das Land ohne Visum für bis zu 90 Tage zu besuchen. In dieser Zeit lassen sich sowohl pulsierende Städte wie Tirana als auch die traumhaften Gebirgslandschaften im Hinterland erkunden. Viele Reisende nutzen ihren visumsfreien Aufenthalt außerdem für einen Besuch der Adriastrände Albaniens. Als Dokumente für die Einreise nutzen Sie ganz bequem Ihren Reisepass oder den Personalausweis. Von den Grenzbehörden werden zudem sogar vorläufig ausgestellte Dokumente problemlos akzeptiert.
Seit dem Ende des Jahres 2010 gelten in Albanien vereinfachte Einreisebestimmungen. Reisende aus dem Schengenraum und somit auch aus Deutschland dürfen das Land mit einem Reisepass oder einem Personalausweis betreten. Für Kinder muss ein eigenständiges Dokument vorhanden sein. Wichtig ist, dass die Papiere ab dem Zeitpunkt der Einreise nach Albanien noch mindestens drei Monate gültig sind. Für touristische Aufenthalte ist der Erwerb eines Visums nicht notwendig. Sie können sich für bis zu 90 Tage im Land aufhalten. Wer länger in Albanien bleiben möchte, sollte sich innerhalb des ersten Monats bei der Migrationsbehörde melden und um eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis bitten. Unter Umständen kann ein deutsches Führungszeugnis verlangt werden, insbesondere dann, wenn der Wohnsitz nach Albanien verlegt werden soll. Für Aufenthalte, die länger als 30 Tage dauern, ist ebenfalls eine Anmeldung bei den Behörden sinnvoll. Beim Grenzübertritt zeigen Sie ganz einfach Ihre Dokumente vor. Diese werden schnell überprüft und Ihnen anschließend zurückgegeben. Wer einen Reisepass für die Einreise nach Albanien nutzt, bekommt einen Stempel. Auf diesem ist das Datum der Ankunft angegeben. Hieraus ergibt sich die erlaubte Maximaldauer des Aufenthalts. Bei der Nutzung
des Personalausweises wird der Zeitpunkt der Einreise im elektronischen Register der Polizei und Grenzbehörde verzeichnet.
Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab.
Die Einreisebestimmungen von Albanien erlauben die Einfuhr von bis zu 10.000 USD bzw. diesem Gegenwert in anderen Währungen ohne Anmeldung. Wer mehr mit im Gepäck hat, muss die Geldmittel beim Zoll registrieren. Für die Rückreise in den EU-Raum gilt eine Grenze von 10.000 €. Sie müssen unter Umständen nachweisen, woher Sie das Geld haben und was Sie damit anfangen möchten. Auf diese Weise sollen Geldwäsche und Steuerbetrug verhindert werden. Barmitteln ebenbürtig sind nach dem Zollgesetz bestimmte Wertpapiere wie Aktien und Sparbriefe, Sparbücher und Edelmetalle. Bei Genussmitteln liegen die aktuellen Freimengen bei 200 Zigaretten, 50 Zigarren oder 250g Tabak. Eine anteilige Zusammenstellung ist möglich. Zudem können Sie 1l Spirituosen mit mehr als 22 Volumenprozent und 2l Wein bei sich tragen. Eau de Toilette ist auf 250ml und Parfüm auf 50g limitiert. Alle höheren Mengen müssen beim Zoll angemeldet werden. Hierfür fallen letztlich Gebühren an. Bei der Rückkehr aus Albanien nach Deutschland können Sie dieselbe Menge an Tabakwaren mitnehmen. Bei Alkohol können Sie aus 1l hochprozentigem Likör oder 2l Spirituosen mit weniger als 22 Volumenprozent wählen. Zusätzlich sin 4l Wein und 16l Bier erlaubt. Kraftstoffe dürfen bis zu 10l im Kanister plus einer Tankfüllung mitgeführt werden. Auf Reisen über Land sind Warenwerte bis 300 €, bei See- und Flugreisen bis zu 430 € gestattet. Für Personen unter 15 Jahren gilt ein Grenzwert von 175€.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern. Auf der Webseite des deutschen Zoll können Sie sich hierzu informieren.
Viele Urlauber reisen mit dem Auto quer über den Balkan nach Albanien. Für die Einfuhr von Fahrzeugen nach Albanien sollten jedoch bestimmte Regelungen beachtet werden. An der Grenze wird das ausländische Kennzeichen registriert und darf anschließend 180 Tage bzw. sechs Monate ohne Zollgebühren im Land genutzt werden. Wer die Frist verpasst, muss mit sehr hohen Zollgebühren und Strafen rechnen. Im Zweifelsfall wird eine zwischenzeitliche Ausreise mit dem PKW empfohlen.
Die Einreisebestimmungen Albaniens in Bezug auf die Einfuhr von Haustieren orientieren sich an den Regelungen der Europäischen Union. So sollten Sie sich unbedingt von Ihrem Tierarzt einen aktuellen Heimtierpass ausstellen lassen. Dieser ist im gesamten EU-Raum standardisiert und wird auch von den Behörden in Albanien akzeptiert. Nachgewiesen werden sollte darin, dass Hund oder Katze gegen Tollwut geimpft sind. Die Immunisierung sollte nicht allzu lange zurückliegen und am besten innerhalb der letzten zwölf Monate erfolgt sein. Probleme kann es geben, wenn die Tollwutimpfung jünger als 21 Tage ist. In diesem Fall liegt noch keine ausreichende Immunisierung gegen die Erkrankung vor. Darüber hinaus wird bei Katzen, Hunden oder Frettchen ein Mikrochip verlangt, der das Tier eindeutig identifiziert und dem Heimtierausweis zuordnet. Bei älteren Tieren sind auch Tätowierungen zulässig. Auf einem Chip sind außerdem alle wichtigen Daten zum Tier und insbesondere zu den Impfungen vermerkt. An vielen Grenzpunkten wird außerdem ein Impfzeugnis in englischer Sprache verlangt. Da auf dem Weg nach Albanien auch andere Staaten wie Kroatien, Bosnien und Montenegro passiert werden, sollten Sie sich zusätzlich über die Einreisebestimmungen für Haustiere in diesen Ländern informieren.
Albanien ist ein muslimisch geprägtes Land, das im Vergleich zu anderen Regionen der Erde jedoch deutlich liberaler ausgerichtet ist. Diese Tatsache spiegelt sich nicht zuletzt im Strafgesetzbuch wieder. Dennoch sind einige Moralvorstellungen strenger als in Deutschland und haben Einfluss ins Gesetz gefunden. So die Strafen für sexuelle Handlungen in der Öffentlichkeit hoch. Neben Geldbußen kann von den Richtern Freiheitsentzug bis zu einem Jahr angeordnet werden. Konsequent wird das Gesetz auch bei Drogenbesitz und Drogenhandel durchgesetzt. Vor allem Schmuggel ist ein ernst zu nehmender Straftatbestand, der mit Freiheitsstrafe von mehreren Jahren geahndet wird. Auch für den Ankauf von Drogen vor Ort und den Konsum kann man in Albanien angezeigt werden. Bei kleineren Mengen werden meist Geldbußen fällig. Wiederholte Vergehen können auch eine Haftstrafe zur Folge haben. Generell verboten ist es, Drogen und Hilfsmittel für den Gebrauch, z.B. Spritzen, in der Öffentlichkeit zu hinterlassen. Wer auf den Märkten Albaniens einkauft, wird oft preisgünstige Markenware finden. Viele dieser Produkte sind entweder gefälscht oder gestohlen. Wer mit Plagiaten oder Hehlerware erwischt wird, muss mit Ermittlungen rechnen. Zudem kann es zu erheblichen Problemen bei der Rückkehr nach Deutschland kommen. Hier führt der Zoll verschärfte Kontrollen durch und sucht nach Fälschungen. Achtung ist außerdem bei Kultur- und Kunstgütern geboten. Die Ausfuhr solcher Gegenstände – hierzu können wertvolle Antiquitäten, Gemälde, aber auch bestimmte Steine von archäologischen Stätten gehören – ist strengstens reglementiert bzw. verboten.
Bei Verstößen können Freiheitsstrafen bis zu 15 Jahren verhängt werden.
Die Einreisebestimmungen für Albanien sehen für Reisende aus Deutschland grundsätzlich keine Pflichtimpfungen vor. Lediglich, wenn Sie aus einem Risikogebiet anreisen, muss die Immunisierung gegen Gelbfieber nachgewiesen werden. Den Schutz erhalten Sie bei jedem Reisemediziner sowie in Deutschlands Tropeninstituten. Das Robert-Koch-Institut in Berlin und das Auswärtige Amt empfehlen die Auffrischung aller Standardimpfungen vor dem Reiseantritt nach Albanien. Hierzu gehören allem voran Keuchhusten, Tetanus, Masern, Mumps, Röteln und Polio. Darüber hinaus ist eine Immunisierung gegen Hepatitis A sinnvoll. Wer Ausflüge aufs Land und in die Natur plant, sollte sich außerdem gegen FSME impfen
lassen. Die Krankheit wird von Zecken übertragen und kann eine Hirnhautentzündung nach sich ziehen. Zusätzlich sollte das Risiko von Zeckenbissen durch lange, helle Kleidung und Abwehrsprays minimiert werden, um eine Ansteckung mit Borreliose zu verhindern, gegen die es keinen Impfschutz gibt. Da die Anzahl streunender Hunde in Albanien relativ hoch ist, gehört ein Tollwutschutz zur Grundausstattung für Ausflügler. Mit einem bestehenden Schutz haben Sie im Falle eines Bisses etwa drei Tage Zeit, um die zweite Spritze zu erhalten. Ohne vorherige Immunisierung müssen Sie innerhalb weniger Stunden ein Krankenhaus mit dem richtigen Impfstoff erreichen. Für Langzeitaufenthalte, die länger als einen Monat dauern, empfiehlt das Robert-Koch-Institut sich eine Impfung gegen Hepatitis B geben zu lassen. Wenden Sie sich vor Ihrer Reise unbedingt an einen Tropenmediziner. Dieser berät Sie gezielt zur Destination und zu Ihren Plänen vor Ort. Um die Infektion mit Darm- und Magenkrankheiten zu verhindern, sollten Sie Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene konsequent durchziehen. Speisen sollten gekocht, gewaschen und/oder geschält werden. Wasser ist bevorzugt aus fest verschlossenen Flaschen aus dem Laden zu konsumieren.
In den großen Städten wie Tirana und Durrës entspricht die ärztliche Versorgung annähernd dem Standard in Deutschland. So können einigermaßen gute Leistungen in den staatlichen Kliniken erwartet werden. Manche der Ärzte vor Ort sprechen ein wenig Englisch. Bisweilen ist zudem die Kommunikation auf Italienisch möglich, da viele Albaner ihre Ausbildung im Nachbarland am gegenüberliegenden Adriaufer absolvieren. Kleinere Dörfer hingegen verfügen meist nur über einen Mediziner oder werden von Ambulanzen versorgt. Bei Ausflügen in die Natur sollte man daher vorher recherchieren, wo sich die nächsten Kliniken und Arztpraxen befinden. Auf der Internetseite der deutschen Botschaft in Tirana wird eine aktuelle Liste mit deutsch- und englischsprachigen Ärzten veröffentlicht. Da Albanien nicht zur EU gehört, deckt die europäische Krankenversicherungskarte EHIC nicht die Kosten für Behandlungen vor Ort ab. Sie sollten daher eine gesonderte Auslandsreisekrankenversicherung abschließen. Diese erstattet Ihnen alle Rechnungen, die bei Grundversorgung und Notfallmedizin anfallen. Zudem beinhalten die Policen meist die Rückholung nach Deutschland.
Nutzen Sie die lockeren Einreisebestimmungen für Albanien, um das Land zu erkunden. Urlaubern erlaubt es das Land im südlichen Balkan, bis zu 90 Tage ohne Visum vor Ort zu bleiben. In der Regel ist nach einem Monat eine Anmeldung bei der Immigrationsbehörde notwendig. Diese Formalität lässt sich vergleichsweise schnell erledigen. Acht geben sollten Sie auf die Zollregelungen, da Albanien nicht Teil der Europäischen Union ist. Auch bei der Rückkehr sind bestimmte Verbote und Freimengen zu beachten.
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